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Chemnitz: Bekannte Personen

Chemnitz: Bike-Kids am Theaterplatz © goruma (m.barton)

Georgius Agricola (1494-1555)
1555 starb in Chemnitz dieser deutsche Wissenschaftler, Humanist und Arzt. Nicht zu unrecht wird Agricola auch als „Vater der Mineralogie“ bezeichnet.

Michael Ballack (geb. 1976)
Wer kennt ihn nicht, unseren Michael. Der deutsche Fußballspieler ist doch nichts weniger als der gegenwärtige (Stand 2008) Mannschaftskapitän der deutschen Nationalmannschaft. Geboren in Görlitz, absolvierte er in Chemnitz das Sportgymnasium und startete seine Karriere bei zwei Chemnitzer Vereinen.

Erich Basarke (1878-1941)
Der 1941 in Chemnitz verstorbene Architekt war für die Stadt am gleichnamigen Fluss einer der bedeutendsten Baumeister des 20. Jahrhunderts.

Michael Degen (geb. 1932)
Der gebürtige Chemnitzer hat sich als deutscher Theater- und Filmschauspieler einen Namen gemacht und ist seinem Fernsehpublikum insbesondere durch Franz Peter Wirths filmische Adaption von Thomas Manns „Die Buddenbrooks” bekannt geworden. Er überstand als Jude die NS-Zeit nur durch die aufopferungsvolle Hilfe von deutschen Freunden.

Stephan Hermlin (1915-1997)
Der eigentlich als Rudolf Leder in Chemnitz geborene deutsche Schriftsteller und Übersetzer aus dem Französischen erlangte v.a. durch seine Essays, Erzählungen und seine Lyrik Berühmtheit. Er gehörte zu den gefeiertsten Schriftsteller der DDR.

Stefan Heym (1913-2001)
Der im Jahre 2001 im israelischen Ein Bokek (am Toten Meer) leider verstorbene Stefan Heym war gebürtiger Chemnitzer. Er kam dort 1913 als Helmut Flieg zur Welt. Der Sohn einer jüdischen Chemnitzer Kaufmannsfamilie konnte nach einem bewegten Leben auf ein ungeheures Schaffen zurückschauen. Gleich sein erster Roman – „Hostages“ (1942) – wurde ein Bestseller. In seinen Werken beschäftigte sich Heym mit aktuellem Zeitgeschehen kritisch auseinander und verband es in kunstvoller Manier mit historischen und religiösen Stoffen (bspw. „Ahasver“).

Simone Lang (geb. 1971)
Im damals noch „Karl-Marx-Stadt“ genannten Chemnitz kam auch diese deutsche Eiskunstläuferin zur Welt.

Barbara Ludwig (geb. 1962)
Echte Chemnitzerin ist auch Barbara Ludwig, eine sächsische SPD-Politikerin, die seit dem Jahre 2006 als Oberbürgermeisterin ihrer Heimatstadt amtiert.

Günter Naumann (geb. 1925)
Der deutsche Schauspieler Naumann stammt gebürtig aus Chemnitz und wurde v.a. als "Hauptmann Beck" in der Krimireihe Polizeiruf 110 berühmt.

Fred Otto (1883-1944)
Der deutscher Architekt und Stadtbaurat hatte in den 1920er Jahren das Stadtbild von Chemnitz rheblich mitgeprägt, einer Stadt, in welcher er 1944 auch gestorben ist.

Sylke Otto (geb. 1969)
Diese ehemalige deutsche Rennrodlerin aus Chemnitz konnte im Laufe ihrer Karriere 37 Weltcuprennen gewinnen und je fünfmal Europa- und Weltmeisterin werden. Viermal gewann sie den Gesamtweltcup. Bei den Olympischen Spielen 2002 (in Salt Lake City) sowie bei den Olympischen Spielen 2006 (in Turin) konnte sie Gold erreichen – Höhepunkt ihrer Laufbahn.

Helmut Schelsky (1912-1984)
Dieser wohl einflussreichste Soziologe der Nachkriegszeit wurde 1912 in Chemnitz geboren. Er zeichnete sich aber auch als Publizist und Herausgeber aus.

Jörg Schüttauf (geb. 1961)
Dieser deutsche Schauspieler ist ebenfalls gebürtiger Chemnitzer. Er spielte in vielen Film- und Fernsehproduktionen mit (u.a. Ete und Ali (1985), Berlin is in Germany (2001)).

Matthias Schweighöfer (geb. 1981)
Der gebürtige Anklamer und bekannte deutsche Schauspieler besuchte in Chemnitz das Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium.

Matthias Steiner (geb. 1982)
Der bei Wien geborene Steiner kam wegen Unstimmigkeiten mit dem österreischen Verband und wegen seiner späteren Frau nach Deutschland. Seine Frau Susann verstarb im Juli 2007 in der Nähe von Heidelberg an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Erst Anfang 2008 erhielt er nach langem Kampf mit der Bürokratie die deutsche Staatsbürgerschaft. Steiner gewann auf der Olympiade in Peking im August 2008 die Goldmedaille im Superschwergewicht (über 105 kg) - mit 203 kg im Reißen und 258 kg im Stoßen - also mit insgesamt 461 kg. Er startet für den Chemnitzer AC.

Kati Winkler (geb. 1974)
Die gebürtige Chemnitzerin war eine deutsche Eiskunstläuferin, die ihre Karriere im Eistanz mit René Lohse startete. Seit 2007 ist sie stolze Mutter einer Tochter.

Katarina Witt (geb. 1965)
Die 1965 in Berlin geborene deutsche Eiskunstläuferinnen gilt als erfolgreichste Sportlerin auf diesem Gebiet in der gesamten Geschichte der Olympischen Spiele. Sie erreichte dort alles, was man erreichen kann. Mit Chemnitz ist sie verbandelt, weil sie dort ihre schulische und natürlich insbesondere ihre sportliche Ausbildung erlangte und zwar in der Karl-Marx-Städter Kinder- und Jugendsportschule (heute: Sportgymnasium Chemnitz). Ab 1977 trainierte sie in Chemnitz bei Jutta Müller.




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