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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Luxemburg: Sehenswürdigkeiten
Inhaltsverzeichnis
Besondere Viertel und Plätze
Altstadt
Die Altstadt von Luxemburg liegt imponierend auf einem Felsplateau und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Um dieses Plateau fließen die beiden Stadt-Flüsse Pétrusse und Alzette. Hier befindet sich neben dem Großherzoglichen Palais und dem Rathaus auch die spätgotische Kathedrale "Notre-Dame", die im 17. Jahrhundert erbaut wurde.
Kirchberg-Plateau & Europaviertel
Die Großherzogin-Charlotte- Brücke verbindet die Luxemburger Innenstadt mit dem Kirchberplateau. Das Plateau ist bekannt dafür, dass sich hier viele europäische Institutionen und Behörden eingerichtet haben, was diesem Areal auch den Namen "Europaviertel" einbrachte. So haben u.a. der Europäische Gerichtshof (EuGH), die Europäische Investitionsbank, der Europäische Rechnungshof sowie der Rat der Europäischen Union in diesem Viertel ihren Sitz. Zudem stehen hier seit 2005 die Philharmonie der Stadt sowie seit 2006 das Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean (Mudam).
Pétrusse-Tal
Dieses Tal verläuft zwischen der Oberstadt sowie dem Bahnhofsviertel und macht das Stadtbild Luxemburgs so interessant. Es eignet sich herrlich für ausgedehnte Spaziergänge und ruhige Erholung.
Rham-Plateau
Am schönsten an diesem Plateau ist natürlich der Ausblick auf die Heiliggeist-Zitadelle und die Corniche. Umrahmt ist das Plateau von drei Seiten durch die Alzette.
Clairefontaine-Platz
Zwischen der Kathedrale und dem Regierungsviertel gelegen, erinnert der Name des Platzes noch an das einstige Refugium, welches zur weiter entfernt gelegenen Abtei Clairefontaine gehörte. Dieses existiert seit den 1930er Jahren jedoch nicht mehr. Auf dem Clairefontaine-Platz, der in den 1980er Jahren einer umfangreichen Restaurierung unterzogen wurde, stehen das Denkmal der Großherzogin Charlotte und das luxemburgische Außenministerium.
Fischmarkt (lux. Fëschmaart)
Der Fischmarkt, oder früher auch Alt- bzw. Käsemarkt genannt, stellt das historische Zentrum von Luxemburg dar. Er fungierte einst als Vorplatz der Grafenburg und wurde für Märkte genutzt. Viele historische Gebäude säumen den Platz. Zu ihnen zählen das Musée National d'Histoire et d'Art und der Justizpalast.
Paradeplatz (Place d'Armes)
Der wohl belebteste Platz der Stadt verbindet sich mit einer Fußgängerzone, in der sich auch unzählige Straßencafés und Restaurants befinden. Hier trifft sich alles -jung und alt, fremd und einheimisch, wild und bieder. Daher wird der Platz inoffiziell auch "Salon der Stadt" genannt. Sein offizieller Name geht auf die französischen Truppen von Ludwig XIV. zurück, die den Platz für Paraden benutzten. Im Jahre 1671 wurde er vollendet und 1986 neu angelegt.
Tipp: Freiluftkonzerte
Von April bis September gibt es auf dem Platz täglich Konzerte. Für nähere Informationen wendet man sich am besten an:
Luxembourg City Tourist Office
L-2011 Luxemburg
Postfach 181
Tel.: 00352 - 22 28 09
Fax: 00352 - 22 46 70 70
Email: touristinfo@lcto.lu
www.lcto.lu">www.lcto.lu
Wilhelmsplatz (auch Knuedler)
www.rockumknuedler.lu
Dieser zentrale 1797 neu angelegte Platz, wurde nach Wilhelm II. benannt, dem einstigen König der Niederlande und Großherzog von Luxemburg. Seit dem 13. Jahrhundert wird er von einer franziskanischen Kirche und einem Kloster des gleichen Ordens gesäumt. Letzteres steht allerdings nicht mehr, dafür kann man das Rathaus und das Reiterstandbild Wilhelms II. bewundern. Der heutige Platz dient Märkten (v.a. dem Wochenmarkt jeden Mittwoch und Samstag), Open-Air-Konzerten und Festen.
Übrigens:
Seinen Beinamen "Knuedler" erhielt er wegen der Knoten an den Gürteln der Franzikanermönche, die auf Lëtzebuergesch "de Knued" heißen.
Institutionen der Europäischen Union
Luxemburg ist Sitz zahlreicher Institutionen der Europäischen Union, die sich vor allem im Viertel Kirchberg befinden, also im Nordosten der Stadt. Zu den wichtigsten gehören:
Europäischer Gerichtshof (EuGH)
Der amtliche Gerichtshof der Europäischen Union fungiert als oberstes Recht sprechendes Organ der Europäischen Union. Mithin erfüllt er (gemeinsam mit dem Europäischen Gericht erster Instanz, dem EuG I, sowie dem Gericht für den öffentlichen Dienst der Europäischen Union, EUGöD) die Rolle der Judikative innerhalb des politischen Systems der Europäischen Union ein. Seine Aufgabe besteht vor allem darin, eine einheitliche Auslegung des europäischen Rechts zu gewährleisten.
Europäische Investitionsbank (EIB)
Die 1958 gegründete Europäische Investitionsbank ist ein eigenständiges Organ der Europäischen Union, das gemeinsam mit dem Europäischen Investitionsfonds die EIB-Gruppe bildet. Dabei treten die Mitgliedstaaten der Europäischen Union als Kapitaleigner der EIB auf.
Europäischer Rechnungshof (EuRH)
Der 1975 eingerichtete und seit 1977 unabhängig arbeitende Europäische Rechnungshof ist ein Kontrollorgan, das permanent die Rechtmäßigkeit und ordnungsgemäße Verwendung der Gelder (also Einnahmen und Ausgaben) aller Institutionen der Europäischen Gemeinschaft prüft.
Weitere Institutionen der Europäischen Union in Luxemburg sind
Europäische Kommission
Sekretariat des Europäischen Parlaments
Besondere Gebäude und Bauwerke
Corniche
Hierbei handelt es sich um Wälle aus dem 17. Jahrhundert, die von den Spaniern und den Franzosen am Alzette-Tal errichtet worden waren. Der herrliche Weg führt vom Bockfelsen bis zur Heiliggeist-Zitadelle und wird wegen seiner malerischen Erhabenheit auch "Schönster Balkon Europas" genannt. Neben dem Tal der Alzette hat man auch eine wunderschöne Aussicht auf das Rham-Plateau und den Luxemburger Stadtteil Grund.
Kasematten der Stadt Luxemburg
Bei den Kasematten handelt es sich um teilweise unterirdische Befestigungsgänge, die auf das 17. Jahrhundert zurückgehen. Einst waren sie 23 Kilometer lang, doch sind heute nur noch die Bock- und die Petruss-Kasematten für die Öffentlichkeit zugänglich. Interessant ist, dass einige Häuser in Luxemburg von ihren Kellern aus einen Zugang zu den Galerien besitzen.
Rathaus ("Hotel de Ville")
Das neo-klassizistische Luxemburger Rathaus steht auf dem Wilhelmsplatz und besteht zum größten Teil aus einem früheren Franziskanerkloster, das im Jahr 1829 zerstört worden war. Ein Jahr später begann man mit dem Bau des Rathauses, der 1838 abgeschlossen werden konnte. Die beiden Bronze-Löwen kamen 1931 hinzu.
Reiterstandbild Wilhelms II.
Das zu Ehren von Wilhelm II. von Oranien-Nassau errichtete Reiterstandbild wurde aus Bronze gefertigt und steht natürlich auf dem Wilhelmsplatz. Das Wappen des Hauses Oranien-Nassau und Luxemburg ziert den Sockel des Standbildes.
Spanische Türmchen
Der Baubeginn der spanischen Türmchen fand unter den Spaniern in der Mitte des 17. Jahrhunderts statt, die Fertigstellung aber durch den französischen Baumeister de Vauban. Warum man sie errichtet hat, konnte bisher noch nicht zweifelsfrei geklärt werden.
Besondere Brücken
Adolphe-Brücke (auch Neue Brücke)
Diese 1903 fertig gestellte Luxemburger Brücke verbindet das Bahnhofsviertel mit der Altstadt. Sie spannt sich in 42 Metern Höhe quer über das Pétrusse-Tal. Der große Doppelbogen der 153 Meter langen Brücke besitzt eine Spannweite von fast 85 Metern, die beiden anderen von jeweils fast 22 Metern. Zu der Zeit, da man die Brücke baute, war sie die größte Steinbogenbrücke der Erde. Benannt wurde sie nach dem Großherzog Adolphe.
Großherzogin-Charlotte-Brücke (auch Rout Bréck)
Im Volksmund "Rote Brücke" genannt, überspannt diese 355 Meter lange Stahlbrücke in einer Höhe von 74 Metern den Statteil Pfaffenthal. Dadurch verbindet sie das Europaviertel (und somit auch das Kirchberg-Plateau) mit der Innenstadt. Nach Plänen von Egon Jux entworfen, konnte sie 1965 eingeweiht werden. Man hat sie nach Charlotte von Luxemburg benannt, der einstigen luxemburgischen Großherzogin.
Passerelle (auch Alte Brücke)
Dieses 290 Meter lange Viadukt überspannt das Pétrusse-Tal in einer Höhe von 45 Metern. Am markanstesten sind ihre 24 Bögen und die bis zu 30 Metern hohen Brückenpfeiler.
Museen und Galerien
Bankmuseum
Banque et Caisse d'Epargne de l'Etat
1, place de Metz
L-2954 Luxembourg
Tel.: (00352) - 4015-5900
Fax: (00352) - 40 46 39
Email: svr.acu@bcee.lu
\www.bcee.lu
Casino Luxembourg -Forum für zeitgenössische Kunst
41, rue Notre-Dame
L-2240 Luxembourg
Tel.: (00352) - 22 50 45
Fax: (00352) - 22 95 95
Email: info@casino-luxembourg.lu
www.casino.luxembourg.lu
Centre Culturel de Rencontre Abbaye de Neumünster
28, rue Münster
L- 2160 Luxembourg
Tel.: (00352) - 26 20 521
Fax: (00352) - 26 20 19 80
Email: contact@ccrn.lu
www.ccrn.lu
Kunstgalerie "Am Tunnel"
Banque et Caisse d'Epargne de l'Etat
L-2954 Luxembourg
Tel.: (00352) - 4015-5900
Fax: (00352) - 4015-5904
Email: svr.acu@bcee.lu
www.bcee.lu
Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean (MUDAM)
Park Drei Eicheln (Fort Thüngen)
Kirchberg-Plateau
Tel.: (00352) - 45 37 85-1
Fax: (00352) - 45 37 85-30
Email: info@mudam.lu
www.mudam.lu
Museum der Geschichte der Stadt Luxemburg
14, rue du Saint-Esprit
L-2090 Luxembourg
Tel.: (00352) - 4796-4500
Fax: (00352) - 47 17 07
Email: musee@musee-hist.lu
www.musee-hist.lu
Nationalmuseum für Geschichte und Kunst
Marché-aux-Poissons
L-2345 Luxembourg
Tel.: (00352) - 47 93 30-214
Fax: (00352) - 47 93 30-271
Email: musee@mnha.etat.lu
www.mnha.lu
Nationalmuseum für Naturgeschichte
24, rue Munster
L-2160 Luxembourg
Tel.: (00352) - 47 51 52
Fax: (00352) - 46 38 48
Email: musee-info@mnha.lu
www.mnhn.lu
Post- und Fernmeldemuseum
Ecke Place de la Gare/Rue d'Epernay
L-2992 Luxembourg
Tel.: (00352) - 4088-7322
Fax: (00352) - 40 68 67
Email: ptofftim@pt.lu
www.philately.lu
Straßenbahn- und Busmuseum
63, rue Bouillon
L-1248 Luxembourg
Tel.: (00352) - 4796-2385
Fax: (00352) - 29 92 09
Email: autobus@vdl.lu
www.autobus.lu
Tipp!
Wer mehr Informationen (auch zu privaten Ausstellung) benötigt, kann sich wenden an:
www.statermuseeen.lu
www.lcto.lu
Opernhäuser, Theater, Kulturzentren
Conservatoire de Musique
33, rue Charles Martel
L-2134 Luxembourg
Tel,: (00352) - 47 96 55 55
Email: cml@vdl.lu
www.vdl.lu
Ticketreservierung:
Tel.: (00352) - 47 08 95 1
Fax: (00352) - 47 08 95 95
Email: ticketlu@pt.lu
Email: billetterie@vdl.lu
www.luxembourgticket.lu
Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg
Rond-point Schuman
L-2525 Luxembourg
Tel.: (00352) - 4796-3900
Fax: (00352) - 46 57 77
Email: grandtheatre@vdl.lu
www.theater-vdl.lu
Ticketreservierung:
Tel: (00352) - 47 08 95 1
Fax: (00352) - 47 08 95 95
Email: ticketlu@pt.lu
Email: billetterie@vdl.lu
www.luxembourgticket.lu
Philharmonie - Konzerthalle Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte
1, place de l'Europe
L-1499 Luxembourg
Tel.: (00352) - 26 32 26 32
Fax: (00352) - 20 02 27 -900
Email: tickets@philharmonie.lu
www.philharmonie.lu
Ticketreservierung:
Tel.: (00352) - 47 08 95 1
Fax: (00352) - 47 08 95 95
Email: ticketlu@pt.lu
Email: billetterie@vdl.lu
www.luxembourgticket.lu
Théâtre des Capucins
9, place du Théâtre
L-2613 Luxembourg
Tel.: (00352) - 4796-4054
Fax: (00352) - 46 50 65
Email: capucins@vdl.lu
www.theater-vdl.lu
Ticketreservierung:
Tel.: (00352) - 47 08 95 1
Fax: (00352) - 47 08 95 95
Email: ticketlu@pt.lu
Email: billetterie@vdl.lu
www.luxembourgticket.lu
Théâtre des Casemates
14, rue du Puits
L-2355 Luxembourg
Tel.: (00352) - 29 12 81
Email: info@kasemattentheater.lu
www.kasemattentheater.lu
Théâtre du Centaure
4, Grand-Rue
L-1660 Luxembourg
Tel.: (00352) - 22 28 28
Fax: (00352) - 26 27 06 33
Email: centaure@pt.lu
www.theatrecentaure.lu
Théâtre National du Luxembourg
194, rte de Longwy
L-1940 Luxembourg
Tel.: (00352) - 2644-1270
Fax: (00352) - 2644-1370
Email: info@tnl.lu
www.tnl.lu
Théâtre Ouvert Luxembourg (T.O.L.)
143, rte de Thionville
L-2611 Luxembourg
Tel.: (00352) - 49 31 66
Email: tol@tol.lu
www.tol.lu
Neben den angegebenen Theater- und Opernhäusern gibt es noch zahlreiche Amateur-Theatergruppen.
Folgende Vorverkaufsstellen stehen zur Verfügung:
- Centre Culturel de Rencontre Abbaye de Neumünster
- Conservatoire de Musique
- Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg
- Luxembourg City Tourist Office
Weitere Informationen zu Schauspiel und Konzert gibt es unter:
Luxembourg City Tourist Office
L-2011 Luxemburg
Postfach 181
Tel.: 00352 - 22 28 09
Fax: 00352 - 22 46 70 70
Email: touristinfo@lcto.lu
www.lcto.lu
Kirchen und Klöster
Abtei Neumünster
Im Stadtteil Grund liegt am Alzette-Ufer diese alte Abtei des Franziskanerordens. Sie wurde an Stelle eines Vorgängerbaus 1606 errichtet. Mehrere Funktionen erfüllte das einstige Gotteshaus So diente es bspw. als Militärhospital und bis 1980 als Gefängnis. Heute fungiert die Abtei als "Kulturtreffpunkt Neumünster".
Johanneskirche
Im Stadtteil Grund liegt die "St. Johann auf dem Stein", die dort mindestens schon seit dem 14. Jahrhundert steht. Die vom Besucher nun bewunderte Gestalt aber stammt aus dem Jahre 1705. Am bekanntesten ist die Johanneskirche wegen ihrer alten Orgel (1710) und der schwarzen Madonna.
"Notre Dame" (auch Kathedrale unserer lieben Frau )
An der Stelle eines jesuitischen Vorgängerbaus von 1613 steht die heutige Kirche im Stil der Spätgotik. Ihren besonderen Status einer "Kathedrale Unserer Lieben Frau" erhielt sie 1870 von Papst Pius IX. Die zwischen 1935 und 1938 erweiterte Kathedrale ist jährlich Ort der Muttergottesoktave, einer Wallfahrt, die immer zwischen dem 4. und dem 6. Sonntag der Osterzeit zu Ehren der Mutter Gottes stattfindet, der Schutzpatronin der Stadt Luxemburg.
St.-Michaelskirche
Hierbei handelt es sich um die älteste noch erhaltene Kirche Luxemburgs, wobei ihre heutige Gestalt auf das Jahr 1688 zurückgeht. Bestechend ist die eklektische Architektur des christlichen Gotteshauses. Diese setzt sich aus romanischer, gotischer und barocker Stilart zusammen.
Universität von Luxemburg
www.uni.lu
Hierbei handelt es sich um die einzige Universität von Luxemburg-Stadt. Sie wurde erst im Jahr 2003 gegründet. Vorher mussten luxemburgische Studenten immer im Ausland (Belgien etc.) studieren. Die Kurse der Uni werden in Englisch und Französisch gegeben. Luxemburgisch und Deutsch hingegen sind die Sprachen des Campus.
Fakultäten:
-
Fakultät für Wissenschaft, Technologie und Kommunikation
-
Fakultät für Rechtswissenschaft, Wirtschaft und Finanzen
-
Fankultät für Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst und Erziehung
Die Universität verfügt über drei Campus:
-
Kirchberg-Plateau
-
Limpertsberg
Burgen und Paläste
Fort Thüngen (auch Drei Eicheln)
1732 erbaut und 1836 bzw. 1860 erweitert, wurde das Fort in den 1870ern abgerissen, wobei nur drei runde Türme der historischen Festungsanlage von Luxemburg-Stadt übrig geblieben sind. Auf diese bezieht sich der heutige Beiname "Drei Eicheln". Neben den Türmen blieben noch Grundmauern erhalten. Die Außenmauern wurden in den 1990er Jahren vollständig rekonstruiert. Anschließend baute man es zum Museum für Moderne Kunst um. Benannt wurde das Fort zu Ehren des österreichischen Festungskommandanten Freiherr von Thüngen.
Großherzogliches Palais
Hierbei handelt es sich um die Stadtresidenz der großherzoglichen Familie. Sie steht mitten in dem Luxemburger Altstadtviertel an der Stelle, an der einst das erste Rathaus von Luxemburg stand. Errichtet wurde das Palais im Jahre 1572.
Heiliggeist-Zitadelle
Auf dem Heiligeistplateau wurde 1234 das Kloster Heiliggeist gegründet und im 14. Jahrhundert in die Befestigungsanlage der Stadt eingebettet. Einen militärischen Zweck erfüllte es aber erst während der spanischen Fremdherrschaft im 16. Jahrhundert. Als Zitadelle diente das massive Bauwerk schließlich ab 1687.
Parkanlagen
Luxemburg-Stadt bietet ihren Besuchern viele Gebiete und Täler, die als Parkanlagen oder Waldflächen dienlich sind. Ein Beispiel dafür ist das Pétrusse-Tal. Dieses Tal verläuft zwischen der Oberstadt sowie dem Bahnhofsviertel und macht das Stadtbild Luxemburgs so interessant. Es eignet sich herrlich für ausgedehnte Spaziergänge und ruhige Erholung.
Friedhöfe und Denkmäler
Denkmal der Großherzogin Charlotte
Der früheren luxemburgischen Großherzogin Charlotte (1896-1985) ist dieses 2,75 Meter hohe Denkmal aus Bronze gewidmet. Es wurde vom französischen Bildhauer Jean Cardot entworfen und 1990 auf dem Clairefontaine-Platz aufgestellt. Übrigens Die Luxemburger nennen das Denkmal für die geliebte Großherzogin manchmal auch "Heeschefraa", also "Betteldame". Dieser wenig rühmliche Name geht darauf zurück, dass eine Hand der Statue so gestaltet worden ist, als sei sie zum Betteln ausgestreckt.
Deutscher Soldatenfriedhof
Der deutsche Soldatenfriedhof breitet sich im Stadtteil Hamm aus. Hier liegen Gefallene des Zweiten Weltkrieges.
Friedhof für die gefallenen US-amerikanischen Soldaten des Zweiten Weltkrieges
www.abmc.gov/cemeteries/cemeteries/lx.php
Dieser Friedhof liegt im östlichen Teil von Luxemburg-Stadt und ist Ort der letzten Ruhe für genau 5.076 gefallene US-amerikanische Soldaten. Die meisten von ihnen kamen während der Ardennenoffensive um.
Gëlle Fra (eigentlich Monument du Souvenir)
Dieses Mahnmal steht auf der Place de la Constitution und wurde 1923 erbaut. Die Übersetzung des Namens bedeutet "Goldene Frau", was daran liegt, dass hier auf einem 21 Meter hohen Obelisten eine vergoldete Frauengestalt dargestellt wurde, unter der zwei Männer aus Bronze Trauer und Tod symbolisieren. Mit dem Monument wollte man die Luxemburger Bürger ehren, welche im Ersten Weltkrieg an der Seite der Franzosen ihr Leben ließen.
Grab des Hauptmanns von Köpenick
Wilhelm Voigt (1849 - 1922) wurde als "Hauptmann von Köpenick" bekannt. Das Grab des berühmten Hochstaplers wird seit 1975 von Luxemburg-Stadt gepflegt, in der er 1922 gestorben war.
Mahnmal der Luxemburger Solidarität
Das Mahnmal steht auf dem Kanonenhügel (= Kanounenhiwwel) von Luxemburg und soll an die Toten des Zweiten Weltkrieges erinnern. Gedacht wird auch an den solidarischen Widerstand der Luxemburger gegen die Okkupation durch die Nationalsozialisten.
Flüsse
Alzette (lux. Uelzecht)
Die 73 Kilometer lange Alzette ist ein Zufluss der Sauer. Sie entspringt in Frankreich, fließt über Luxemburg-Stadt - durch den Stadtteil Pfaffenthal -und mündet noch in Luxemburg in die Sauer. Die Alzette wird auch in der luxemburgischen Nationalhymne besungen: "Wo die Alzette durch die Wiesen zieht (...)".
Pétrusse (lux. Péitruss)
Die Pétrusse entsteht durch das Zusammenfließen von Merler- sowie Cessinger Bach und mündet bei Luxemburg-Stadt in die Alzette. Dabei fließt die Pétrusse durch den Luxemburger Stadtteil Hollerich. Bestimmend ist der Fluss für das Pétrusse-Tal, welches die Oberstadt der luxemburgischen Hauptstadt vom Plateau Bourbon trennt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die einst frei fließende Pétrusse mit Pflastersteinen und Mauern umgeben und schlängelt sich mithin heute fast ausschließlich in einer Beton-Rinne dahin.
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