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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Inhaltsverzeichnis
Taj Mahal
Das Taj Mahal ist das bekannteste Gebäude Indiens und gilt als eines der schönsten Bauwerke der Erde.
Im Jahre 1983 wurde es in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingeschrieben
Der Name Taj Mahal bedeutet in seiner Übersetzung so viel wie Kronen-Palast, auch wenn es sich bei dem Taj in Wirklichkeit aber um ein Mausoleum handelt, das der Großmogul Shah Jahan zum Gedenken an seine 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal erbauen ließ. Mit dem Bau begonnen wurde noch in ihrem Todesjahr 1631 begonnen.
Im Jahr 1648 schließlich war das Ausnahmebauwerk vollendet. Shah Jahan wurde später von seinem Sohn entmachtet und verbrachte den Rest seines Lebens als Gefangener im Agra Fort (s.u.). 1666 wurde er neben seiner Frau im Taj Mahal beigesetzt.
Die Architektur des Taj Mahal, das vollständig aus Marmor besteht, ist einmalig. Allein 28 verschiedene Arten von Edelsteinen und Halbedelsteinen wurden in den weißen Marmor eingefügt; die ausgezeichneten pietra dura (Stein-Einlagen) sind Atem beraubend. Es gilt wegen seiner perfekten Harmonie und seiner Proportionen als eines der schönsten und bedeutendsten Beispiele des Mogulstils.
Im Westen des Taj Mahal liegt eine Moschee (in Richtung Mekka), und symmetrisch zu dieser liegt im gleichen Grundriss im Osten ein Gästehaus. Das Monument ist in einem Charbagh, einem Vier-Garten, platziert worden, der stark an den persischen Stil erinnert.
Vor dem Gebüde befindet sich ein ca. 18 ha großer Garten mit einem kleinen See, in dem sich das Gebäude spiegelt.
Abgesehen von seiner touristischen Bedeutung ist es auch beliebtes Besuchsziel frisch vermählter indischer Eheleute, die durch ihren Besuch die gegenseitige Liebe dauerhaft machen wollen. Das Taj Mahal ist zu jeder Tages- und Nachtzeit ein Anziehungspunkt, denn mit den verschiedenen Lichteinstrahlungen des Tages wechselt auch seine Atmosphäre und Erscheinung.
Agra Fort (Rotes Fort)
Am West-Ufer des Yamuna gelegen, dominiert das vom Kaiser Akbar errichtete Agra Fort das Zentrum der Stadt.
Es wurde von Jehangir mit Palästen und Gärten verschönert.
Das halbmondförmige Fort ist 20 Meter hoch und innerhalb der 2,4 km langen Außenmauer befinden sich mehrere Gebäude, die das Fort zu einer Kleinstadt in der Stadt machen.
Das Fort kann nur durch das Amar Singh-Tor betreten werden; der öffentliche Eingang ist deshalb auf den südlichen Teil des Forts reduziert, weil hier beinahe alle Gebäude von touristischem Interesse stehen.
Der Diwan-i-Aam (Bereich für das öffentliche Publikum) und der Diwan-i-Khas (Bereich für privates Publikum) wurden von Shah Jahan erbaut. Nahe am Diwan-i-Khas steht ein achteckiger Turm, bekannt als Musamman Burj; hier verbrachte Shah Jahan seine letzten sieben Jahre in Gefangenschaft.
Andere interessante Plätze innerhalb des Forts beinhalten Khas Mahal, Shees Mahal (Spiegelpalast) und den Anguri Bagh, den Weintrauben-Garten.
Monumente
Itmad-ud-Daulah (Baby-Taj)
Alighar Road
Im Norden des Agra Forts befindet sich am gegenseitigen Ufer des Yamunas das Itmad-ud-Daulah, das Grab von Mirza Ghiyas Beg, Jehangirs Wazir. Dieses Gebäude ist auch als "Baby-Taj" bekannt, weil es die erste Mogul-Struktur war, die völlig aus Marmor bestand.
Sikandra
Im Zentrum eines friedlichen Gartens in Sikandra, 4 km nordwestlich von Agra und 10km nordwestlich vom Agra Fort, liegt das Grabmal von Akbar, das aus Sandstein und Marmor gefertigt wurde. Dieses Mausoleum spiegelt Akbars Philosophie und weltliche Anschauung wider, indem islamische, hinduistische, buddhistische, jainistische sowie christliche Motive und Stilelemente verwendet worden sind.
Moscheen und Tempel
Moschee am Taj Mahal
Neben dem weltberühmten Taj Mahal befindet sich die abgebildete Moschee. Die Moschee liegt in Richtung Mekka, also im Westen des Taj Mahal.
Jama Masjid
Diese Moschee wurde 1648 im Gedenken an Sheikh Salim Chisthi und seinen Enkelsohn Islam Khan von Jehanara Begum, Shah Jahans Tichter, gebaut. Die Moschee bietet wunderbare Ähnlichkeiten mit der iranischen Architektur. Sie hat einen rechteckigen, geöffneten Vorhof und keine Minarette.
Mantola Road
Dayal Bagh
In Dayal Bagh, dem Hauptquartier der Radhaswami-Sekte, gibt es einen wundervollen weißen Marmor-Tempel, der seit etwa 100 Jahren schon restauriert wird. Im Tempel kann man einen Blick auf die Arbeiten der Pietra Dura Marmor-Einlagen werfen.
Flüsse, Seen und Park
Yamuna
Der Yamuna hat eine Gesamtlänge von 1.376 km und ist der größte Nebenfluss des Ganges, in den er bei Allahabad mündet. Der Fluss entspringt beim Yamunotri-Schrein im Himalaya und fließt durch die indischen Bundesstaaten Delhi, Haryana und Uttar Pradesh entlang Neu-Delhi, Mathura und Agra.
Seine bedeutendsten Nebenflüsse sind Tons, Chambal, Betwa, Singh und Ken.
Fahrten auf dem Yamuna werden von einigen privaten Bootsbesitzern angeboten. Solche Fahrten sind beliebt, da sie einen außergewöhnlichen Blick auf das Taj Mahal bieten.
Keetham See
Dieser See liegt ungefähr 23 Kilometer entfernt von Agra innerhalb des Surdas Reserved Forest. Zu beobachten ist eine große Anzahl verschiedener Fische und Wasservögel im See. Die ruhige Umgebung bietet einen idealen Platz zum Entspannen.
Park am Taj Mahal
Vor dem Taj Mahal befindet sich ein rund 18 ha großer Park, in dem sich ein kleiner See befindet, in dem man ein Spiegelbild das Bauwerks bewundern kann.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Ram Bagh
Drei Kilometer flussaufwärts von Itmad-ud-daulah befindet sich Ram Bagh, einer der frühesten Mogul-Gärten des Landes. Er wurde vom Mogul-Kaiser Babur angelegt. Es wird angenommen, dass er hier für gewisse Zeit beerdigt wurde, bevor er nach Kabul in Afghanistan verlegt wurde.
Taj Nature Walk
Dieser steinerne Fußweg führt durch eine Mini-Wildnis und sorgt für ein unvergessliches Naturerlebnis vor dem Hintergrund des Taj Mahals. Zu sehen sind allerlei Arten von Vögeln und Schmetterlingen. Es gibt Sitze und Halteplätze für ein Picknick sowie ein Gartenrestaurant.
Taj East Gate Road
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