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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Inhaltsverzeichnis
Gedenkstätten
© goruma (Dr.Philips)
Atombomben-Dom (Genbaku Domu)
Das Gebäude, in welchem sich vor dem Zweiten Weltkrieg die Industrie- und Handelsmesse befand, wurde 1915 erbaut. Am 6. August 1945 explodierte genau 400 Meter über dieser Stelle die erste gegen ein Kriegsziel eingesetzte Atombombe und zerstörte das Gebäude fast vollständig. Die Ruine wurde als Mahnmal stehen gelassen und gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass Anfang 2010 der einzige Mensch verstarb, der beide A-Bombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaka überlebt hatte. Es war der 1916 geborene japanische Ingenieur Tsutomu Yamaguchi.
Kinder-Friedens-Denkmal
Unweit des Doms im Friedenspark befindet sich dieses Denkmal, das mit Spenden im Jahr 1958 erbaut wurde, in Andenken an Sadako Sasaki (s. berühmte Persönlichkeiten) und andere Kinder die aufgrund des Atombombenangriffs starben. Auf der Spitze des Denkmals steht ein Mädchen, das einen Kranich in ihren Händen hält. Auf dem Boden vor dem Denkmal liegen unzählige von Papierkranichen, welche immer wieder neu aus aller Welt eintreffen.
Gedächtnisturm
Der Turm erinnert an die Kinder, die aus dem Umland zum Arbeitsdienst nach Hiroshima herangezogen worden waren und durch den Atom-Bomben-Angriff starben.
Gedächtnisgrab
Diese Gedenkstätte, welche sich ebenfalls im Friedenspark befindet, soll an alle nicht mehr auffindbaren oder unidentifizierbaren Opfer der Atombombe erinnern. Sie besteht aus einem Betonbogen, der sich über ein imaginäres Grab spannt. Vor diesem steht die Friedensflamme, die erst dann gelöscht werden soll, wenn alle Nuklearwaffen auf der Welt vernichtet wurden.
Besondere Plätze und Straßen
Friedensallee (heiwa-dori)
Die 100 Meter breite Allee führt vom Hijiyama-Park zum Friedenspark. Hier findet jährlich im Mai die Parade zum Blumenfest statt.
Museen
Friedens-Gedächtnis-Museum (Heiwa-Kinen-Shirykan)
Adresse: 1-2 Nakajima-cho, Naka-ku
Öffnungszeiten: tgl. 9-17:30 Uhr
www.pcf.city.hiroshima.jp
Das Museum, das sich im Friedenspark befindet, zeigt Dokumente und Erinnerungsstücke der Opfer der Atombombe.
Health Sciences Museum
Adresse: 3-8-6 sendamachi, Naka-ku
Öffnungszeiten: Di-So 9-17 Uhr
www5.ocn.ne.jp
Hier kann man sich über die Funktionen des menschlichen Körpers, sowie Krankheiten und Gesundheitsmaßnahmen informieren.
Hiroshima City Museum of Contemporary Art
Adresse: 1-1 Hijiyamakoen, Minami-ku
Öffnungszeiten: tgl. 10-17 Uhr
www.hcmca.cf.city.hiroshima.jp
Hier werden Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt.
Hiroshima Museum of Art
Adresse: 2-3 Motomachi, Naka-ku
Öffnungszeiten: Di-Sa 9-17 Uhr
www.hiroshima-museum.jp
Das Museum zeigt europäische und japanische Kunst von der Romantik bis zur Moderne, sowie Wechselausstellungen zu verschiedenen Themengebieten.
Hiroshima City Transportation Museum
Adresse: 2-12-2 Chorakuji,Asaminami-ku
Öffnungszeiten: Di-So 9-17 Uhr
www.vehicle.city.hiroshima.jp
Hiroshima Burg (Hiroshima-jō) auch: Karpfenburg (ijō)
Die frühere Burg in Hiroshima wurde in den 1590er Jahren von Mōri Terumoto erbaut, dem damaligen Daimyō (Feudalherren) des Han (Lehen) von Hiroshima. Das leider durch den Atombombenabwurf des Jahres 1945 zerstörte Bauwerk wurde 1958 originalgetreu wieder aufgebaut. In den Innenräumen der Burg befindet sich heute das Museum für die Geschichte Hiroshimas vor dem Zweiten Weltkrieg.
Oper und Theater
Shimizu Theater
2-1-15 Matoba-cho
Minami-ku
In diesem merkwürdigen Theater sollten Sie auf alles gefasst sein. Es ist dort durchaus normal, klassische Theaterdramen mit Sado- oder Bondage-Porno-Inhalten aufzufüllen. Die Aufführungen sind leider nur auf Japanisch. Täglich gibt es zwei Darbietungen, nach denen die Darsteller (teilweise noch immer in ihren teils sehr skurrilen Kostümierungen) auf der Straße stehen und den Gästen zum Abschied winken.
Universität
Universität Hiroshima (kurz: Hirodai)
Diese 1949 gegründete staatliche Universität Japans unterhält ihren Hauptcampus in Higashihiroshima. Der Campus wurde 1982 eröffnet und ist ganze 2,5 km² groß. Die Universität besitzt die folgenden Fakultäten:
Higashihiroshima-Campus:
Fakultät für Interdisziplinäre Wissenschaften
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fakultät für Pädagogik
Fakultät für Rechtswissenschaft
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Fakultät für Naturwissenschaften
Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Fakultät für Bioproduktion
Kasumi-Campus:
Fakultät für Medizin
Fakultät für Zahnmedizin
Fakultät für Pharmazie
Sakralbauten
Fudoin
3-4-9 Ushita Shin-machi
Higashi-ku
Der zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert erbaute Tempel ist der einzige original erhaltene Tempel Hiroshimas. Er erhebt sich nur eine kurze Fahrt von der Stadt entfernt und begeistert allein durch die Haupthalle. Weitere wichtige Elemente sind der Glockenturm sowie das zweigeschossige Tor.
Hiroshima Gokoku Jinja
Der shintoistische Schrein wurde 1868 eingerichtet. Das war das erste Jahr der Meiji-Periode. Das Sakralbauwerk wurde im Jahre 1934 dahin verbracht, wo heute das Hiroshima Municipal Stadium steht, und 1939 in Hiroshima Gokoku Shrine umbenannt. Durch die Atombombe des Jahres 1945 zerstört, wurde der Schrein 1965 (in der Karpfenburg) wieder aufgebaut.
Mitaki-dera
411 Mitaki-yama
Nishi-ku
Der 809 gegründete Tempel befindet sich im Nordwesten Hiroshimas. Die Hauptattraktion des lieblichen und ruhigen Tempels ist die rotlackierte Pagode, die so genannte Tahoto. Diese Schatz-Pagode wurde 1951 von Wakayama nach Hiroshima verbracht und dort zum Gedenken an die Opfer des Atombombenabwurfes geweiht.
Weltfrieden-Gedächnis-Kathedrale
Die 1954 erbaute Kathedrale ist eine der größten katholischen Kirchen in Asien. Ihre Ausstattung stammt zum Teil aus Spenden europäischer Staaten.
Itsukushima-Schrein
Der Schrein befindet sich auf der ca. 30 km² großen Insel in der Bucht vor Hiroshima etwa 20 km südwestlich der Stadt. Der Schrein wurde im 6. Jahrhundert gefertigt und die heutige Form besteht seit 1168. Sein Bau wurde durch einen damaligen Kriegsherren finanziert. Einfache Bürger durften die Insel nicht betreten, weil sie als heilig galt. Erreichbar war die Insel nur mit einem Boot durch das Tor „Torii“ . Es ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen Japans und gehört zu seltenen Typ der vier-beinigen Tore. Das Tor ist 16 m hoch und bei Flut von Wasser umgeben. Neben dem Schrein befindet sich auch eine so genannte Nō-Bühne (ein traditionelles japanisches Theater). In dem Schrein wurden fünf Gottheiten verehrt. Der Itsukushima-Schrein wurde 1996 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen.
Parks, Gärten und Tierpark
Asa Zoological Park
Asa-cho Asa-kita ku
Öffnungszeiten: Mi-M0 9:30-16:30 Uhr
Der Zoo liegt im Norden der Innenstadt und beherbergt Tiere aus aller Welt.
Hiroshima Botanical Garden
Öffnungszeiten 9-16:30 Uhr
Der Garten wurde 1976 eröffnet und liegt im Westen der Stadt in Itsukaichi. Er beherbergt Pflanzen aus aller Welt. Hauptattraktion ist das sich in der Mitte des Gartens befindende Gewächshaus, in dem sich um die 1.000 tropischen Pflanzen befinden.
Friedenspark (Heiwa-koen)
1-2 Nakajima-cho, Naka-ku
Der Friedenspark wurde 1949 zum Gedenken an die Opfer der Atombombe erbaut. Er beherbergt verschiedene Denkmäler zur Erinnerung an den Atombombenabwurf, wie den Gedächtnisturm, das Kinder-Friedens-Denkmal oder das Gedächtnisgrab.
Hijiyama-Park
5-2 Hijiyama Koen
Der hübsche Park liegt auf einem kleinen Hügel von dem man einen schönen Blick über die Stadt hat. Im Frühling blühen hier die Kirschblüten.
Shukkei-Garten (Shukkei-en)
2-11 Kaminobori-cho, Naka-ku
Der Park wurde 1620 angelegt und ist die Nachbildung eines Landstriches in Hangzhou (China). Die Anlage ist mit seinen Teehäusern, Brücken, kleinen Wasserfällen und Inseln ist eine wunderschöne Ruheoase inmitten der Stadt.
Sportstätten
New Hiroshima Ballpark (Hiroshima Municipal Stadium)
Dieses Baseball Stadion in Minami-ku ist Heimspielstätte des Vereins Hiroshima Toyo Carp, der in der Japanese Central League spielt. Im 2009 eröffneten Stadion finden bis zu 32.000 Menschen Platz.
Hiroshima Big Arch
Das multifunktionale Stadion ist u.a. Heimspielstätte des J. League club Sanfrecce Hiroshima. Die bis zu 50.000 Zuschauer, die im 1992 eröffneten Big Arch Platz finden, konnten dort im Jahre 1994 den Asian Games beiwohnen. Man erreicht die Sportspielstätte mit Hilfe des Zuges - Kōiki-kōen-mae Station (Astram Line).
Das Meer, Insel Miyajima
Seto-Inlandsee, Japanisches Meer
Hiroshima - auf der Südseite der Hauptinsel Honshū gelegen - liegt an der Seto-Inlandsee, das mit einer Fläche von rund 21.830 km² die drei Inseln Honshū, Shikoku und Kyūshū voneinander trennt. Die Inlandsee geht im Osten in den Pazifik und im Westen in das Japanische Meer über - einem der Randmeere des Pazifischen Ozeans. Es umfasst eine Fläche von rund 1.048.950 km² und hat mit rund 3.740 m seine tiefte Stelle.
Insel Miyajima
In der Bucht vor Hiroshima erstreckt sich die rund 30 km² große Insel Miyajima auf dem sich der auf Pfählen erbaute Itsukushima-Schrein (s. unter Sakralbauten) und dem davor im Wasser stehenden Tor befindet. Die Insel zählt mit zu einer der schönsten Landschaften von Japan. Berühmt ist die Insel auch wegen seiner sehr unscheuen Makaken.
Der Hafen von Hiroshima
Der Hiroshima Port ist der Hauptpassagierhafen von Hiroshima. Über ihn gehen Verbindungen nach Etajima, nach Matsuyama und zu anderen Destinationen. Des Weiteren gibt es in Hiroshima einen internationalen Fährterminal, über den Verbindungen nach Busan und Ulsan (Süd-Korea), nach Shanghai, Dalian, Qingdao und Ningbo (China), nach Keelung und Kaohsiung (Taiwan) sowie nach Hongkong gewährleistet werden. Entlang der Ota-Gawa-Kanäle verkehrt ein Boot-Taxi, das einen in das Stadtzentrum fährt.
Fährverbindungen von und nach Hiroshima werden von JR Miyajima Ferry und Miyajima Matsudai Kisen angeboten. Diese Fähren verbinden Hiroshima mit der sehr sehenswerten Insel Miyajima. Hiroden bietet einen Bootsservice zur Miyajimaguchi Station an, die nahe dem Fährterminal gelegen ist. Von dort geht es weiter nach Miyajima.
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