Besonderheiten, Feste und Veranstaltungen

Japan: Kyoto, Reklameschild mit Geisha © goruma (Dr. Philips)

Besonderheiten der Stadt
Kyoto ist die Geburtsstadt der Geishas und die Stadt, die dem Limaschutzabkommen, dem Kyoto- Protokoll ihren Namen gegeben hat.

Geishas
Kyoto ist die Geburtststadt der Geishas. Auch wenn heute nicht mehr viele Japanerinnen diesen Beruf ausüben, so kann man doch hin und wieder - vor allem im Stadtteil Gion - eine festlich gekleidete Geisha bewundern.

Kulturhauptstadt Japans
Kyoto gilt als uneingeschränkte Kulturhauptstadt Japans. Zu Recht, denn Kyoto besitzt nicht nur an die 1.600 Tempel und 400 Schreine, sondern wurde auch stark durch die höfische Kultur geprägt, die der ehemaligen Hauptstadt viel Glanz verlieh. Auch der typische Kyoto-Dialekt stammt aus dieser Zeit. Er ist vornehmer und gehobener als der normale Kansai-Dialekt. Weiterhin ist Kyoto Geburtsstadt der Geishas und der klassischen japanischen Theaterkunst, zu der das Noh-Theater und das Kabuki gehören. 1994 wurden Teile der Stadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 

Kyoto-Protokoll
In Kyoto fand vom 1. bis zum 10. Dezember 1997 die Kyoto-Konferenz statt, eine Internationale Klimakonferenz. In deren Verlauf haben sich die Industrieländer der Welt durch die Unterzeichnung des so genannten Kyoto-Protokolls verpflichtet, ihre Treibhausgas-Emissionen erheblich zu senken. 

Reizvolle Umgebung
Auch die Umgebung von Kyoto ist landschaftlich sehr reizvoll. Die Stadt ist von der Nord-, der Ost-, und der Westseite von Bergen umgeben, die das Klima in Kyoto entscheidend mitprägen. Der 10 Kilometer entfernte Biwa-See ist nicht nur für Vogelliebhaber ein Naturparadies.

Japan: Kyoto

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Feste und Veranstaltungen
Es gibtdie folgenden  vier großen Feste (Matsuri) in Kyoto:

Aoi Matsuri (Das Malvenfest) (15.Mai)
Dieses Fest entstand im 6.Jahrhundert. Die Malve soll vor Orkanen und Erdbeben schützen. Es gibt eine Prozession, bei der Teilnehmer in traditionellen Hofgewändern vom alten kaiserlichen Palast zu zwei Shintoschreinen ziehen.

Gion Matsuri (1.-29.Juli)
Dieses Fest erinnert an eine Seuchenplage im 9.Jahrhundert. Es wird seit 970 jährlich gefeiert. Höhepunkt ist der Festumzug am 17.Juli mit über dreißig kunstvoll gestalteten Wagen.

Daimonji Gozan Okuri (16.August)
Auf fünf der Berge um Kyoto herum leuchten aus Feuer riesige chinesische Schriftzeichen.

Jidai-Matsuri (Das "Zeitalter-Fest") (22.Oktober)
Das Fest, das an die Gründung Kyotos erinnert, startet am Heian Schrein mit einem großen Umzug. Die Teilnehmer tragen Kostüme aus 12 Jahrhunderten Stadtgeschichte.