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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Sehenswürdigkeiten
Inhaltsverzeichnis
Highlights der Stadt
Bärengraben
Dieses Bärengehege an der Altstadt beherbergt seit 1958 die lebendigen Artgenossen des Berner Wappentiers. Näheres unter Zoos und Gehege.
Bundesplatz
Dieser 1902 angelegte Platz vor dem Bundeshaus von Bern ist Veranstaltungsort für Staatsempfänge, politische Kundgebungen und viele weitere Ereignisse, wie z.B. Wochenmärkte. Näheres unter Besondere Plätze.
Berner Münster St. Vinzenz von Saragossa
Dies ist das bedeutendste und zugleich auch imposanteste christliche Gotteshaus der Stadt. Näheres unter Kirchen.
Naturhistorisches Museum
Dieses Naturkundemuseum ist für seine 220 Dioramen (= Schaukästen bzw. –bühnen) bekannt. Näheres unter Museen.
Besondere Plätze
Bundesplatz
Dieser 1902 angelegte Platz vor dem Bundeshaus von Bern ist Veranstaltungsort für Staatsempfänge, politische Kundgebungen und viele weitere Ereignisse. An jedem Dienstag und Samstag öffnet hier auch der Wochenmarkt seine Pforten. Das bedeutendste Bauwerk am Platz sind das Parlamentsgebäude an seiner Südseite und die Bundeshäuser. Außerdem stehen hier an der Ostseite das Hauptgebäude der Schweizer Nationalbank und an der Westseite das Hauptgebäude der Berner Kantonalbank.
Bubenbergplatz
Dieser Platz ist nach dem Feldherrn und Schultheiss Adrian von Bubenberg benannt, der in der Schlacht von Murten einer langen Belagerung trotzte. Seit 1930 befindet sich hier auch das Bubenberg-Denkmal.
Besondere Bauwerke und Gebäude
Käfigturm
Dieser Turm der Altstadt gehörte früher zur mittelalterlichen Stadtbefestigung. Er ersetzte einen Vorgängerbau aus dem frühen 13. Jahrhundert, der indes 1640 abgerissen wurde. Für einige Zeit diente der Turm als Gefängnis, was seinen Namen erklärt. 1999 richtete man im Turm das "Polit-Forum des Bundes" ein. Viele Ausstellungen finden nun hier zu verschiedensten Anlässen statt.
Große Schanze
1622 begann man mit dem Bau dieser Schanze, der 12 Jahre später erst abgeschlossen werden konnte. Im 19. Jahrhundert ebnete man sie ein. Das Hauptgebäude der Universität von Bern steht heute auf den Überresten.
Kantonalbankgebäude
Dieser imposante Bau steht seit 1867 am altstädtischen Bundesplatz von Bern; die Eröffnung fand zwei Jahre später statt. Im Erdgeschoss war seit 1903 ein Lesezirkel beheimatet und ein Stockwerk höher ein Konzertsaal. Bis 1906 hatte man das Gebäude zum Hauptort der Kantonalbank von Bern umgebaut.
Berner Rathaus
Dieses Gebäude aus dem frühen 15. Jahrhundert ist als Rathaus das politische Zentrum von Bern. Wie eh und je versammelt sich hier der kantonale Große Rat in fünf Sitzungen pro Jahr. Die Kantonsregierung hat hier ebenfalls ihren Sitz. Besonders imposant am Innenleben dieses gigantischen Bauwerks ist die doppelläufige Freitreppe, die zu den Ratssälen führt, und die Ergeschoss-Halle mit der wundervollen Balkendecke.
Bundeshaus
3005 Bern
Tel. 031 322 85 22
Beim Bundeshaus handelt es sich um das schweizerische Parlaments- und Regierungsgebäude in Bern. Es liegt direkt am Bundesplatz, der im Jahre 2003 neu gestaltet wurde. 1902 errichtet, besteht es aus drei Gebäudeteilen: dem Bundeshaus Ost, dem Bundeshaus West und dem Parlamentsgebäude aus dem Jahre 1902. Seit Mai dieses Jahres wird das Bundeshaus renoviert.
Béatrice-von-Wattenwyl-Haus
Das Béatrice-von-Wattenwyl-Haus ist ein palaisartiges Haus in der Altstadt von Bern.
Es entstand von 1705 bis 1706 nach Plänen von Joseph Abeille als Erweiterung des Stadthauses von Samuel Frisching (II.) . Nach dem Tod des letzten Eigentümers Jakob Emanuels von Wattenwyl ging das Gebäude 1934 in Vollzug eines Schenkungsvertrages aus dem Jahr 1929 an die Schweizerische Eidgenossenschaft. Seitdem heißt das Haus nach der Frau des Erblassers.
Heutzutage wird das Haus für Empfänge des schweizer Bundesrates verwendet, zudem finden hier die "Von-Wattenwyl-Gespräche" zwischen dem Bundesrat und den Regierungsparteien statt.
Junkerngasse 59
Schweizer Literaturarchiv (SLA)
Diese Institution hat sich der Sammlung literarischer Nachlässe verschrieben. Diese sind in den vier Sprachen der Schweiz einzusehen. Ort der Sammlung ist die Schweizer Landesbibliothek. Insgesamt verfügt das SLA über 100 umfangreichere Nach- und auch Vorlässe sowie über 120 Sammlungen von bspw. Albert Einstein, Hermann Hesse, Rolf Hochmuth, Paul Nizon oder Rainer M. Rilke.
Kornhaus
Kornhausplatz 18
3011 Bern
Tel. 031 312 91 10
Email: info@kornhaus.ch
www.kornhaus.org
Hierbei handelt es sich um ein früheres Lager für Getreide, das heutzutage als Kulturzentrum genutzt wird. Das Kornhaus befindet sich auf dem Kornhausplatz, also in der Altstadt von Bern, und wurde 1715 erbaut. Die heutige Nutzung ist vielfältig, denn das Haus dient als Restaurant ("Kornhaus-Keller"), Ort für Bibliotheken, kleine Theaterbühne des Berner Stadttheaters, Café etc. Regelmäßig finden hier Konzerte und Lesungen statt.
Ländetor
Dieses Tor gehörte einst zur Nydegg-Befestigung an der gleichnamigen Brücke. 1873 wurde es geschlossen und verlor somit seine Bedeutung als direkter Zugang zum unteren Teil von Bern. 1959 wurde es freigelegt, später restauriert und kann nun besichtigt werden.
Rathaus zum Äußeren Stand
In der Berner-Altstadt steht dieses imposante Gebäude aus dem Jahre 1731. Der Auftrag dazu kam vom Äußeren Stand, einer Art Jugendparlament, das 1798 schließlich aufgelöst wurde. 1831 wurde hier die Erste Staatsverfassung von Bern ausgearbeitet und auch unterschrieben. Nach unzähligen verschiedenen Funktionen ist hier heute ein Restaurant untergebracht, wobei auch die Möglichkeit für größere Versammlungen geboten bleibt.
Zytglogge (Zeitglockenturm)
Einst gehörte dieser Turm zur Stadtmauer von Bern und diente als westliches Stadttor. Um 1191 mit der Stadtgründung als Wehrturm erbaut wurde im 14. Jahrhundert und bis zum Stadtbrand von 1405 als Kerker genutzt. Danach wurde er zum Uhrenturm umgewidmet. Die heutige Turmuhr sowie das Glockenspiel wurden jedoch im Jahr 1530 von Kaspar Brunner, einem Metallbauer und Waffenschlosser aus Nürnberg vollendet. Jeden Tag werden die rund 400 kg schweren Uhrengewichte per Hand rund 20 m hochgezogen. Im 17. Jahrhundert wurde das Kunstwerk um die Narrenfigur und den Bärenumzug ergänzt. Das wundervolle Glockenspiel an der Ostseite des Turms besticht durch seine Figuren und gilt als Meisterwerk der Uhrmacherkunst. Es sei erwähnt, dass im Jahr 1905 Albert Einstein etwa 100 m von hier entfernt gewohnt hatte - in der Kramgasse 49.
Museen
Einstein-Haus
In diesem Haus an der Kramgasse hatte Einstein zwischen 1903 und 1905 gelebt, als er beim Patentamt in Bern arbeitete. Das Haus ist im Stil des frühen 20. Jahrhunderts eingerichtet.
Historisches Museum
Bei diesem Museum handelt es sich um das zweitgrößte der Schweiz. Bedeutend ist die darin zu sehende Sammlung zur Berner Stadtgeschichte, die sich in 250.000 Exponate aufteilt.
Kunsthalle Bern
Am Helvetiaplatz steht dieser Ausstellungsort für hauptsächlich zeitgenössische Kunst.
Kunstmuseum Bern
Das Museum hat seine Schwerpunkte auf die Gemäldemalerei gelegt. Zu sehen sind darüber hinaus Werke von Delacroix, Matisse, Oppenheim, Dali, Kirchner, Picasso, Cézanne etc. sowie der Nachlass von Adolf Wölfli.
Naturhistorisches Museum
Das Naturhistorische Museum der Bürgergemeinde Bern ist ein Naturkundemuseum, das v.a. für seine 220 Dioramen (= Schaukästen bzw. –bühnen) bekannt ist. Weiterhin kann man hier verschiedenste Mineralien und Goldproben aus dem Alpenraum betrachten.
Als größter Publikumsmagnet aber fungiert das ausgestopfte Fell des Bernhardinerhundes Barry. Angeblich hat er 40 Menschen das Leben gerettet.
Schweizerisches Alpine Museum
Das Museum hat sich der Natur und der Kultur der Schweizer Alpen verschrieben und zeigt Exponate zu den Themenbereichen Tektonik, Geologie, Meteorologie, Flora und Fauna, Gletscherkunde und vieles mehr.
Zentrum Paul Klee
Das Zentrum Paul Klee in Bern entstand nach Plänen des 1937 in Genua geborenen Architekten Renzo Piano und wurde am 20. Juni 2005 eröffnet. Das Museum wurde von dem Chirurgen Maurice Edmond Müller gestiftet.
Das Museum widmet sich - dem Namen entsprechend - vorwiegend dem Werk von Paul Klee (1879-1940), der in Bern rund die Hälfte seines Lebens verbracht hatte. Das Museum stellt von den insgesamt rund 10.000 Werken des Künstlers rund 4.000 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus.
Neben der Ausstellung bildet das Museum aber auch eine Plattform für Musik, Theater, Tanz sowie Literatur. Kindern sei das hier untergebrachte Kindermuseum Creaviva empfohlen.
Monument im Fruchtland 3
3000 Bern
Tel.: 0041 – (0)31 - 359 01 01
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 17:00 Uhr
Denkmäler
Bubenberg-Denkmal
Dieses Standbild aus Bronze kann man auf dem Bubenbergplatz bewundern. Es erinnert an den Feldherrn und Schultheiss Adrian von Bubenberg, der in der Schlacht von Murten einer langen Belagerung trotzte. 1897 eingeweiht, befindet es sich seit 1930 an seinem jetzigen Standort.
Erlach-Denkmal
Das Reiterstandbild wurde in ehrender Erinnerung an Rudolf von Erlach, dem Sieger der Schlacht bei Laupen (1339), erbaut. 1849 wurde es vor der Öffentlichkeit auf dem Münsterplatz enthüllt. Seit 1969 steht es vor dem Berner Stadttheater.
Weltpost-Denkmal
Bei dem Weltpost-Denkmal handelt es sich um ein Bronze-Denkmal, das sich seit 1909 auf der Kleinen Schanze befindet. Es erinnert an Berns Funktion als Sitz des Weltpostvereins, der 1874 ins Leben gerufen wurde.
Zähringerdenkmal
Dieses Denkmal wurde 1847 zu Ehren des Berner Stadtgründers Berchthold V. von Zähringen bei der Nydeggkirche erbaut, 1968 allerdings im Nydegghöfli neu errichtet.
Opernhäuser, Theater
Stadttheater Bern
Hier, am Kornhausplatz, sind Opernvorführungen, Schauspiel- und Ballettdarbietungen zu sehen. Alles findet in einem neoklassizistischen Gebäude statt. Die Liste der Künstler, die bereits im Stadttheater aufgetreten sind, ist lang und reicht von Liselotte Pulver und Maria Schell bis hin zu José Carreras und Plácido Domingo.
Bierhübli
Neubrückstrasse 43
3012 Bern
Tel. 031 301 92 92
Email: info@bierhuebeli.ch
Hierbei handelt es sich um ein Lokal für Rockkonzerte.
Dampfzentrale
Dieses Kulturzentrum liegt im Marziliquartier. Das Restaurant "Dampfzentrale" fungiert seit 1997 als angesagtes Szenelokal. Nach vielen Streitigkeiten und Unruhen um den Nutzen und den Besitz der Dampfzentrale ist es heute ein professioneller Kulturbetrieb mit einer großen Theaterbühne für beinahe 400 Zuschauer.
Gaskessel
Sandrainstrasse 25
3007 Bern
Tel. 031 372 49 00
Email: info@gaskessel.ch
Dies ist eines der ältesten Jugendkulturzentren von Europa. Regelmäßig finden in diesem direkt an der Aare gelegenen Hort Konzerte, Diskotheken, Theateraufführungen, Ausstellungen, Diskussionsrunden und Filmnächte statt. In den Sommermonaten finden oft ausgelassene Partys vor dem Gebäude statt.
Kultur-Casino-Bern
In diesem Konzerthaus spielt v. a. das Berner Symphonieorchester. Daneben sind noch viele weitere kulturelle Veranstaltungen zu sehen. Außerdem ist hier ein feines Restaurant beheimatet.
Kulturzentrum Reithalle ("Reitschule", "Halle")
Dieses autonome Kulturzentrum besitzt mit seinen diversen Veranstaltungen, Konzerten, Lesungen und Ausstellungen überregionale Ausstrahlung. Dabei ist die Geschichte der "Reithalle" lang und nicht immer friedlich verlaufen.
Kirchen
Berner Münster St. Vinzenz von Saragossa
Münsterplatz 1
3000 Bern
Tel. 031 312 04 62
Dies ist das bedeutendste und zugleich auch imposanteste christliche Gotteshaus der Stadt. Das gotische Münster beherbergte einst die sterblichen Überreste von Rudolf von Bern, der 1294 angeblich einem Ritualmord zum Opfer gefallen war. Gleich vor dem Münster liegt die Münsterplattform, eine Art Terrasse, die direkt zur Aare hinausführt.
Dreifaltigkeits-Kirche
Diese römisch-katholische Kirche wurde 1899 gebaut und im selben Jahre der hl. Dreifaltigkeit geweiht. Der Kirchturm ist 45 Meter hoch.
Französische Kirche
Zeughausgasse 8
3007 Bern
Tel. 031 311 37 32
Im 13. Jahrhundert wurde dieser Kirchenbau von dem Dominikanerorden erbaut. Die barocke Westseite stammt aus dem Jahre 1753.
Friedenskirche
Die reformierte Kirche wurde erst im Jahre 1920 feierlich eingeweiht. Ihr Name gedenkt des Friedensschlusses zum Ende des Ersten Weltkrieges.
Heiliggeistkirche
Diese reformierte Kirche wurde im 18. Jahrhundert erbaut und gilt als wohl schönste reformierte Barock-Kirche der Schweiz.
Johanneskirche
Sie ist der erste Kirchenbau in Bern, der außerhalb der Altstadt erfolgte. Zwischen 1892 und 1893 wurde sie im neogotischen Stil errichtet.
Nydeggkirche
In der Nähe der Altstadt steht dieses christliche Gotteshaus aus dem 14. Jahrhundert. Berühmt ist es für seine Bronzereliefs.
Pauluskirche
Diese Kirche gilt als die bedeutendste Jugendstilkirche der Schweiz und wurde 1905 geweiht.
Sankt Peter und Paul
Der Bau dieser katholischen Kirche konnte 1864 abgeschlossen werden. Sie dient heutzutage als Kathedralkirche des katholischen Bischofs der Schweiz.
Petruskirche
1949 fertig gestellt, verfügt diese reformiert Kirche über einen 35 Meter hohen Turm.
St. Ursula’s Church
Dies ist eine anglikanische Kirche. Sie steht auf dem Jubiläumsplatz von Bern und wurde 1906 eingeweiht.
Synagoge
Im Jahre 1905 erhielt die jüdische Gemeinde von Bern ihre Synagoge, ein im orientalischen Stil erbautes Gotteshaus, das 1906 öffentlich eingeweiht wurde.
Brunnen
Die Anzahl der Brunnen in Bern ist schlichtweg gigantisch und übersteigt die 100. Die schönsten befinden sich sicherlich in der Altstadt und stammen meist aus dem 16. Jahrhundert. Wer sich über die folgende kleine Auswahl an Brunnen hinaus weiter zu dieser Thematik informieren möchte, kann dies tun unter:
www.g26.ch/berninfo
Anna-Seiler-Brunnen
Der Anna-Seiler-Brunnen stammt aus dem 16. Jahrhundert und steht in der Berner Altstadt. Sein Name geht auf Anna Seiler zurück, die im 14. Jahrhundert in Bern ein Hospital gestiftet hat.
Gerechtigkeitsbrunnen
In der gleichnamigen Gasse steht dieser im 16. Jahrhundert erbaute Brunnen. Als Brunnenfigur dient die Iustitia, das Wahrzeichen der Gerechtigkeit.
Kinderfresserbrunnen
Der Brunnen mit dem schaurigen Namen steht auf dem Kornhausplatz in der Altstadt. 1545/46 erbaut, zeigt er als Brunnenfigur einen Riesen, der gerade dabei ist, ein Kind zu verschlingen.
Läuferbrunnen
Auf dem gleichnamigen Platz steht dieser Altstadtbrunnen aus dem Jahre 1545. Als Figur hat man hier einen laufenden Boten vor sich.
Mosesbrunnen
Der Brunnen steht auf dem Münsterplatz und gehört zu den Altstadtbrunnen Berns. Erbaut im 16. Jahrhundert, stellt seine Brunnenfigur Moses mit den beiden Gesetzestafeln dar.
Oppenheimbunnen
Auf dem Berner Waisenhausplatz steht dieser 1983 eingeweihte Brunnen, um den es bei seinem Bau heftige Kontroversen gab.
Pfeiferbrunnen
Dieser Brunnen aus dem 16. Jahrhundert steht in der Altstadt und besticht durch die Brunnen-Figur eines Dudelsackspielers.
Ryfflibrunnen
In der Berner Altstadt steht dieser Brunnen. 1545 errichtet, stellt seine Figur einen Armbrustschützen dar. Manche glauben, es handle sich bei diesem Schützen um den berühmten Ryffli, der während des Laupenkriegs mit einem Schuss einen bedeutenden gegnerischen Ritter getötet habe.
Schützenbrunnen
Dieser Berner-Altstadtbrunnen stammte aus dem Jahre 1527 und ist in der Marktgasse zu finden.
Simsonbrunnen
1527 wurde der Simsonbrunnen erbaut und steht heute in der Altstadt von Bern. Die Brunnenfigur stellt den alttestamentarischen Helden Simson dar, wie er mit einem Löwen ringt.
Vennerbrunnen
Mitten auf dem Rathausplatz steht dieser Brunnen, der 1542 geschaffen wurde.
Zähringerbrunnen
Dieser Berner Altstadtbrunnen wurde im 16. Jahrhundert konstruiert. Sein Name bezieht sich ehrend auf Berchtold V. von Zähringen, den Stadtgründer von Bern.
Universitäten und Hochschulen
Berner Fachhochschule
Etwa 5.000 Studenten gehen zur Zeit auf die Fachhochschule von Bern und studieren die Bereiche Technik, Informatik, Architektur, Wirtschaft, Verwaltung, Sozialarbeit, Kunst, Landwirtschaft und Sport.
Universität Bern (Universitas Bernensis)
1834 wurde diese Universität gegründet. Heute studieren an ihren acht Fakultäten insgesamt etwa 13.000 Studenten. Die Fakultäten sind die christkatholisch- und evangelisch-theologische, die rechtswissenschaftliche, die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche, die medizinische, die veterinärmedizinische, die philosophisch-historische, die philosophisch-naturwissenschaftliche und schließlich die philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät. Zu den berühtesten Absolventen gehören Walter Benjamin, Karl Bath, Friedrich Dürrenmatt, John le Carré, Jeremias Gotthelf oder etwa Samuel Goldstein.
Burgen und Schlösser
Béatrice-von-Wattenwyl-Haus
Das Stadtpalais wurde 1705/06 erbaut und ging 1929 an die Schweizer Eidgenossenschaft. Benannt ist es nach der Frau von Jakob Emanuel von Wattenwyl. Die heutige Benutzung besteht aus Empfängen des Bundesrates.
Elfenau
Elfenauweg 94
3006 Bern
Tel. 031 350 16 20
Dieses frühere Landgut befindet sich am Ufer der Aare. Die Namensgebung ging auf die russische Großfürstin Anna Feodorowna zurück, die das Landgut 1814 käuflich erworben hatte und es zwei Jahre später auf den gegenwärtigen Namen taufte. Unter ihrem Auftrag wurden diverse Umbauten und Erweiterungen vorgenommen wie bspw. die Orangerie. Seit 1918 gehört Elfenau der Stadt Bern.
Erlacherhof
Hierbei handelt es sich um ein Stadtpalais, das zwischen 1745 und 1752 für Hieronymus von Erlach, einen Schweizer General, erbaut wurde. Nach mehrfachem Besitzerwechsel gelangte es schließlich in den Besitz der Stadt Bern.
Schloss Holligen
Erste Erwähnungen dieses Hauses gehen auf das 13. Jahrhundert zurück. Damals handelte es sich hierbei noch um eine Burg. Im Laufe der Zeit erfolgten viele Umbauten und Erweiterungen, die letzte war 1994.
Parkanlagen
Rosengarten
Diese wundervolle Parkanlage im östlichen Teil der Altstadt ist sowohl bei Touristen als auch den Bernern gleichermaßen sehr beliebt. Seine Lage lässt ihn als Aussichtspunkt dienen, von dem sich ein schöner Blick über die Berner Altstadt bietet. Außerdem gibt es im Park noch ein Restaurant, eine Bibliothek, einen Lesegarten und einen Spielplatz für Kinder. Der Besucher kann sich auch an der seit 1918 bestehenden Teichanlage entspannen.
Botanischer Garten
Altenbergrain 21
3013 Bern
Tel. 031 631 49 45/44
Email: info@botanischergarten.ch
www.boga.unibe.ch
Dieser 2 Hektar große Botanische Garten liegt mitten im Herzen von Bern. Etwa 6.000 Pflanzenarten sind hier zu sehen. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im Alpinum, in dem sich alpine Pflanzen aus dem asiatischen und dem nordamerikanischen Raum besichtigen lassen. Daneben gibt es noch (sub)tropische Flora, feuchttropische Nutzpflanzen des Regenwaldes sowie Baum- und Palmfarne zu sehen.
Zoologische Gärten und Gehege
Bärengraben
Grosser Muristalden 6
3006 Bern
Tel. 031 328 12 12
www.berninfo.com
www.baerenpark-bern.ch
Dieses Bärengehege an der Altstadt beherbergt die lebendigen Artgenossen des Berner Wappentiers. 1857 eröffnet und in den weiteren Jahren ergänzt, gehört der Graben heute zum Berner Tierpark. Aufgrund berechtigter Kritik von Seiten des Tierschutzes wurden die Lebensbedingungen der Bären erheblich verbessert. Planungen, aus dem Bärengraben einen Bärenpark zu machen, sollen bis 2009 in die Tat umgesetzt werden.
Dählhölzli
Dieser Name bezieht sich nicht nur auf den 15,5 Hektar großen Tierpark von Bern, sondern auch auf das Naherholungsgebiet in der Nähe der Stadt. 1937 wurde er eröffnet und zeigt heute etwa 3.000 Tiere. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einheimischen und in Europa beheimateten Tierarten. Neue Anlagen für Flamingos, eine Afrika-Savanne und weitere Anlagen für bspw. Seehunde oder Rauhfußhühner sind in Arbeit. Weitere Umbauten, Erweiterungen und Umstrukturierungen sind geplant. Zum Tierpark gehört auch der Bärengraben.
www.tierpark-bern.ch
Stadien und andere sportliche Einrichtungen
Bern-Arena
Diese früher als "Allmend-Stadion" bekannte sportliche Einrichtung ist eines der größten Eisstadien Europas. Im Zuge der Vorbereitungen auf die Eishockey-Weltmeisterschaft 2008 soll die Bern-Arena modernisiert werden.
Marzilibad (Marzili)
Hierbei handelt es sich um ein Freibad im gleichnamigen Quartier von Bern. Das wohl am meisten besuchte Freibad der gesamten Schweiz lockt mit freien Eintritten, einem direkten Zugang zur Aare und Freiluft-Separées zum unbekleideten Sonnenbaden. Das Marzili gilt in den Sommermonaten auch als wichtiger sozialer Treffpunkt der Stadt . www.alpinesmuseum.chwww.aaremarzili.info
Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG
Papiermühlestr. 71
3014 Bern
Tel. 031 344 88 88
Email: info@stadedesuisse.ch
www.stadedesuisse.ch
Im Jahre 2005 wurde das Stade de Suisse eröffnet. Dabei handelt es sich um das ehemalige Wankdorfstadion, das in einer vierjährigen Bauphase umgebaut wurde. Das Stade de Suisse ist eine riesige Arena mit einer Zuschauerkapazität von 32.000. Als im Jahre 1954 die deutsche Mannschaft nach einem 0:2 Rückstand gegen Ungarn mit 3:2 doch noch die Fußball-Weltmeisterschaft gewann, ereignete sich dies hier (im früheren Wankdorfstadion) in Bern. Zur Europameisterschaft 2008 fanden im Fußballstadion Stade de Suisse Wandorf alle Vorrundenspiele der Gruppe C mit niederländischer Beteiligung statt:
9. Juni, 20.45 Uhr: Niederlande - Italien (3:0)
13. Juni, 20.45 Uhr: Niederlande - Frankreich (4:1)
17. Juni, 20.45 Uhr: Niederlande - Rumänien (2:0)
Friedhöfe
Bremgartenfriedhof
Dies ist der größte Friedhof der Schweizer Hauptstadt. 1865 in der Nähe des Inselspitals angelegt, sollte er den Monbijou-Friedhof ersetzen. Viele prominente Persönlichkeiten liegen hier begraben wie bspw. der Nobelpreisträger Emil T. Kocher und der Revolutionär Michael A. Bakunin. Seit dem Jahr 2000 gibt es auf dem Friedhof auch ein muslimisches Gräberfeld.
Bümpliz-Friedhof
Im gleichnamigen Berner Stadtteil liegt dieser über 100 Jahre alte Friedhof. Erst seit dem Jahre 2003 verfügt er über eine eigene Abdankungshalle.
Jüdischer Friedhof
Schon im Mittelalter wurde ein jüdischer Friedhof der Stadt erwähnt, der indes im Laufe der Geschichte aufgelöst worden ist. Erst seit 1871 besaß die jüdische Gemeinde von Bern wieder einen eigenen Friedhof. Er befindet sich in der Nähe des Stade de Suisse. Die berühmteste hier begrabene Persönlichkeit ist Max Horkheimer.
Schlosshaldenfriedhof
1877 eröffnet, wurde dieser Friedhof mit den folgenden Jahren immer wieder ausgeweitet. Heute gehört er zur Berner Gemeinde Ostermundigen. Als wohl berühmteste Persönlichkeit liegt hier Paul Klee mit seiner Familie begraben. Der Friedhof ist übersät mit Wildpflanzen und bevölkert mit Fledermäusen sowie diversen Vogelarten.
Die Aare und ihre Brücken
Aare
Die Aare ist der wohl bei weitem wichtigste schweizer Nebenfluss des Rheins. Mit ihrer Länge von 291 km und einem Einzugsgebiet von etwa 17.600 km² handelt es sich bei der Aare um den längsten Binnenfluss der Schweiz. Von der Zeit der Antike an wurde er als Transportader genutzt. Seit dem 19. Jahrhundert kam diese Nutzung indes zum Erliegen. Die Berner Altstadt liegt in einer Kurve der Aare, die als "Aareknie" bezeichnet wird. Die einzelnen Stadtteile, die von der Aare voneinander getrennt sind, werden über fünf Hochbrücken miteinander verbunden. Die Aare wird von den Bernern in den Sommermonaten sehr gern zum Baden benutzt, denn in der Stadt und der näheren Umgebung gibt es keinen einzigen Badesee. Allerdings weist die Aare eine heftige Strömung auf.
Kirchenfeldbrücke
Von der Alstadt aus verläuft seit 1883 diese Eisen-Brücke über die Aare hin zum Kirchenfeldquartier. Sie ist 229 Meter lang und hat eine traurige Bekanntheit, da sie oft Schauplatz von Selbstmorden ist. Eine Informationstafel der Telfonseelsorge wurde daher an der Brücke angebracht.
Kornhausbrücke
Diese 382 Meter lange Brücke verläuft über die Aare und verbindet die Berner Altstadt mit dem nördlich gelegenen Breitenrainquartier. Ihr Bau geht auf das Jahr 1895 zurück, wobei sie erst drei Jahre später der Öffentlichkeit zur Verfügung stand. Ihr Name bezieht sich auf das Berner Kornhaus.
Monbijoubrücke
Über diese 337,5 Meter lange Beton-Brücke verbindet das Monbijouquartier mit dem Kirchenfeldquartier. 1962 wurde sie eingeweiht.
Nydeggbrücke
Diese Berner Brücke bringt es auf eine Länge von 190 Metern. Sie verbindet die Gegend um die Nydeggkirche - daher auch der Name - mit dem so genannten Bärengraben. Ab 1844 konnte sie genutzt werden.
Untertorbrücke
Dies ist die älteste Brücke von Bern. Sie steht in einer Kontinuität mit einem Vorgängerbau aus dem mittleren 13. Jahrhundert, der in einem Hochwasser weggeschwemmt worden war. 1490/91 konnte man den 30 Jahre dauernden Bau dieser Brücke abschließen.
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