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Kalkutta: Anreise und Verkehr
Allgemeines
Höchstgeschwindigkeit
In Kalkztta herrscht eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Alkoholpromillegrenze
Diese liegt für Kfz-Fahrer bei 0,0 Promille.
Sonstiges
Es herrscht Linksverkehr.
Aufgrund des chaotischen Verkehrs und etwaiger Probleme mit der Polizei - bspw. werden Unfälle, in denen heilige Kühe verletzt werden, gesetzlich geahndet - sollten nur Mietwagen mit Chauffeur in Erwägung gezogen werden. Dies ist bequemer und sicherer, da sich die indischen Autofahrer kaum an die Verkehrsregeln halten und das Fahren in Kalkutta für nicht Ortskundige damit sehr erschwert wird. Fast alle öffentlichen Transportmittel (Straßenbahnen, Busse, Taxis, Rickshwas etc.) tragen bei zu einem unendlichen Verkehrschaos. Außerdem wird für Selbst-Fahrer eine Internationale Fahrerlaubnis benötigt (International Driving Licence, IDL).
Anlaufadressen für Mietwagen mit und ohne Fahrer sind:
Travel Cars: Queens Mansion, Garage No. 8, Park Street
Time Cabs: 13, Camac Street
Flughäfen
Kalkuttas Flughafen ist der Netaji Subhash Chandra Bose Airport (auch Dum Dum International Airport) in Dum Dum und bedient internationale und nationale Routen. Er liegt etwa 16 km vom Herzen der Stadt entfernt und 5 km von der Metro Station Dumdum. Der internationale Flughafen, der von ausländischen Reisenden eher weniger benutzt wird, bietet Geldwechselmöglichkeiten, einen Schalter der Government of India Tourist Information, allerdings nur wenig mehr. Der nationale Teil des Flughafens dagegen hat ein wesentlich besseres Angebot wie Restaurants, Buchläden oder einen Bahnreservierungsschalter.
Mit den recht preiswerten Taxis kommt man überall hin, z.B. für etwa 2,50 Euro zur touristischen Sudder Street. Man kann auch ein Taxi in Verbindung mit der U-Bahn nehmen und sich zur 5 km entfernten Metrostation Dumdum fahren lassen, von wo man dann bequem und schnell zur Park Street usw. kommt. Minibusse fahren nach BBD Bagh, diese können aber sehr überfüllt sein.
Fernverkehr
Kalkutta verfügt über zwei große Bahnstationen - Howrah Station und Sealdah Station. Beide liegen einige Kilometer westlich von der Innenstadt, nördlich vom Maidan Park und auf unterschiedlichen Seiten des Huglis. Leider sind beide Bahnhöfe nicht an die Metro angeschlossen, so dass man die Innenstadt über die Howrah-Brücke erreichen muss.
Howrah ist Anlaufpunkt für Tausende von Menschen und Haltestelle für die Hauptzüge aus dem Süden und dem Westen (wie bspw. der Rajdhani Express aus Delhi). Taxis, Minibusse, Busse und Rickshaws sind leicht erhältlich. Außerdem kann man die Fähre benutzen, die einen über den Hugli setzt und dabei eine herrliche Sicht auf die Brücke bietet, und zu einem der Ghats fahren, von wo man auf ein Meter-Taxi umspringen kann.
Sealdah bedient Züge aus dem Norden und ist etwas bequemer für Reisende aus der Innenstadt, weil nicht erst der Fluss zu überqueren ist. Anbindungsmöglichkeiten reichen - wie bei der Howrah-Station - von Minibussen über Taxis bis hin zu Rickshaws. Es gibt einen Schalter für prepaid-taxis.
Anmerkungen:
Reisende sollten für lange Strecken mit dem Zug zweiter oder erster Klasse reisen, denn das Reisen in der Ordinary Class ist extrem unkomfortabel. Vorsicht vor Rickshawfahrern, denn sie erhalten Kommissionen von Hotels und Läden. Daher ist Handeln angesagt. Vorsicht auch bei Taxifahrern, die vor den Bahnhöfen einen zu hohen Betrag verlangen. Man sollte auf das einschalten des Taxameters bestehen.
Tickets können gebucht werden bei:
Booking Office for Eastern und South Eastern Railways
Alexandra Court 61
Chowringhee Road
Rabindra Sadan
Howrah Station - Booking Office
erster Stock
South Eastern Railway Booking & Information Centre
Esplanade Mansions (gegenüber des Raj Bhavan)
Weitere Möglichkeiten sind die der Grenzüberquerung nach Bangladesh und Nepal.
Busse
Busse gehören in Kalkutta zu den am meisten genutzten Verkehrsmitteln in der Stadt und kommen in verschiedenen Typen. Zu unterscheiden sind die Regierungsbusse wie CSTC (Calcutta State Transport Corporation) und die Busse privater Gesellschaften - die Mehrheit aller Busse. Die Preise sind extrem gering und starten bei 3 Rs. (= etwa 6 Cent). Manche Busse haben zwei, manche nur eine Tür; alle haben reservierte Sitze für Frauen und alte Menschen. Busse werden einfach auf der Straße angehalten, den Fahrpreis zahlt man dem Ticketaussteller im Bus. Busse fahren in der Regel von 5 Uhr früh bis 11 Uhr abends.
Busse sind meist überfüllt und oft Orte für Taschendiebe. Zudem ist das Bussystem in Kalkutta extrem kompliziert; man sollte sich über den schwarz-blauen Taschenführer Calcutta & Howrah über Routen informieren. Man kann ihn an jedem Bahnhof und in Buchläden erwerben.
Minibusse verkehren auch in Kalkutta. Sie werden privat betrieben, sind braun und gelb und fahren in schneller Geschwindigkeit ad-hoc-Routen. Ihre Zielorte sind gewöhnlich deutlich an ihren Seiten in Bengali und Englisch ausgeschrieben und die conductors (Ticketverkäufer) rufen sie an Bushaltestellen aus.
Busse, die Strecken außerhalb der Stadt bedienen sind verfügbar vom Esplanade und von der Howrah-Station. Manche sind sehr luxuriös und ausgestattet mit Video etc.
U-Bahn
Indiens erste U-Bahn wurde 1984 in Kalkutta eröffnet und verbindet den südlichen und den nördlichen Teil der Stadt miteinander, also zwischen Tollygunge und Dumdum. Das U-Bahn-System ist sehr übersichtlich und die Stationen sind klar erkenntlich. Die Metro bildet den schnellsten, bequemsten und saubersten Weg durch die Stadt, befährt aber leider nur einen 16,6 km langen Streckenabschnitt. Sie verkehrt gewöhnlich von 7 Uhr früh bis 9.30 abends. Die Tickets sind sehr preiswert.
Straßenbahn
Diese Straßenbahn ist die einzige in ganz Indien. Ihr Charme und die interessante Art, mit ihr die Stadt zu erkunden, machen sie auch bei Touristen sehr beliebt. Für Frauen gibt es extra Waggons. Die von ihr gefahrenen Routen schließen Howrah-Bridge, Esplanade, Maidan und Kalighat ein.
Taxi
Es gibt viele Taxis in der Stadt. Sie verkehren in Form von Prepaid-Taxis, am Flughafen und an der Howrah Train Station sowie hinter dem Trincas Restaurant in der Park Street und vor dem Park Hotel. Die Tarife sind verwirrend, denn die Taxis sind mit verschiedenen Arten von Taxametern ausgestattet. So existieren zwei Meter-Systeme, die auch beide in Gebrauch sind. Manche haben alte (außen am Taxi), bei denen der angezeigte Betrag verdoppelt wird und noch 20% hinzukommen, manche besitzen die neuen digitalisierten (im Taxi), aber 120% von dem angezeigten Wert sind zu bezahlen. Die Preise sind dennoch extrem günstig, aber es kann sein, dass sich der Fahrer weigert, für weniger als 50 Rs (ca. 1 Euro) irgendwohin zu fahren, selbst für kurze Strecken.
Boot und Fähre
Der Hafen von Kalkutta ist der zweitdichteste in Indien und liegt 120 km von der Küste entfernt. Fähren sind sehr beliebt, um den Fluss zu überqueren. Es ist ein schöner Weg, und man kann so den Verkehr der Howrah-Brücke vermeiden. Fähren fahren ca. 15 bis 20 Minuten und kosten etwa 10 Cent (2 - 5 Rs.) für das Überqueren des Hugli. Abfahrt ist am Chandpal Ghat zur Howrah-Station. Andere Boote verkehren vom Armenian-, Chandpal- und Babu-Ghat und fahren den Botanischen Garten an.
Rickshaws
Rickshaws erscheinen in Kalkutta auf vierfache Weise:
Zum einen fahren die Auto-Rickshaws. Diese dreirädrigen Fahrzeuge fahren kurze Distanzen und sind in der ganzen Stadt verfügbar, aber v.a. in der Innenstadt. Die meisten von ihnen haben angezeigte Routen und benötigen ein Minimum von 4 oder 5 Passagieren, um loszufahren. Sie sind oft in der Nähe von Metro-Stationen zu finden.
Fahrrad-Rickshaws sind dreirädrige Fahrzeuge mit Fahrradpedalen. Sie fahren kurze Entfernungen in den engen Straßen und Gassen, sind aber aus der Innenstadt verbannt worden. Sie können zwei Personen aufnehmen. Preise werden mit dem Fahrer ausgehandelt.
Die manuellen, von Hand gezogenen Rickshwas nehmen 2 Passagiere auf und werden von einem Mann gezogen. Sie bedienen sehr kurze Strecken, sind aber selten geworden und verkehren nur noch hier in Kalkutta. Preise werden auch hier mit dem Fahrer ausgehandelt.
Fahrrad Van Rickshwas sind weit verbreitet in ländlichen Gebieten und Suburbs. Sie werden auch benutzt, um Waren zu transportieren.
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