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Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. Highlights der Stadt
  2. Museen
  3. Besondere Plätze und Straßen
  4. Moscheen und Mausoleen
  5. Kirchen
  6. Universitäten
  7. Paläste und Pavilions
  8. Märkte (Bazaare) und Parkanlagen
  9. Gewässer und Brücken

Highlights der Stadt

Iran, Isfahan: Ali Qapu Palast
Isfahan: Ali Qapu Palast © goruma (D.Jesse)

Ali Qapu Palast
Am westlichen Ende des Imam-Platzes gelegen, besticht dieser Palast auf den ersten Blick durch das 48 Meter hohe Portal, durch das man über eine interessante Spiral-Brücke auf sieben Korridore gelangt. Näheres hier >>>.

Masjede Emam (Imam-Moschee)
Die Moschee steht am südlichen Ende des Imam-Platzes und wurde während der Safawid-Periode erbaut. Die Moschee stellt ein hervorragendes Beispiel für die islamische Architektur im Iran dar. Näheres hier >>>.

Meidān-e Emām  (Platz des Imam) 
Bei diesem über 500 Meter langen Platz mit einer Fläche von 90.000 m²  handelt es sich um den bekanntesten Platz der Stadt und eine der größten Sehenswürdigkeiten des Vorderen Orients. Näheres hier >>>.

Sheikh Lotf Allah Mosque (Masjed-e Sheikh Lotf-o-llah)
Diese kleine Moschee ist ein Meisterwerk der iranischen Safawid-Architektur. Sie befindet sich am östlichen Ende des Imam-Platzes. Erbaut wurde sie im Jahre 1615 auf Befehl von Shah Abbas I., der sie seinem Stiefvater Sheikh Lotfollah widmete. Näheres hier >>>.

Si-o-Se Pol (Allah-verdi Khan Brücke, "33-Bogen-Brücke")
Über 33 Bögen verfügt diese Brücke, die unter Shah Abbas dem Großen erbaut worden ist. Näheres hier >>>.

Vank Cathedral (Kelisa-e Vank)
Diese im persisch-armenischen Stil konstruierte Kathedrale ist die am meisten besuchte Kirche Isfahans. Erbaut wurde sie in der frühen Safawid-Periode. Sie liegt im Distrikt Jolfa. Näheres hier >>>.

 

Besondere Plätze und Straßen

Iran, Isfahan: Masjed-e Sheikh Lutfollah
Masjed-e Sheikh Lutfollah © goruma (D.Jesse)

Meidān-e Emām  (Platz des Imam) 
Bei diesem über 500 Meter langen Platz mit einer Fläche von 90.000 m²  handelt es sich um den bekanntesten Platz der Stadt und eine der größten Sehenswürdigkeiten des Vorderen Orients. Er zählt auch zu den größten Plätzen der Erde. Hier befinden sich die beiden Prachtmoscheen Masjede Emam und Sheikh Lotfollah. Daneben steht hier an der westlichen Seite der Ali Qapu. Am nördlichen Ende schließt sich der Große Bazaar an, der Bazaar Qaisarieh. Der Imam-Platz wurde im Jahr 1979 auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO gesetzt. 

Vier Gärten
Dieser freie Platz Isfahans stammte noch aus der Phase der Bauaktivitäten unter Shah Abbas. Er ist wundervoll mit Bäumen bepflanzt und von Kanälen lebhaft gestaltet worden. Der Platz wird vom 4 Kilometer langen Boulevard durchzogen. Eine Gartenanlage teilt die Straße in zwei Gassen.

Chahar Bagh-Boulevard
Dieser historische Boulevard (dt. Boulevard der Vier Gärten) in der Innenstadt von Isfahan wurde in der Safawid-Ära etabliert und stand auch für die berühmten Pariser Champs-Élysées Vorbild. 

Iran, Isfahan: Imam Hossein-Platz
Isfahan: Imam Hossein-Platz © goruma (D.Jesse)
Iran, Isfahan: Chahar Bagh Street
Isfahan: Chahar Bagh Street © goruma (D.Jesse)

 

 

Museen

Iran, Isfahan: Imam Khomeinis Gallery

Chehel Sotun ("Vierzig Säulen")
Der Palast wurde im Jahre 1647 unter dem Shah Abbas II erbaut. Eingebetettet in den alten königlichen Garten liegt er zwischen Ali Qapu und der Chahar Bagh Avenue. Die Übersetzung des Palastnamens meint "Vierzig Säulen". Obwohl nur 20 Säulen aus Zypressen-Holz zu sehen sind, wird diese Zahl durch das Spiegelbild im nahe gelegenen Pool verdoppelt. Im Gebäude ist ein kleines Museum untergebracht. Dort sind Frescos und Keramikmalereien zu sehen. Dargestellt sind bedeutende historische Szenen.

 

Moscheen und Mausoleen

Isfahan, Manar Jonban © goruma (Saad Ali)

Manar Jonban
Dieses Mausoleum bedeckt das Grab von Sheikh Abu Abdullah und geht auf die Safawird-Periode zurück. Die Minaretts auf beiden Seiten des Mausoleums bilden die Hautpattraktion. Das liegt daran, dass die Minaretts wegen ihres Verhältnisses von Höhe und Breite Bewegungen reflektieren und so den Eindruck erwecken, als würden sie wackeln. 

Iran, Isfahan: Masjed-e Shah
Masjed-e Shah © goruma (D.Jesse)

Masjede Emam (Imam-Moschee)
Die Moschee steht am südlichen Ende des Imam-Platzes und wurde während der Safawid-Periode erbaut. Die Moschee stellt ein hervorragendes Beispiel für die islamische Architektur im Iran dar. Gemeinsam mit dem Imam-Platz steht sie auf der Weltkulturliste der UNESCO. Im Jahre 1611 begann ihre Konstruktion, wobei sie erst 27 Jahre später abgeschlossen werden konnte. Das Portal der Moschee misst 27 Meter Höhe und wird von zwei Minaretten gekrönt, die jeweils 42 Meter hoch sind. Hinter dem Tor steht der Hauptdom (52 m hoch) der Gebetshalle.

Iran, Isfahan: Naqsh-e Jahan Imam-Platz

Naqsh-e Jahan Imam-Platz

Iran, Isfahan: Naqsh-e Jahan Imam-Platz

Naqsh-e Jahan Imam-Platz

Masjed-e Jom´e (Jami Moschee; "Freitagsmoschee")
Diese Moschee am nordöstlichen Ende eines Bazaars wurde etwa im Jahre 700 erbaut. Das Gotteshaus ist ein wundervolles Beispiel für die Verbindung von islamischer und persischer Baukunst. Der Hauptgebetsraum der Moschee stammt aus der Zeit der Abbasiden bzw. Bujiden und wird von 306 Säulen gestützt.

Sheikh Lotf Allah Mosque (Masjed-e Sheikh Lotf-o-llah)
Diese kleine Moschee ist ein Meisterwerk der iranischen Safawid-Architektur. Sie befindet sich am östlichen Ende des Imam-Platzes. Erbaut wurde sie im Jahre 1615 auf Befehl von Shah Abbas I., der sie seinem Stiefvater Sheikh Lotfollah widmete Als Architekt zeichnete sich Muhammad Reza ibn Ustad Hosein Banna Isfahani aus. Er beendete die Moschee im Jahr 1618. Die Fliesen des Domes ändern ihre Farbe von Crème zu Rosa, je nachdem, wie díe Lichtverhältnisse es ergeben. Die Mosche verfügt unüblicherweise über keinen Innenhof und kein Minarett. Einst wurde sie "Frauenmoschee" genannt, denn es gab einen Tunnel, der von der Moschee zum Ali Qapu Palast führte und es den Frauen der alten Dynastien erlaubte, in die Moscheen zu gelangen, ohne von der Öffentlichkeit gesehen zu werden.

Kirchen

Isfahan: Bait-ol Lahm-Kirche © goruma (Saad Ali)

Isfahan: Vank-Kathedrale © goruma (Saad Ali)

Bait-ol Lahm-Kirche
Diese imposante Kirche steht an der Stelle, an der im Iran der wahre Geburtsort Jesu Christie vermutet wird. Das erklärt auch den Namen, denn "bait lahm" ist arabische für "Haus des Fleisches".

Vank Cathedral (Kelisa-e Vank)
Diese im persisch-armenischen Stil konstruierte Kathedrale ist die am meisten besuchte Kirche Isfahans. Erbaut wurde sie in der frühen Safawid-Periode. Sie liegt im Distrikt Jolfa. Ihr Innenleben besticht durch schöne Ikonen und wundervolle Fresken, welche die Geschichte des Alten und des Neuen Testamentes darstellen. "Vank" ist übrigens das armenische Wort für Kathedrale. Ungefähr 50.000 Armenier kamen unter Shah Abbas im Jahre 1605 nach Persien. Seither gibt es eine kleine armenische Gemeinde in Isfahan.

Universitäten

Isfahan University of Art
Vor 1978 war sie als "Farabi University" bekannt, doch dann wurde sie zu einer Niederlassung der Teheraner University of Art. Im Jahre 1999 aber erhielt sie ihre "Unabhängigkeit". Einige der schönsten Gebäude Isfahans gehören zur Universität. Mehr Informationen unter aui.ac.ir.

Isfahan University of Medical Sciences and Healthcare (IUMS)

Im Süden Isfahans gelegen, richtete man diese Universität im Jahre 1946 als Niederlassung der Teheraner "University of Medical Sciences" ein. 1986 wurde sie eigenständig. Sie verfügt über zwölf Krankenhäuser und 35 Abteilungen. Mehr Informationen unter www.mui.ac.ir.

Isfahan University of Technology, I.U.T.

Dies ist eine der Hauptuniversitäten für Wissenschaft, Technologie und Landwirtschaft im Iran. Ihr Renommé ist erstklassig. 1974 wurde sie gegründet, wobei sich die ersten Studenten jedoch erst im Jahre 1977 einschrieben. Mehr Informationen unter www.iut.ac.ir.

Universität Isfahan

1946 gegründet, studieren an dieser staatlichen und größten Universität der Provinz Isfahan gegenwärtig etwa 14.000 Studenten. Betreut werden sie von rund 450 wissenschaftlichen Angestellten. Insgesamt werden 70 verschiedene Studienfächer angeboten. Mehr Informationen unter www.ui.ac.ir.

Neben den beschriebenen Universitäten der Stadt gibt es noch zahlreiche weitere in Isfahan. Zu ihnen zählen:

  • Isfahan University of Social Welfare and Rehabilitation Sciences
  • Islamic Azad University of Isfahan
  • Islamic Azad University of Khomeinishahr
  • Islamic Azad University of Khorasegan
  • Islamic Azad University of Mobarakeh
  • Islamic Azad University of Najaf Abad
  • Ashrafi Isfahani Academic Institute
  • Malek Ashtar University of Technology
  • University of Defence Sciences and Technologies

Paläste und Pavilions

Iran, Isfahan: Ali Qapu Palast
Isfahan: Ali Qapu Palast © goruma (D.Jesse)

Ali Qapu Palast
Am westlichen Ende des Imam-Platzes gelegen, besticht dieser Palast auf den ersten Blick durch das 48 Meter hohe Portal, durch das man über eine interessante Spiral-Brücke auf sieben Korridore gelangt. Der Name des Palastes ist die türkische Übersetzung von "hohes Tor", denn der Palast stand genau an der Stelle, wo sich der Eingang zum Komplex der Safawid-Paläste befand. Erbaut wurde der Palast im frühen 17. Jahrhundert auf Geheiß von Shah Abbas dem Großen. Hier unterhielt der große Herrscher seine Besucher. Bestechend schön sind die naturalistischen Wandmalereien von Reza Abbassi, dem Hofmaler von Shah Abbas I., und seinen Schülern. Leider sind sie nur noch an einem Fenster (im dritten Stock) erhalten geblieben.

Chehel Sotun (Vierzig Säulen)

Der Pavilion wurde, wie bereits erwähnt, im Jahre 1647 unter dem Shah Abbas II erbaut. Eingebettet in den alten königlichen Garten liegt er zwischen Ali Qapu und der Chahar Bagh Avenue. Die Übersetzung des Palastnamens meint "Vierzig Säulen". Obwohl nur 20 Säulen aus Zypressen-Holz zu sehen sind, wird diese Zahl durch das Spiegelbild im nahe gelegenen Pool verdoppelt. Im Gebäude ist ein kleines Museum untergebracht. Dort sind Frescos und Keramikmalereien zu sehen. Dargestellt sind bedeutende historische Szenen.

Hasht Behesht

Der "Pavilion der acht Paradiese" geht auch auf die Safawid-Ära zurück. 1669 unter Shah Sulaiman erbaut und heutzutage von der Iran's Cultural Heritage Organization geschützt, steht er inmitten des Gartens Bagh-e Bulbul. Sein Name bezieht sich auf die Konstruktion, die aus zwei Stockwerken und vier Eckzimmer um einen zentralen Raum bestehen.

Märkte (Bazaare) und Parkanlagen

Isfahan: Spiele © goruma (Saad Ali)

Bagh-e Bulbul 
Der Name des Gartens bedeutet auf Deutsch Garten der Nachtigallen. Inmitten des Gartens steht der Pavilion der acht Paradiese, der Hasht Behesht.
Isfahan ist voller beeindruckender Märkte (Bazaare), auf denen man alles kaufen kann. Ein guter Ort, die Kultur des Handelns in Isfahan kennen zu lernen, ist der Bazaar am nördlichen Ende des Imam-Platzes, es ist der:

Bazaar Qaisarieh

Dieser "Große Bazaar" erstreckt sich über eine riesige Fläche und ist über ein Tor aus der Zeit von Shah Abbas zu betreten. Dieses Tor ist mit dem astrologischen Zeichen der Stadt, dem Sagittarius geschmückt. Auf dem Bazaar befindet sich auch ein ausgezeichnetes Tee-Haus. Wie jeder Bazaar im Iran ist auch der Große Bazaar durch Korridore in verschiedenste Bereiche untergliedert, welche jeweils auf ein bestimmtes Produkt spezialisiert sind.

Gewässer und Brücken

Pol-e Jubi
Eigentlich wurde diese Brücke Isfahans als Aquädukt errichtet, um die Palast-Gärten am nördlichen Flussufer mit Wasser zu versorgen.

Iran, Isfahan: Pol-e Khaju
Isfahan: Pol-e Khaju © goruma (D.Jesse)

Pol-e Khaju
Diese Brücke liegt etwas flussabwärts und wurde vom Shah Abbas II im Jahre 1650 konstruiert. Sie misst 123 Meter und dient auch als Schleusen-Tor.

Pol-e Shahrestan

Bei dieser Brücke handelt es sich um die älteste Brücke Isfahans. Wahrscheinlich wurde sie im 12. Jahrhundert unter der Seldschuken-Periode erbaut.

Si-o-Se Pol (Allah-verdi Khan Brücke, "33-Bogen-Brücke")
Über 33 Bögen verfügt diese Brücke, die unter Shah Abbas dem Großen erbaut worden ist.
Sie verbindet Isfahan mit dem armenischen Viertel Jolfa.
Mit ihren 295 Metern stellt sie die bei weitem längste Brücke Isfahans dar.

Zayandeh Rud
Dieser große Fluss fließt von Westen nach Osten durch Isfahan und die gesamte gleichnamige Provinz. Er entspringt im Zagros-Gebirge und strömt in den Gavkhuni See, einen Salzsee im Südosten der Stadt.
Der Fluss ist von vielen Parkanlagen umgeben und kann über mehrere historische Brücken aus der Safawid-Ära überquert werden, die zur schönsten Architektur der Stadt zählen.

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