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Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. Highlights
  2. Museen
  3. Theater
  4. Besondere Gebäude und Bauwerke
  5. Besondere Plätze
  6. Kirchen
  7. Die Peene

Highlights

Anklam: Steintor © goruma (V. Koppenwallner)

Anklamer Steintor
Dieses Stadttor aus dem 13. Jahrhundert ist nicht nur das älteste Gebäude, sondern auch das Wahrzeichen von Anklam. Es handelt sich dabei um ein 32 Meter hohes Beispiel der Backsteingotik, das als einziges Stadttor aus Anklams früherer Befestigung erhalten geblieben ist. Seit dem Jahre 1989 ist im Tor, das zwischenzeitlich auch als Strafgefängnis dienlich gewesen war, das 1927 gegründete regionalgeschichtliche Museum untergebracht. Wer es auf sich nimmt, die 111 Stufen bis zum Dach des Steintors hinaufzusteigen, der kann von oben einen fabelhaften Rundblick über Anklam genießen.

Anklam: St. Marienkirche © goruma (V. Koppenwallner)

St.-Marienkirche
Die ältere der beiden großen Anklamer Stadtkirchen, 1296 erstmals erwähnt, ist ein Backsteinbau mit einem gotischen vierstöckigen Turm. Das ursprüngliche Gotteshaus aus dem Mittelalter dürfte romanisch gewesen sein. Im Inneren besticht die Kirche durch ihre wundervollen Pfeiler- und Gurtbögen-Malereien, die sicherlich auf Stralsunder Künstler zurückgehen.

St. Nikolaikirche
Die zweite große Stadtkirche von Anklam wurde 1300 erstmalig urkundlich erwähnt und im Stil der Gotik erbaut. 1945 wurde die Kirche durch Bombenangriffe stark zerstört, so dass nur Turmstumpf und Umfassungsmauern stehen geblieben sind. Erst im Jahre 1999 konnte die Kirche wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, wobei man die Ruine bis 2003 restaurierte. Das christliche Gotteshaus dient heute verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen.

 

Museen

Anklam: Otto Lilienthal Museum © goruma (V. Koppenwallner)

Otto-Lilienthal-Museum
Das 1996 eröffnete Museum stellt teilweise einzigartige Exponate aus, die über das Leben des Flugpioniers und gebürtigen Anklamers Otto Lilienthal informieren. U.v.a. kann man dort Nachbauten aller bedeutenden Lilienthalschen Flugapparate bestaunen.
www.lilienthal-museum.de

Museum am Steintor
www.museum-im-steintor.de
Das Museum am Steintor, ein regionalgeschichtliches Museum, ist seit 1989 im Anklamer Steintor untergebracht, einem alten Befestigungstor aus dem 13. Jahrhundert. Es gibt interessante Einblicke in die Stadtgeschichte und bietet neben der permanenten auch wechselnde Ausstellungen. Wer es auf sich nimmt, die 111 Stufen bis zum Dach des Steintors hinaufzusteigen, der kann von oben einen fabelhaften Rundblick über Anklam genießen.

 

Theater

Vorpommersche Landesbühne
www.vlb-anklam.de
Das Theater von Anklam gibt es seit 1949. Seit dem Jahre 1951 ist es in einem Fachwerkhaus beheimatet, das 1870 als Anklamer Schützenhaus errichtet worden war. Aufgeführt werden nicht nur Theater-Klassiker, sondern auch ernsthafte sowie eher heitere Gegenwartsdramatik. Das Theater bietet eine Kapazität von etwa 200 Plätzen sowie eine Clubbühne mit 95 Plätzen.

 

Besondere Gebäude und Bauwerke

Anklam: Gotisches Giebelhaus © goruma (V. Koppenwallner)

Alte Post
In der Steinstraße liegt die Alte Post, deren Gründung auf das Jahr 1716 zurückgeht. Nach mehreren Ortswechseln wurde die Post 1878 im jetzigen Gründerzeit-Gebäude etabliert. Allerdings verraten nur noch Schriftzug und Posthörner die einstige Nutzung, denn 1997 zog die Post aus dem Bauwerk aus, das wegen seiner Geschichte und seiner Architektur unter Denkmalschutz steht.

Anklamer Steintor
www.museum-im-steintor.de
Dieses Stadttor aus dem 13. Jahrhundert ist nicht nur das älteste Gebäude, sondern auch das Wahrzeichen von Anklam. Es handelt sich dabei um ein 32 Meter hohes Beispiel der Backsteingotik, das als einziges Stadttor aus Anklams früherer Befestigung erhalten geblieben ist. Seit dem Jahre 1989 ist im Tor, das zwischenzeitlich auch als Strafgefängnis dienlich gewesen war, das 1927 gegründete regionalgeschichtliche Museum untergebracht. Wer es auf sich nimmt, die 111 Stufen bis zum Dach des Steintors hinaufzusteigen, der kann von oben einen fabelhaften Rundblick über Anklam genießen.

Denkmal für Otto Lilienthal
Das Denkmal für Anklams berühmtestes Kind wurde einst vom Bildhauer Walther Preik geschaffen und stellt eine Säule aus glasfaserverstärktem Polyesterharz dar, die eine Höhe von 16 Metern erreicht. Es stand zunächst seit 1982 am Anklamer Markt und ist seit Ende 2007 am Pferdemarkt zu finden.

Ehemaliges Garnisonslazarett
In der Friedländer Landstraße liegt das frühere Garnisonslazarett. Nachdem es zwischen 1919 bis Mitte der 1930er als ziviles Wohnhaus und ab 1936 als Zweigstelle des Wehrbezirkskommandos Swinemünde genutzt worden war, kam im Zweiten Weltkrieg ein Betriebskindergarten hinein. Nach 1945 wurde es zunächst zivil genutzt, dann diente es dem Wehrkreiskommando und der Polizeiinspektion. Seit 1990 aber steht es leer.

Gotisches Giebelhaus
Am Pferdemarkt gelegen und erstmals 1406 erwähnt, stellt dieser Bau das älteste noch erhaltene Bürgerhaus von Anklam dar. Die Fassade des beeindruckenden Gebäudes ist aufwändig verziert und verrät den einstigen Reichtum der Stadt. Bis 1997 wurde das Gotische Giebelhaus saniert. Heute sind hier das Standesamt, aber auch die Fraktionsräume der Parteien untergebracht, die im Stadtparlament vertreten sind.

Heilig-Geist-Stift (Rathaus II)
Das 1272 erstmals erwähnte ehemalige Stift in der heutigen Burgstraße hatte sich einst der Armen- und Krankenpflege verschrieben. Noch bis 1993 war (seit 1958) im Bauwerk ein Pflegeheim untergebracht gewesen, dass wegen Rückständigkeit aber geschlossen werden musste. Nach einem erheblichen Umbau stellt das frühere Stift seit 1996 das Rathaus II.

Hoher Stein
Dieser Landwehrturm wurde 1458 errichtet und stellt einen zylinderförmigen Backsteinbau dar, der auf einem sechseckigem Grundriss ruht. Er diente einst zur Warnung der Stadtbewohner, denn von ihm aus wurden bei Gefahr Rauchzeichen gegeben.

Kriegsschule
1870/71 in der Friedländer Landstraße eingerichtet, bildete die siebte königliche Kriegsschule in Preußen bis 1919 Fähnriche aus. Danach diente sie verschiedenen Institutionen: der Bereitschaftspolizei der Weimarer Republik, einer SA –Sportschule, der Luftwaffe und späterhin als Unterkunft des Bewachungspersonal des auf dem Hof errichteten Wehrmachtsgefängnisses. Nachdem es nach dem Krieg lange Zeit als Wohnhaus gedient hatte, wurde es wegen zwei Großbränden (1996 und 1998) unbewohnbar.

Schusterstift
Das interessante Fachwerkhaus in der Baustraße war früher eines von drei Armenhäusern Anklams und wurde anscheinend 1448 vom damaligen Bürgermeister Arndt zwölf armen Menschen gestiftet, wie eine Inschrift am Gebälk des Giebels verrät.

Warmbad
www.hotel-am-stadtwall.de
Das 1895 als erstes seiner Art in Pommern eröffnete Warmbad wurde in den 1970ern geschlossen. Seit 1992 ist hier das „Hotel Am Stadtwall“ untergebracht. Die äußere Gestalt des Bauwerks wurde nicht verändert.

Wehrmachtsgefängnis
Das ehemalige Wehrmachtsgefängnis liegt gleich neben der früheren Kriegsschule. Es wurde 1920 erbaut und seit 1940 als größtes Wehrmachtsgefängnis Norddeutschlands verwendet. Zwischen 1952 und 1990 war es ein Getreidesilo und einige Jahre danach „Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer der faschistischen Militärstrafanstalt Anklam". Gegenwärtig steht das Bauwerk leer. Als wundervolles Beispiel der Backsteinarchitektur wurde es zum Architekturdenkmal.

 

Besondere Plätze

Marktplatz
Nach mehrjähriger Bauzeit wurde im Jahre 2004 der neu gestaltete Marktplatz Anklams eingeweiht. Er bildet das Herzen der Stadt. Der Markt war bis 1842 kein offener Platz. Neben dem Rathaus war er von noch anderen Bauwerken umgeben. Doch 1841/42 hatte man die Bebauungen abbrechen und mithin einen offenen Marktplatz entstehen lassen. 1952 kam an der Nordseite des Platzes das Rathaus hinzu. Der Anklamer Marktplatz wird durch waagerechte Streifen gegliedert. Linden-Bäume bilden seine Umrahmung. Auf den Sandsteinplatten erfährt man mittels großer Buchstaben die wichtigsten Abläufe der Stadtgeschichte.

 

Kirchen

Anklam: St. Nikolaikirche © goruma (V. Koppenwallner)

Garnisonskirche (auch Heilig-Geist-Kirche)
Diese Kirche im Stadtkern von Anklam wurde schon 1272 erstmalig erwähnt, brannte aber 1376 nieder. Nachdem auch der Zweitbau durch ein Feuer (1659) vernichtet worden war, wurde im Jahre 1738 die Kirche für die preußische Garnison errichtet und im Stil des Barock gestaltet. Das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte und bis 1955 wieder aufgebaute Gebäude wurde zunächst als Wohnhaus hergerichtet, aber nach 1989 wieder als Garnisonskirche restauriert.

Katholische Pfarrkirche Salvator
1901 wurde diese katholische Kirche Anklams erbaut. Man richtete sich dabei nach Entwürfen von Engelbert Seibertz. Zwischen 2005 und 2006 wurde das kirchliche Innenleben aufwändig saniert.

St.-Marienkirche
www.kirche-anklam.de
Die ältere der beiden großen Anklamer Stadtkirchen, 1296 erstmals erwähnt, ist ein Backsteinbau mit einem gotischen vierstöckigen Turm. Das ursprüngliche Gotteshaus aus dem Mittelalter dürfte romanisch gewesen sein. Im Inneren besticht die Kirche durch ihre wundervollen Pfeiler- und Gurtbögen-Malereien, die sicherlich auf Stralsunder Künstler zurückgehen.

St. Nikolaikirche
www.nikolaikircheanklam.de
Die zweite große Stadtkirche von Anklam wurde 1300 erstmalig urkundlich erwähnt und im Stil der Gotik erbaut. 1945 wurde die Kirche durch Bombenangriffe stark zerstört, so dass nur Turmstumpf und Umfassungsmauern stehen geblieben sind. Erst im Jahre 1999 konnte die Kirche wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, wobei man die Ruine bis 2003 restaurierte. Das christliche Gotteshaus dient heute verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen.

 

Die Peene

Anklam: Hafen © goruma (V. Koppenwallner)

Anklam erstreckt sich an der Peene, einem Fluss in Mecklenburg-Vorpommern, der etwa 5 Kilometer südlich von Gnoien entspringt und auf 110 Kilometern beschiffbar ist. Ungefähr 10 Kilometer östlich von Anklam mündet er nach 142,5 Kilometern in den Peenestrom, einem Meeresarm der Ostsee.

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