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Inhaltsverzeichnis

  1. Unesco-Weltkulturerbe
  2. Sakralbauten
  3. Besondere Bauwerke
  4. Plätze

Unesco-Weltkulturerbe

Altstadt von Macau
Am 15. Juli 2005 wurde das portugiesisch geprägte historische Stadtzentrum - also historische Altstadt von Macau - in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes eingetragen. Sie stellt das größte erhaltene europäische Bauensemble auf chinesischem Boden dar. Über 400 Jahre hinweg fand hier ein friedlicher Austausch von westlicher und östlicher Kultur statt. Das ist auch heute noch so. Im Zentrum der Stadt wird nach wie vor noch viel Portugiesisch gesprochen. Die Stadt stellte einen wichtigen Knotenpunkt der frühen Handelsrouten nach China dar.

 

Sakralbauten

Barock in Macau: St. Paul © goruma (V. Koppenwallner)

St. Dominik in Macau: © goruma (V. Koppenwallner)

St. Paul
Die Ruine von St. Paul ist mit ihrer freistehenden Fassade quasi zum Wahrzeichen von Macau geworden, nachdem die Jesuitenkirche dem großen Brand von 1835 zum Opfer gefallen war. Die Fassade wurde 1620 - 1627 nach Entwürfen des Jesuiten Carlo Spinola errichtet. Der Kirche angegliedert war die erste Jesuitenschule im fernen Osten. Von hier aus wurden die Missionare wie Adam Schall und Matteo Ricci auf ihre Missionarstätigkeiten in China vorbereitet. Dazu gehörte der Erwerb der chinesischen Sprache. Die Gesamtanlage wurde von 1990 bis 1995 mit gelungener moderner Architektur neu geordnet. Dazu gehört auch ein kleines Museum.

Santo Agostinho

Der Vorgängerbau der heutigen Kirche wurde 1586 von den spanischen Augustinern errichtet. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahre 1814. Von dieser Kirche nimmt die Prozession Nosso Senhor dos Passos ihren Ausgang.

St. Dominik

Die Dominikaner Kirche aus dem Jahre 1590 steht heute am zentralen Platz, der neuerdings mit einem wellenförmigen Steinmosaik neu gepflastert worden ist. In den hinteren Räumen der Kirche befindet sich heute ein kleines Museum.

St. Joseph

Die Kirche wurde 1758 als Teil eines Jesuitenseminars eingeweiht.

St. Antonio

St. Antonio ist die älteste Kirche der Stadt. Sie wurde jedoch mehrfach umgebaut. Zuletzt 1930.

Sam Kai Vui Kun-Tempel

Der chinesischen Tempel liegt inmitten der christlichen Stadt.

Na Tcha-Tempel

Der Tempel wurde 1888 zu Ehren von Na Tcha errichtet. Der Tempel steht direkt neben den Ruinen der St. Pauls Kirche.

 

Besondere Bauwerke

Lau Kau-Haus
Das Gebäude aus dem Jahre 1889 wurde von einem erfolgreichen chinesischen Kaufmann errichtet. Das Haus ist ein traditionelles chinesisches Hofhaus mit zwei Geschossen. Das Haus liegt unweit des Hauptplatzes der Stadt und der Kathedrale, also mitten im christlichen Teil der Stadt.

Haus eines Mandarins

Das chinesische Haus wurde 1881 für den bekannten Literaten Zheng Guanying errichtet

Fort

Das Fort wurde unter Mithilfe der Jesuiten in den Jahren 1617 - 1626 errichtet. Es verteilt sich auf eine Fläche von rund 10.000 qm. Es liegt auf einem zentralen Berg inmitten Stadt, von dem man einen guten Blick über die Stadt hat.

Guia-Leuchtturm

Der Leuchtturm aus dem Jahre 1865, das erste moderne Leuchtfeuer in China war, steht im gleichnamigen Fort neben dem St. Clare-Konvent.

Guia-Fort

Das Fort wurde in den Jahren 1622 - 1638 errichtet.

Reste der alten Stadtmauer

Die Reste er alten Stadtmauer befinden sich in unmittelbarer Nähe des Na Tcha-Tempels. Dieselbe Art von Verteidigungsmauer haben die Portugiesen auch in Afrika und Indien verwandt.

Fernsehturm

Am Rande der Altstadt wurde 2001 ein moderner Fernsehturm eröffnet. Von dem 338 m hohen Turm kann man sich an einem Gummiseil in die Tiefe stürzen.

"Leal Senado"-Gebäude

Dieses neoklassische Gebäude wurde 1784 errichtet und beherbergt seitdem die Regierung der Stadt. Die Bibliothek im Inneren des Gebäudes ist dem Mafra-Konvent in Portugal nachempfunden.

 

Plätze

Senado-Platz
Der Platz stellt das Zentrum der Stadt dar. Umgeben von den neoklassischen Fassaden und der neu gepflasterten Straße erinnert der Platz an eine mediterrane Stadt. Und wie in dieser, findet ein Großteil des Gesellschaftslebens auf dem Platz statt.

 

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