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Stadtgeschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 1041. Aber erst 1321 verlieh Graf Engelbert II. von der Mark Bochum das Stadtrecht. Seit dem 14. Jahrhundert wurde hier - allerdings lange Zeit nur im bescheidenen Umfang - Steinkohle gefördert. Bis ins 19. Jahrhundert hinein blieb die Stadt eine ländliche Stadt mit einigen überörtlichen Behörden. Machtpolitisch gehörte Bochum bis 1806 zur preußischen Grafschaft Mark und danach bis 1813 zum Ruhrdepartement des Großherzogtums Berg.
Im Jahr 1815 kam die Stadt zu Preußen und wurde zwei Jahre später Verwaltungssitz eines Landkreises. Im Jahr 1876 wurde Bochum kreisfreie Stadt.
Als man um 1832 im Zuge der Fortschritte im Bergbau vom Übertagebau zum Untertagebau überging, begann dessen Blütezeit in Bochum.
Kurz darauf, m Jahr 1837, begann man mit dem Aufbau der hiesigen Schwerindustrie. Weitere Fortschritte bedeuteten 1860 der Anschluss der Stadt an die Bergisch-Märkische Eisenbahn und 1874 an die Rheinische Eisenbahn.
Kurz nach der Jahrhundertwende übertraf die Einwohnerzahl der Stadt die einer Großstadt von 100.000. Im Jahr 1919 wurde Bochum zur Theaterstadt.
Infolge der Bombenangriffe im Verlauf des des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt zu nahezu 40% zerstört und wurde nach dem Krieg Teil der Britischen Besatzungszone.
Nach der Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) am 23. August 1946 gehörte Bochum zu diesem Bundesland. Anfangs bestand NRW aus dem nördlichen Teil der preußischen Rheinprovinz und der preußischen Provinz Westfalen. Am 21. Januar 1947 trat dann die Vereinigung des Landes Lippe mit Nordrhein-Westfalen in Kraft.
Der Niedergang der Kohle- und Stahlindustrie im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts machte auch vor Bochum nicht halt und erforderte einen radikalen Strukturwandel. Daher war die Ansiedlung der Adam Opel AG im Jahr 1962 - einer Tochter von General Motors - in den Stadtteilen Laer und Langendreer mit drei Werken ein wichtiger Schritt für den Wandel im Ruhrgebiet.
Im Jahr 1964 wurde der Ruhr-Park in Bochum-Harpen fertiggestellt - seinerzeit ein großes Einkaufszentrum mitten auf der "grünen Wiese“. Im Jahr 1973 schloss dann die letzte Bochumer Zeche. 1979 wurde das Ruhrstadion (siehe unten) eröffnet. Mit der Eröffnung der Universitätim Jahr 1965 wurde Bochum zur Universitätsstadt - und seit 1988 darüber hinaus auch zur Musical-Stadt.
Mit der Inbetriebnahme der Stadtbahnlinie U 35 vom Bochumer Hauptbahnhof nach Herne "Schloss Strünkede" im Jahr 1989 wurde auch der öffentliche Nahververkehr den Gegebenheiten der Stadt angepasst.
1993 fand der Zusammenschluss der Städte Bochum, Hattingen, Herne und Witten zur "Region Mittleres Ruhrgebiet" statt.
Im Jahr 2008 hatte der finnische Handy-Hersteller sein Werk mit rund 2.000 Angestellten geschlossen.in Bochum geschlossen
Am 5. Dezember 2014 verließ das letzte in Bochum gefertigte Auto das Werk. Danach schloss die Muttergesellschaft General Motors (GM) aus den USA ihr Werk in Bochum.
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