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Gülper See
Der Gülper See liegt rund15 km südöstlich von Havelberg und km westlich von Brietzen im Landkreis Havelland in Brandenburg. Er besitzt eine Fläche von rund 660 ha = 6,6 km²
Der See liegt mitten im 970 ha großen Naturschutzgebiet (NSG) Gülper See“, das bereits seit 1967 besteht und heutzutage Teil des 1998 eröffneten und 1.315 km² großen Naturparks Westhavelland.
Das NSG besitzt eine herausragende Bedeutung als Brut- bzw. Rastgebiet für Bläss- und Saatgänse, Enten und Kraniche
Aber man findet hier u.a. auch Beutel- und Bartmeisen, Braunkehlchen, Grauammer, Kormorane, Rohrdommeln, Rohrweihen, Rot- und Schwarzmilane, Singschwäne sowie See- und Fischadler,
Storchendorf Rühstädt
Das Storchendorf Rühstädt ist jährlich die Heimat einer großen Anzahl von Storchenpaaren – im Jahr 2016 waren es 31 Paare, die auf den Dächern des Dorfes nisten und in den Elbauen reichlich Nahrung für die Aufzucht ihrer Jungen fanden.
Die Rühstädter kümmern sich seit den 1950er Jahren darum, dass sich hier immer mehr Störche ansiedelten und es ihnen gut geht. 1996 erhielt das Dorf den Titel "Europäisches Storchendorf".
Rühstädt ist ein Dorf mit rund 450 Einwohnern und liegt ca. 17 km (Luftlinie) nordwestlich von Havelberg direkt am Elberadweg zwischen Havelberg und Wittenberge.
Es gehört zum Landkreis Prignitz in Brandenburg.
Rühstädt ist zudem Sitz des Biosphärenreservats "Flusslandschaft Elbe-Brandenburg“.
Besucherzentrum Rühstädt
Neuhausstraße 9
19322 Rühstädt
Tel. 0049 – (0)38791-9 80 25
E-Mail: NABU@besucherzentrum-ruehstaedt.de
www.besucherzentrum-ruehstaedt.de
Wilsnack
Wilsnack liegt rund 15 km nordwestlich von Havelberg im Bundesland Brandenburg.
Am 16. August 1383 war der Raubritter Heinrich von Bülow über das damalige Dorf Wilsnack hergefallen, hatte es ausgeraubt und anschließend in Brand gesetzt.
Der Legende nach hatten nach dem Überfall drei geweihte Hostien nach dem Ortspfarrer "gerufen“. In den Trümmern der Kirche fand er tatsächlich die Hostien unversehrt vor, aber sie waren rot, wie von Blut gefärbt.
Der Bischof von Havelberg hatte dies als "Wunder" bestätigt. Kurz darauf zogen Heerscharen von Pilgern aus dem ganzen Abendland in die Stadt.
Die Pilger waren in dem Glauben, dass das "Heilige Blut von Wilsnack" viele Leiden heilen konnte. Die durch den Dorfbrand verarmten Wilsnacker hatten schnell begriffen , welche ökonomische Vorteile die Stadt dadurch erhalten hatte - und aus Bauern wurden Herbergs- und Schankwirte, die an den frommen Pilgern gut verdient hatten
Durch den Zuzug von Handwerkern, Händlern und anderen Menschen wurde aus dem kleinen und teilweise zerstörten Dorf ein von Wällen geschützter Ort mit Stadtrecht. Die Spenden durch die Pilger waren so umfangreich, dass eigens für die Bluthostien eine Hallenkirche gebaut werden konnte.
Die Pilgerströme kamen erst zum Erliegen, als 1552 - nach der Reformation - der lutherische Gemeindepfarrer Johann Ellefeld die drei Hostien als Ausdruck katholischen Aberglaubens zerstört und verbrannt hatte.
Sehenswert in Bad Wilsnack ist die hiesige frühere Wallfahrtskirche St. Nikolai - die alte Blutwunderkirche.
Führungen
Donnerstag um 15:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Tel.: 0049 - (0)3 87 91 - 2721 oder 2208
Wittenberge
Wittenberge liegt direkt an der Elbe und sollte nicht mit der Lutherstadt Wittenberg verwechselt werden. Die Stadt liegt rund 30 km südöstlich von Havelberg.
Die Stadt hat rund 17.000 Einwohner und gehört zum Landkreis Prignitz in Brandenburg.Wittenberge liegt rund 30 km (Luftlinie) nordwestlich von Havelberg.
Sehenswert sind hier u.a. das gotisches Steintor mit dem Torwächterhaus, das 1914 im Stil des Historismus erbaute Rathaus, der Singer Uhrenturm, die größte Turmuhr Europas am Wasserturm des ehemaligen Nähmaschinenwerkes "Alte Burg“, das Stadtmuseum sowie die Elbpromenade mit dem "Schaukelschiff“ und "Kranhaus“ Auch einen Besuch wert ist das Jahnschulviertel mit seiner Gründerzeitarchitektur.
Stadtverwaltung Wittenberge
August-Bebel-Straße 10
19322 Wittenberge
Tel.: 0049 - (0)3877 - 951-0
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