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Anreise, Verkehr und Umweltzone

Allgemeines

Bremen: Hauptbahnhof © goruma (koppenwallner)

Bremen ist  sehr gut an das Fernstraßennetz angeschlossen. Dazu gehören die Bundesautobahn A 1 Dortmund-Hamburg, welche im Südosten Bremens am Bremer Kreuz von der A 27 Hannover-Bremerhaven-Cuxhaven geschnitten wird. Diese A27 verläuft durch beinahe das gesamte nördliche Stadtgebiet Bremens. Weiterhin verbindet der erste Teil der A281 in Gröpelingen das Dreieck Bremen-Industriehäfen bis Bremen-Grambke. Dieser ist über einen Tunnel mit einem für 2007 geplanten Abschnitt auf der anderen Weserseite (vom Güterverkehrszentrum bis südlich des Flughafens) verbunden. Nahe Delmenhorst beginnt die Autobahn A 28, die in Richtung Oldenburg - Leer verläuft. Neben den Autobahnen verlaufen auch die Bundesstraßen B 6 (in Nord-Süd-Richtung), B 74 und B 75 (in West-Ost-Richtung) durch Bremen.

Höchstgeschwindigkeit

In Bremen besteht, wie in allen deutschen Städten, eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h für Auto- und Motorradfahrer. Grundsätzlich sind neben den dargestellten allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen die durch Schilder gekennzeichneten Geschwindigkeitsbegrenzungen strikt - besonders in 30er-Zonen oder Spielstraßen (Schritttempo) - einzuhalten. Es ist beim Einfahren in eine 30er-Zone zu beachten, dass die Begrenzung solange gilt - egal wieviele Kreuzungen und Abbiegungen man auch passiert hat - bis sie durch ein entsprechendes Schild wieder aufgehoben wird.

Alkoholpromillegrenze

In Deutschland und damit auch in Bremen besteht für die Fahrer von Kraftfahrzeugen eine Grenze für den Blutalkoholspiegel von 0,5 Promille und bei Auffälligkeiten (Schlangenlinien fahren, Ordnungswidrigkeiten, Unfälle) von 0,3 Promille. Seit August 2007 besteht für die Fahrer von Kraftfahrzeugen in einem Alter unter 21 Jahre ein absolutes Alkoholverbot. Für Fahranfänger über 21 Jahre gilt für die zweijährige Probezeit nach erfolgter Fahrprüfung ebenfalls eine Nullpromillegrenze.

Sonstige Regeln

Motorräder müssen auch tagsüber mit Licht gefahren werden.

Um Ärger mit der Polizei oder gar den Gerichten zu vermeiden, sollte man sich  an die geltenden Verkehrsregeln halten. Die dargestellten Höchstgeschwindigkeiten können natürlich durch Verkehrsschilder verringert oder auch erhöht werden. Besonders vorsichtig ist in 30er-Zonen oder in Spielstraßen (Schritttempo) zu fahren! Es ist unabhängig von den hier gegebenen Informationen empfehlenswert, sich beim ADAC, dem AvD oder der Polizei vor Ort über spezielle Regeln in der Stadt zu informieren.

 

Umweltzone

Verkehrszeichen für den Beginn der Umweltzone © goruma (m. barton)

Seit dem 1. Januar 2009 gibt es auch in Bremen eine Umweltzone. Die Umweltzone ist ein Gebiet, in dem nur die Fahrzeuge fahren dürfen, die bestimmte Abgasstandards einhalten und dies ab dem 1. Januar 2010  anhand einer gelben oder grünen Plakette nachweisen können. Der Beginn bzw. das Ende einer Umweltzone wird mit Warnhinweisen gut sichtbar gekennzeichnet.

Rechtliches
Um die gesundheitlichen Risiken durch Luftschadstoffe zu senken, wurden in der Europäischen Union mit der Richtlinie 1999/30/EG des Rates vom 22. April 1999 über Grenzwerte für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide, Partikel und Blei in der Luft einheitliche Grenzwerte für Feinstaub festgelegt. Diese EU-Richtlinie wurde mit der Verordnung über Immissionswerte für Schadstoffe in der Luft – 22. Bundes- Immissionsschutzverordnung (BImSchV) vom 11. September 2002 in deutsches Recht umgesetzt - zu dem Deutschland verpflichtet war. Demnach darf seit 2005 der Tagesmittelwert von Feinstaub nicht häufiger als an 35 Tagen den Grenzwert von 50 µg/m³ überschreiten. Der Jahresmittelwert darf den Grenzwert von 40 µg/m³ nicht überschreiten. Ab dem 1.1.2010 liegt der Grenzwert für den Tagesmittelwert weiterhin bei 50 µg/m³ , aber bei nur noch 7 Tagen Überschreitungen. Der Grenzwert für den Jahresmittelwert liegt ab diesem Zeitpunkt bei 20 µg/m³. Um diese EU-Grenzwerte einhalten zu können, dürfen ab dem 1. Januar 2010 dann nur noch diejenigen Fahrzeuge mit einer grünen Plakette die Umweltzone befahren. Verstöße werden mit einem Bußgeld von 40 € und einem Punkt in Flensburg geahndet. Die Umwelt-Zonen gelten auch für Ortsfremde und Ausländer.

Feinstaub
Feinstaub ist Teil des Schwebestaubs. Dabei versteht man unter Staub die in der Atmosphäre verteilten festen Teilchen; die keine einheitliche chemische Zusammensetzung besitzen. Die Größe der Teilchen reicht von kleinsten Teilchen, die nur aus wenigen Molekülen bestehen, bis hin zu Teilchen mit einem Durchmesser über 100 µm Durchmesser. Dazu gehört beispielsweise sogar der aus der Sahara herangewehte Staub. Zur Messung des Feinstaubs, der aufgrund seiner Partikelgröße in die  Atemwege und besonders die Lunge gelangen kann, hat sich international die Messgröße PM 10 (Particulate Mattern)  durchgesetzt. Dabei werden nur Partikelgrößen mit einem Durchmesser unter 10 µm berücksichtigt.

Plaketten
Die zum Befahren der Umweltzone erforderlichen gelben oder grünen Plaketten gelten für die ganze Bundesrepublik. Diese bundeseinheitliche Regelung beruht auf der Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung, 35. BImSchV zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG). Ausgabestellen für die Plaketten sind die Kfz.-Zulassungsstelle, die Bürgerämter der Stadt und die zugelassenen Abgasuntersuchungsstellen, wie TÜV, DEKRA und die dafür autorisierten Innungswerkstätten. AuchTouristen können dort die notwendige Plakette erhalten.  Die Plaketten sind gut sichtbar an der Windschutzscheibe zu befestigen.

 

Flughafen

Flughafen Bremen
www.airport-bremen.de
Der internationale Verkehrsflughafen von Bremen wurde 1913 gegründet und kann in wenigen Minuten von der Stadt aus erreicht werden. Neben den üblichen Angeboten, die Flughäfen üblicherweise bieten, kann man die "Bremenhalle" besuchen, welche ein kleines Museum für Luft- und Raumfahrt bietet. Neben innerdeutschen Zielen werden auch Flugverbindungen zu allen wichtigen Städten Europas angeboten. Der Flughafen Bremen kann gut mit der Straßenbahnlinie 6 erreicht werden. Diese fährt alle 10 Minuten bzw. an Sonntagen alle 30 Minuten. Die Fahrzeit vom Flughafen nach Bremen (und umgekehrt) liegt bei etwa 17 Minuten.

 

Straßenbahn

Die Straßenbahn Bremens verkehrt auf acht Linien und drei Schnelllinien. Das Straßenbahnnetz ist der wichtigste Bestand des öffentlichen Nahverkehrs von Bremen, denn die Stadt hat noch keine Stadtbahn. Dabei ist die Altstadt der Hauptverkehrsknotenpunkt. Als wichtigste Knotenpunkte der Straßenbahn fungieren zuerst der Hauptbahnhof mit einer sechsgleisigen Umsteigestation für Straßenbahnen und auch Stadtbusse. Sechs Linien fahren von hier ab bzw. kommen hier an. Zweiter Knotenpunkt ist Am Brill, von wo die Linien 2 und 3 über die Obernstraße bis zur Dormsheide fahren. Ein weiterer wichtiger Knotenpunkt der Straßenbahn ist Domsheide.

Über die Straßenbahnen werden nicht nur die Innenstadtbereiche miteinander verbunden, sondern auch weiter außerhalb liegende Stadtgebiete. In der Innenstadt besteht ein dichter Haltestellenabstand, was überaus bequem ist. Bremen-Nord indes wird nicht über die Straßenbahn bedient.

Neben den acht Haupt- gibt es noch drei Schnelllinien. Im Folgenden sind diese dargestellt:

1S: Osterholz - Züricher Straße - Hauptbahnhof
3S: Gröpelingen - Domsheide - Hauptbahnhof
4S: Borgfeld - Kirchbachstraße - Innenstadt - Arsten

Die Straßenbahnlinien N1, N4 und N10 fahren auch als Nachtlinien. Für die nächsten Jahre ist eine Verlängerung des Straßenbahnetzes geplant, was weiter außerhalb gelegene Ansiedlungen besser mit der Innenstadt anschließen soll. Nähe Informationen über die Bremer Straßenbahn gibt es unter: www.bsag.de

 

Züge

Neben dem Hauptbahnhof, verfügt Bremen auch im Bereich des Güterverkehrs mit dem Rangierbahnhof, den Hafenbahnhöfen und dem Werksbahnhof der Klöckner-Hütte - Arcelor Bremen eine herausragende Stellung als Verkehrsknotenpunkt.

Hauptbahnhof der Hansestadt Bremen

www.bahnhof.de
Der 9-gleisige Hauptbahnhof im Nordosten der Innenstadt ist der wichtigste Personenbahnhof von Bremen-Stadt und auch von Bremen-Land. Über ihn gehen nicht nur Regional-, sondern auch nationale sowie die 100 Züge des internationalen Fernverkehrs. Er wird bedient von den InterCityExpress-, den InterCity-, den EuroCity- und Nachtzügen. Über die Bremer Straßenbahn ist der Bahnhof mit dem Rest der Stadt gut angebunden.

Über Bremen Hauptbahnhof bestehen die nachfolgenden Nahverkehrsanbindungen:

  • Bremen-Bremen-Vegesack
  • Bremen-Delmenhorst-Vechta-Osnabrück
  • Bremen-Delmenhorst-Oldenburg (Oldb)
  • Bremen-Delmenhorst-Brake-Nordenham
  • Bremen-Diepholz-Osnabrück
  • Bremen-Osterholz-Scharmbeck-Bremerhaven Hauptbahnhof-Bremerhaven-Lehe
  • Bremen-Rotenburg (Wümme)-Hamburg Hauptbahnhof
  • Bremen-Visselhövede-Soltau-Uelzen
  • Bremen-Verden (Aller)-Nienburg/Weser-Hannover Hauptbahnhof

Weiterhin existieren die ICE-Linie:

  • Bremen - München

und die IC-Linien:

  • Hamburg - Köln
  • Oldenburg - Leipzig

     

Busse

In Bremen gibt es ein weitläufiges Stadtbusnetz. Dies ergänzt die Straßenbahnlinienverbindungen Bremens. Die wichtigsten Stadtbuslinien werden werktags zur Rush Hour etwa alle zwanzig Minuten bedient. Nähere Informationen zum Busverkehr gibt es bei den Bremer Verkehrsbetrieben unter www.vbn.de.

Das Netz der Bremer Nachtbusse zentriert sich um den Hauptbahnhof. In der Woche verkehren Nachtbusse zweimal um Mitternacht, einmal um 0:30 Uhr und einmal um 4:30 Uhr. An Wochenenden verkehren Nachtbusse einmal in der Stunde, angefangen mit dem ersten um 00:30 Uhr.

Achtung!
Für die Benutzung der Nachtlinien bis 04:00 Uhr ist seit dem Jahre 2007 ein Zuschlag in Höhe von 1 € pro Person/Nacht zu entrichten. Benutzer des Jahres-Ticket "PLUS" sind davon befreit. Weiterhin gibt es noch einige Regionalbusse, die das Umland mit Bremen anschließen. Sie verkehren fast alle über den Zentralen Omnibusbahnhof von Bremen. Dieser liegt am Bahnhofsvorplatz.

 

Schiff und Fähre

Im Folgenden ist der Fährverkehr über die Weser in Bremen dargestellt. Dabei werden die Fähren in Blumenthal, Farge und Vegesack seit 1993 als Fähren Bremen - Stedingen GmbH (FBS) betrieben.

  • Die Sielwallfähre transportiert Fußgänger wie Fahrräder und fährt zwischen der Östlichen Bremer Vorstadt und dem Stadtwerder.
  • Eine weitere Fährverbindung besteht im 10-Minuten-Takt zwischen Lemwerder und Bremen-Vegesack. Diese Verbindung wird von zwei Fähren gefahren: der Motorfähre Vegesack, die etwa 35 PKW's transportieren kann, und in der Hauptverkehrszeit das Fährschiff Lemwerder.
  • Die Fähre Rönnebeck verbindet Bremen-Blumenthal mit Motzen. Sie kann bis zu 25 PKW's auf einmal transportieren.
  • Die B74 wird ebenfalls mit einer Fähre "zusammengehalten". Dieses Fährschiff verkehrt zwischen Berne und Bremen-Farge und heißt Juliusplate. Es kann an die 26 PKW's befördern. Außerdem ist sie auch für Schwerlasttransporte und Gefahrengut geeignet. Diese Fähre wird zu den Hauptverkehrszeiten von einer zweite Fähre ergänzt: der Berne - Farge (für etwa 18 PKW's).

     

Fahrrad

Bremen ist ein hervorragender Ort für Fahrradfahrer, denn es verfügt über den größten Anteil an Radwegen - verglichen mit allen anderen deutschen Städten - in denen mehr als 500.000 Einwohnern leben. Zudem liegt die Stadt direkt an den beiden Radfernwegen Hamburg-Bremen (150 km lang) sowie Bremen-Osnabrück (auch Brückenradweg) und stellt eine Station des Weserradweges dar. Dieser verläuft vom Beginn der Weser entlang dieser bis nach Bremerhaven.

Weitere wichtige Informationen finden Sie unter:
www.radweit.de
www.radfernweg-hamburg-bremen.de




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