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Bekannte Persönlichkeiten von Köln

Konrad Hermann Josef Adenauer (1876-1967)
Politiker. Adenauer (CDU) war von 1917 bis 1933 und von Mai 1945 bis Oktober 1945 Oberbürgermeister von Köln und von 1949 bis 1963 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Manuel Andrack
(geb.1965)
Autor und TV-Moderator. Bekannt wurde Andrack als langjähriger "Co-Moderator" in der "Harald-Schmidt-Show"

Dietmar Bär
(geb.)
Der am 5. Februar 1961 in Dortmund/NRW geborene Bär spielt zusammen mit dem Schauspieler Klaus Behrendt den Kriminalhauptkommissar Freddy Schenk in der ARD-Serie "Tatort", die in Köln spielt.

Ferdinand August Bebel
(1840-1913)
Politiker. Der Sozialist gründete 1869 mit Karl Liebknecht die Sozialdemokratische Arbeiterpartei SDAP, die heutige SPD.

Klaus J. Behrendt
(geb. 1960)
Der am 7. Februar 1960 in Hamm/NRW geborene Behrendt spielt zusammen mit dem Schauspieler Dietmar Bär den Kriminalhauptkommissar Max Ballauf in der ARD-Serie "Tatort", die in Köln spielt.

Heinrich Böll
(1917-1985)
Schriftsteller. Eines der bekanntesten Werke des Literatur-Nobelpreisträgers ist "Die verlorene Ehre der Katharina Blum".

Carl Bosch
(1874-1940)
Chemiker, Techniker und Industrieller. Bosch gründete die Firma IG Farben.

Rudolf Breitscheid
(1874-1944)
Politiker. Breitscheid war Mitglied der SPD und wurde 1944 von der Gestapo verhaftet und ins KZ Buchenwald deportiert, wo er 1944 starb

Kolpingdenkmal in Köln © goruma (V.Koppenwallner)

Adolph Kolping (1813-1865)
Priester und Sozalreformer. Ursprünglich war er gelernter Schuster, er ging aber später aufs Gymnasium und machte im Jahr 1841 sein Abitur. Und bereits 1845 wurde er in Köln zum Priester geweiht. Nicht zuletzt durch seine Erlebnisse als Schuhmachergeselle gründete er zu deren Unterstützung Gesellenvereine, die sich sehr schnell deutschlandweit ausbreiteten. Sie gelten als die Keimzelle des heutigen Kolpingswerks, das aus den Gesellenvereinen enstanden ist und 1935 seinen heutigen Namen erhielt. Das Kolpingwerk hat weltweit in 57 Ländern rund 500.000 Mitglieder - in Deutschland rund 276.000. Kolpings sterbliche Überreste befinden sich seit 1866 in der Kölner Minoriten-Kapelle - vorher war er auf dem Melatenfriedhof beigesetzt worden. Sein Grab in der Minoriten-Kapelle wurde am 15. November 1980  von Papst Johannes Paul II. besucht. Derselbe Papst hatte ihn später - am 27. Oktober 1991 - seliggesprochen

Heinz Günther Konsalik (1921-1999)
Schriftsteller. Konsalik war einer der erfolgreichsten kommerziellen Schriftsteller Deutschlands.

Wilhelm Maria Hubertus Leibl
(1844-1900)
Maler. Leibl war ein wichtiger Vertreter des deutschen Realismus. In seiner späteren Zeit wurden seine Werke immer impressionistischer.

Wilhelm Marx
(1863-1946)
Jurist und Politiker. Marx war 1923/24 und von 1926-1929 der am längsten amtierende Reichskanzler der Weimarer Republik.

Willy Millowitsch
(1909-1999)
Schauspieler. Millowitsch ist einer der bekanntesten deutschen Volksschauspieler

Mariele Millowitsc
h (geb.1955)
Schauspielerin. Die Tochter von Willy Millowitsch ist u. a. bekannt durch die Serie "Nikola

Alfred Neven DuMont (1927-2015)
Alfred Neven DuMont wurde am 29. März 1927 als Sohn des Zeitungsverlegers Kurt Neven DuMont und seiner Ehefrau Gabriele, der Tochter des Malers Franz von Lenbach in Köln geboren. Er war ein bedeutender Verleger.
Nach dem Abitur studierte er Philosophie, Geschichte und Literatur in München sowie Journalismus in Chicago. Ursprünglich wollte er Schauspieler werden, trat aber 1953 in den Verlag M. DuMont Schauberg ein, in dem auch sein Vater Kurt tätig war.
Von 1957 bis 1966 war er Herausgeber der Kulturzeitschrift magnum.
1964 gründete er das Boulevardblatt Express und war seit 1967 dessen alleiniger Herausgeber. Zudem war er seit 1967 alleiniger Herausgeber des Kölner Stadt-Anzeigers.
Zusätzlich war er von1980 bis 1984 Präsident des Bundesverbandes der Deutscher Zeitungsverleger und von 1990 bis 1998 Präsident der Industrie- und Handelskammer Köln. Seit dem 1. Januar 1999 wird auch die Kölnische Rundschau im DuMont-Verlag verlegt.
Im Jahr 1999 übernahm er die Berliner Zeitung sowie den Berliner Kurier.
Im Jahr 2001 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde von Köln verliehen.
Er verstarb am 30. Mai 2015 in seiner Geburtsstadt Köln

Wolfgang Niedecken (geb. 1953)
Musiker. Niedecken ist Gründer und Sänger der Kölsch-Rock-Band BAP. Anfang November 2011 erlitt er einen Schlaganfall.

Jacques Offenbach
(1819-1880)
Komponist. Er gilt als Begründer der modernen Operette. Eine seiner berühmtesten Werke ist die Oper "Hoffmans Erzählungen".

Jean Pütz
(geb. 1936)
Wissenschaftler und Fernsehmoderator. Pütz ist vor allem bekannt durch seine Sendung "Hobbythek".

Wilhelm "Willi" Ostermann
(1876-1936)
Liedermacher. Ostermann war einer der bekanntesten Komponisten für Karnevalsschlager

Gina Ruck-Pauquèt
(geb. 1931)
Schriftstellerin. Ruck-Pauquet ist vor allem durch ihre Kinderbücher bekannt geworden.

Wolfgang Petry
(geb. 1951)
Schlagersänger. Seine CD "Die längste Single der Welt" kam ins Guiness Buch der Rekorde.

Stefan Raab
(geb. 1966)
TV-Moderator, Musikproduzent. Raab wurde bekannt durch seine Sendung "Vivasion" auf VIVA. Von 1999 bis Dezember 2015 lief bei dem TV-Sender Pro 7 die von ihm moderierte Sendung "TV total".

Tobias Schlegl
(geb. 1977)
TV-Moderator. Schlegl moderierte ab 1995 "VIVA Interaktiv" und andere Sendungen bei VIVA. Später arbeitete er für den TV-Sender Pro 7.

Rüdiger Schulz
(geb.1956)
Musiker. Größter Hit seiner Band "Purple Schulz" war 1985 "Verliebte Jungs".

Ferdinand Franz Wallraf
(1748-1824)
Botaniker, Theologe, Mathematiker, Priester und Kunstsammler. Wallraff war Professor verschiedener Fächer und wurde 1823 zu seinem 75. Geburtstag der erste Ehrenbürger Kölns.
Er vermachte seine große Kunstsammlung der Stadt Köln. Ein Großteil davon befindet sich heute im Wallraf-Richartz-Museum.

Guido Westerwelle (1961-2016)
Guido Westerwelle wurde am 27. Dezember 1961 in Bad Honnef bei Bonn geboren.
Sein Abitur hatte er hatte er am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium (EMA) in Bonn 1980 gemacht. Zum Wehrdienst wurde er wegen seiner Homosexualität nicht eingezogen.  Danach begann er an der Universität Bonn Jura zu studieren, das er 1987 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss.
Nach dem Referendariat am Amts- und Landgericht Bonn legte er 1991 sein zweites juristisches Staatsexamen ab. 1994 machte er an der Fernuniversität in Hagen seinen Doktor in Jura.
Von 1991  bis zu seiner Wahl zum Generalsekretär der FDP 1994 war Westerwelle als Anwalt in der Bonner Anwaltskanzlei seines Vaters tätig.
Von 1983 bis 1988 war er Vorsitzender der Jungen Liberalen, von 1994 bis 2001 Generalsekretär und von 2001 bis 2011 Bundesvorsitzender der Freien Demokratischen Partei (FDP).
Außerdem war er von 2006 bis 2009 Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag. Der Höhepunkt seiner politischen Karriere war das Amt des Außenministers zwischen 2009  bis 2013 in der CDU/CSU/FDP-Koalition unter Bundeskanzlerin Merkel.
Er lebte in Bonn und Berlin uns die letzten Jahre in Köln und war mit einem Mann liiert, wozu er sich öffentlich bekannt hatte.
Er war am 18. März 2016 in einem Kölner Krankenhaus an seiner akuten myeloischen Leukämie (AML) verstorben, die am 20. Juni 2014 bei ihm diagnostiziert worden war.
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Kölner Melaten-Friedhof.
Vorangegangen war mit zahlreichen Freunden und Weggefährten - sowie in Anwesenheit des Bundespräsdenten Joachim Gauck und der Kanzlerin Angela Merkel - am 2. April eine bewegende Trauerfeier in der katholischen Aposteln-Kirche in Köln.




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