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Stadtgeschichte

Ankaras Geschichte begann als prosperierende Siedlung der Phrygier. Diese lag an der persischen Königsstraße. Ankara bzw. damals Ancyra wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. zum Zentrum der Galater, eines keltischen Stammes, der etwa 230 v. Chr. in Kleinasien siedelte. 189 v. Chr. wurde die Stadt von den Römern besetzt und fungierte ab 25 v. Chr. als Hauptstadt der römischen Provinz Galatien. Die folgenden Jahrhunderte sahen Ancyra unter wechselnder Herrschaft. Nach den Römern kamen die Perser, dann die Araber, dann die Seldschuken und schließlich die Osmanen. Nach dem „Anschluss“ an das Osmanische Reich versank Ankara in Bedeutungslosigkeit.
 
Erst im Jahre 1920 begann eine neue Blütezeit für die Stadt, als nämlich dort am 23. April jenes Jahres und mit Beginn des türkischen Befreiungskampfes das neue Parlament eröffnet wurde. Dies war aus Opposition zum alten osmanischen Parlament geschehen, das unter dem Druck der britischen Besatzung stand.
 
Nach dem Untergang des Osmanischen Reichs im Jahre 1917 wurde Ankara 1923 wegen seiner zentralen Lage in Anatolien und in gezielter Abgrenzung zum von den Osmanen bevorzugten İstanbul zur Hauptstadt der neu gegründeten türkischen Republik gemacht. Seit 1930 besitzt die Stadt auch ihren heutigen Namen Ankara.




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