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Hagel und Graupel
Sylt
Kurzinfos zur Insel
Sylt ist die Insel der Schönen und Reichen. Wegen der mittlerweile exorbitanten Haus- und Grundstückspreise sind immer mehr Bewohner der Insel keine Sylter, sondern Zugereiste.
Die Insel legt im äußersten Nordwesten von Deutschland und gehört zu den Nordfriesischen Inseln. Mit einer Fläche von 99,2 km² ist sie die größte der Nordfriesischen Inseln.
Auf der Insel leben etwa 21.000 Menschen. Hauptort der Insel ist mit rund 10.000 Einwohnern Westerland. Die Insel gehört zum Landkreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Die höchste natürliche Erhebung der Insel ist mit einer Höhe von 52,50 m über dem Meeresspiegel die Uwe-Düne.
Die Düne befindet sich etwa 1 km westlich von Kampen und etwa 300 m östlich des Rotes Kliffs.
Westerland
Mit etwa 10.000 Einwohnern ist Westerland der Hauptort der Insel. In der Hauptstraße der Ortschaft, die zwischen 1905 bis 2008 das Stadtrecht besaß, findet man exklusive Boutiquen und teure Restaurants. Zum Seebad wurde die Ortschaft 1855.
Westerland wird von der der Deutschen Bahn mit einem Autoreisezug angefahren und über den Flughafen Sylt ist die Ortschaft im Linien- und Charterverkehr schnell erreichbar.
Hörnum
Hörnum liegt an der Südspitze der Insel und hat rund 850 Einwohner. In Hörnum ist das Seenotrettungsboot Horst Heiner Kneten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) stationiert.
Kampen
Kampen ist die weitaus exklusivste Ortschaft von Sylt. Berühmt ist auch das Strandbistro "Buhne 16". Deutschlandweit bekannt ist zudem das Cafe Kupferkanne. Und nicht zu vergessen das über 100 Jahre alte Cafe-Restaurant "Manne Pahl", das sogar von Reinhard Mey besungen wurde. Die Ortschaft mit ihren rund 500 Einwohnern liegt rund 6 km nördlich von Westerland.
Keitum
Die Ortschaft Keitum liegt ca. 4,5 km südöstlich von Westerland an der Ostseite der Insel. Hier leben rund 850 Menschen. Eine Sehenswürdigkeit ist das hiesige Friesenhaus aus dem Jahr 1739. List
List liegt im Nordosten der Insel und hat Einwohner. Hier befindet sich der Fährhafen mit der Autofährverbindung auf die dänische Insel. In List leben rund 1.560 Menschen.
Rantum
Rantum hat rund 570 Einwohner und liegt rund 6 km südlich von Westerland. Sehenswert ist hier u.a. das Rantum-Becken.
Wenningstedt-Braderup
Die Ortschaft liegt zwischen Westerland und Kampen und erstreckt sich von der Ost- bis zur Westküste der Insel. Hier leben etwas weniger als 1.450 Menschen.
Sehenswürdigkeiten
Man kann auf Sylt zahlreiche Sehenswürdigkeiten besuchen - besonders dann, wenn das Wetter das Sonnenbaden am Strand einschränkt oder ganz unmöglich macht - z.B. im Frühjahr oder Winter.
Besonders sehenswert sind die hiesigen alten Friesenhäuser. Eine Reihe von interessanten und wichtigen Sehenswürdigkeiten sind im Folgenden alphabetisch dargestellt.
Altfriesisches Haus
Ein wunderbares Beispiel für ein Friesisches Haus ist das 1739 errichtete Altfriesische Haus in Keitum, das in seinem ursprünglichen Zustand noch weitgehend erhalten ist.
Wenn man die Räume des Hauses besichtigt, kann man den Eindruck bekommen, dass die Bewohner das Haus nur für eine kurze Zeit verlassen hätten.
Am Kliff 13 in Keitum
Tel.: 0049 - (0)4651 - 31101
www.soelring-foriining.de
Aquarium
Das Sylt Aquarium in Westerland beherbergt in 25 Becken rund 2.000 Meeresbewohner aus heimischen wie auch aus tropischen Gewässern.
Die Korallenwelt ist ein mit 500 m³ Meerwasser gefülltes Becken, in dem u.a. exotische Fische das Leben in einem Korallenriff darstellen.
Ein weiteres Becken mit einem Volumen von 170 m³ zeigt die Unterwasserwelt der Insel Helgoland. Beide Becken werden mittels eines 10 m langen Tunnels aus Acryl durchquert.
Die Hinweistafeln an den Becken liefern die erforderlichen Informationen.
In dem Aquarium gibt es zudem ein Bistro sowie einen Shop, in dem man Souvenirs wie Schiffsmodelle erstehen kann.
Gaadt 33
25980 Westerland
Tel.: 04651-8362522
Braderuper Heide
Die Braderuper Heide ist ein ca. 140 ha = 1,4 km² großes Heidegebiet zwischen Kampen und Braderup. Hier wachsen hauptsächlich folgende drei Heidearten. Von April bis Mai blüht die Krähenbeere, ab Juli die Glockenheide und im Spätsommer die Besenheide.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich auf Sylt etwa die Hälfte aller Heidelandschaften von Schleswig-Holstein befindet.
Heidelandschaften bieten für eine Reihe von Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum, auf dem sie auch bei Trockenheit oder ständigem Wind leben können. Aus diesem Grund wurden Heidelandschaften unter den Naturschutz gestellt.
Naturkundliche Wanderung durch die Braderuper Heide
M.-T.-Buchholz-Stieg 3
25996 Braderup
Tel.: 0049 - (0)4651- 44421
Denghoog
Der Denghoog ist eine etwa 5.000 Jahre alte aus der Steinzeit Ruhestätte. Erwähnenswert ist die rund 20 Tonnen schwere Dachplatte des Grabes.
Das Grab ist ist mit einer Länge von 5 m und einer Breite von 3 m das größte begehbare Steinzeitgrab in Schleswig-Holstein
Am Denghoog in Wenningstedt
Tel.: 0049 - (0)4651 - 32805
www.soelring-foriining.de
Dorfkirche St. Niels
Die Kirche St. Niels ist eine Dorfkirche im Ortsteil Alt-Westerland, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde..
Ihren Namen erhielt die kleine Dorfkirche Kirche nach dem Heiligen Nikolaus aus Myra, dem Schutzheiligen der Seefahrer und Kaufleute. Myra liegt in der heutigen Türkei.
Kirchenweg 37
25980 Westerland
Erlebniszentrum Naturgewalten
In dieser Ausstellung findet eine spielerische Wissensvermittlung zu den Themen "Kräfte der Nordsee“, "Leben mit Naturgewalten“ sowie zu "Klima, Wetter, Klimaforschung“ statt.
Dabei wird gezeigt, wie Stürme und Wellen die Insel geprägt haben und auch in Zukunft prägen werden.
Das Gebäude ist wegen seiner Form und blauen Fassade gut zu erkennen. Zusätzlich gibt es hier einen Spielplatz sowie einen Shop und ein Restaurant.
Das Erlebniszentrum ist täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet - im Juli und August bis 19:00 Uhr.
Hafenstraße 37
25992 List
Tel.: 0049 - (0)4651-836190
Feuerwehrmuseum
In dem alten aber restaurierten Spritzenhaus erhält der Besucher auf einer Fläche von 60 m² Einblick in die Zeit, als man noch mit Kutschen zu den Brandstellen ausgerückt ist.
Es werden hier u.a. alte Uniformen, Helme und all das, was ein Feuerwehrmann innerhalb der letzten 100 Jahre so benötigt hatte, ausgestellt.
C.P.-Hansen-Allee 9 in Keitum
Telefon: +49 4651 3370
Friedhof der Heimatlosen (Namenslosen)
Als Friedhof der Heimatlosen - auch als Friedhof der Namenslosen bezeichnet - wird ein Friedhof bezeichnet, auf dem Leichname der Menschen beerdigt, die das Meer an den Strand gespült hatte.
Der Name des Friedhofs stammt daher, dass die meisten Toten nicht identifiziert und sie daher nicht in ihrer Heimat bestattet werden konnten.
Die ersten dieser Friedhöfe entstanden bereits im 18. Jahrhundert, aber im Verlauf des 19. Jahrhundert verbreiteten sie sich in viele Küstenortschaften.
Der Friedhof der Heimatlosen in Westerland wurde im Jahr 1855 angelegt und beherbergt die Toten, die an den Sylter Stränden angespült wurden. Die Gräber sind mit einem Holzkreuz mit dem Datum und Ort des Fundes versehen.
Elisabethstraße/ Käpn'n-Christiansen-Straße
25980 Westerland
Hörnum-Odde
Die Hörnum-Odde ist eine Dünen- und Heidelandschaft an der Südspitze der Insel bei Hörnum und bis ans Meer führt.
Diese ca.2 km lange Landschaft steht seit 1972 unter Naturschutz.
Dünen- und Salzwiesenführungen
Rantumerstr. 27
25997 Hörnum
Tel.: 0049 - (0)4651-881093
Geologische Wanderung um die Hörnum Odde
Rantumer Str. 20
25997 Hörnum
Tel.: 0049 - (0)4651-96260 bzw. -835531
Kampener Vogelkoje
Bis zum Jahr 1913 fing man mit der hier in Kampen mit der 1767 errichteten Vogelkoje etwa 25.000 Enten pro Jahr. Das war hier besonders gut möglich, da die durchziehenden Wildentenschwärme die hiesigen Teiche als Rastplatz nutzten
und dabei den Syltern in die Falle gingen. Die Koje wurde im Jahr 1935 unter Naturschutz gestellt und in Teilen zwischen 1988 und 1989 wieder originalgetreu instandgesetzt.
Neben Ausstellungen zur Geschichte des Entenfangs führt hier ein Naturlehrpfad durch den Erlenbruchwald zudem bietet sich hier ein herrlicher Blick über das Wattenmeer .
Lister Straße in Kampen
Telefon: +49 4651 871077
www.sylter-verein.de
Kirche St. Martin
Die St. Martin ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Morsum, die im Jahr 1240 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ihren Namen erhielt sie nach dem Heiligen Martin von Tours (316-397).
Die Kirche verfügt über keinen Kirchturm, aber für die Aufhängung der Glocke wurde neben dem Gebäude ein Holzgerüst - ein so genannter Glockenstapel - errichtet.
Der untere Teil der Kirche besteht aus aus Granitquadern mit darüber liegenden Backsteinen, was typisch für die nordfriesischen Inselkirchen vor der Backsteinzeit war.
Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde eine Sakristei angebaut. Im Laufe der Zeit wurde eine Reihe von Restaurierungsarbeiten durchgeführt.
Bahnhofstr. 2
25980 Morsum
Kirche St. Nicolai
St. Nicolai in Westerland ist die größte Kirche von Sylt. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen dreischiffigen Backsteinbau, der 1908 geweiht wurde.
Ihren Namen erhielt die Kirche nach dem Bischof Nikolaus von Myra (270-343), dem Schutzheiligen der Kaufleute und Seefahrer. Myra liegt heutzutage in der Türkei.
Sehenswert ist der Taufstein aus Granit, der vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammt.
St.-Nicolai-Str. / Maybachstr.
25980 Westerland
Kirche St. Thomas
Die evangelisch-lutherische Kirche St. Thomas in Hörnum wurde zwischen 1969 und 1970 errichtet und steht unter Denkmalschutz stehende Kirche Schleswig-Holsteins.
Sie wurde nach Plänen des Architekten Martin Christiansen aus Niebüll auf einer Düne erbaut.
Die frühere hiesige "Barackenkirche" wird heutzutage von dem Verein "Schutzstation Wattenmeer e.V.“ als Büro genutzt.
Die Kirche hat die Form eines Segelbootes, wobei der Altarraum spitz in die Höhe ragt und damit an ein großes Segel erinnert.
Die Kirche ist täglich geöffnet und kann besichtigt werden.
Hangstraße 38
25997 Hörnum
Tel.: 0049 - (0)4651-880255
Kirche St. Severin
Die Keitumer evangelisch-lutherische Kirche St. Severin ist das Wahrzeichen von Sylt. Ihren Namen erhielt sie nach dem Bischof Severin von Köln. Vorher befand sich hier in vorchristlicher Zeit ein Odinheiligtum.
Eine erste urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1240. Der heutige Turm stammt von 1450 errichtet und diente bis 1603 als Seezeichen. Eine zeitlang diente er sogar als Gefängnis.
Die Die Kirche ist täglich zwischen 09:00 und 18:00 Uhr geöffnet und kann besichtigt werden.
Pröstwai 20
25980 Keitum
Tel.: 0049- (0)4651- 31713
Kliffweg
Dieser Wanderweg führt auf einer Länge von rund 7 km von Keitum nach Kampen und gilt als einer der schönsten Wanderwege von Sylt.
Der schweizer Schriftsteller Max Frisch (1911-1991) bezeichnete den Wanderweg einmal als "Das grüne Vergessen“
Kupferkanne
Die Kupferkanne in Kampen ist eines der berühmtesten Cafes von Deutschland. Die Mischung aus Cafe, Kunst und Kulturbetrieb machte es zu einem Treffpunkt von Prominenten und weniger Prominenten.
Dazu trugen und tragen auch der weitläufige Garten und die unterirdischen Gänge bei. Anfangs stand hier ein Flakbunker, in dem der frühere Oberleutnant Günter Rieck strandete und hier anfangs neue Räume sowie ein Atelier und Wohnraum schuf.
In den Anfängen der Bundesrepublik trafen sich hier Gunter Sachs, Berthold Beitz, Jean Sprenger Rudolf Augstein und viele andere.
Stapelhooger Wai
25999 Kampen
Tel.: 04651-41010
Lister Wanderdüne, Listland
Auf Sylt gab es bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine Reihe von Wanderdünen. Unter Wanderdünen versteht man Sandaufwehungen, die durch regelmäßigen Wind ständig weiterwandern. Besonders List und Rantum hatten früher unter dem Sand zu leiden, der die Acker- und Weideflächen sowie ganze Häuser unter sich begrub. Durch intensiven Bepflanzung konnten die Wanderungen eingedämmt werden
Eine Ausnahme bildet Listland, wo sich heutzutage neben zwei weiteren Dünen die einzige Wanderdüne von Deutschland befindet, die sich pro Jahr um rund 7 m fortbewegt. Daher steht das gesamte Gebiet zwischen List und dem Weststrand unter Naturschutz und darf nicht betreten werden - ausgenommen mit einem Führer auf einigen dafür angelegten Wegen. Man findet hier u.a. Sperber, die Kornweihe oder Kreuzkröten.
Morsumer Kliff
Das Morsumer Kliff verfügt über eine interessante Heidelandschaft, einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, das Wattenmeer und den aus der Steinzeit stammenden Hünengräbern aus der Steinzeit.
Bei Ebbe kann man hier zahlreiche Vögel auf ihrer Nahrungssuche beobachten - während sich ihre Brutstätten am Strand und am Kliff befinden. Am Kliff dominieren Heidegewächse und Strandhafer.
Am Beginn der 1920er Jahre wurde das Kliff zum Naturschutzgebiet erhoben.
Naturkundlich geologische Führung
M.-T. Buchholz-Stich 10a
25996 Wenningstedt
Tel.: 0049 - (0)4651- 44421
Musikmuschel
Die so genannte Musikmuschel in Westerland ist ein kulturelles Highlights der Insel. Hier finden über den gesamten Sommer unter freiem Himmel Konzerte unter der Bezeichnung Musik am Meer statt. Gespielt werden klassische Musik, Musical-Melodien sowie Pop- und Schlagermusik.
Im Jahr 1879 entstand hier ein kleiner Pavillon mit einer Bühne, in dem eine Kurkapelle regelmäßig aufspielte. Im November 1911 wurde der mittlerweile umgebaute Pavillon durch schwere Sturmflut hinweggespült. Danach errichtete man wieder einen Pavillon, der in den 1920ern Jahren in einer muschelartigen Form umgebaut wurde. Im Jahr 1949 erhielt die Musikmuschel ihr heutiges Aussehen.
Musikveranstaltungen unter dem Namen begeistern mittlerweile jeden Sommer tausende Gäste.
Promenade
25980 Westerland
Rantumbecken
Das Rantumbecken mit einer Größe von rund 570 ha = 5,7 km² besteht aus einer großen Salzwasserfläche, Schlickflächen, Verlandungszonen sowie aus Salzwiesen. Durch einen Durchlass im Deich kann Nordseewasser in das Becken hineingelangen. Der Rantumdeich trennt das Becken vom Wattenmeer. Etwa 30 verschiedene Arten von Seevögeln brüten hier und zur Zugzeit im Herbst und Frühjahr findet man hier große Schwärme von Küstenvögeln in den Flachwasserbereichen und auf den Inselchen.
Seit 1962 steht das Becken unter Naturschutz und seit 1968 ist es ein Europareservat.
Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur e.V.
Tel.: 0049 - (0)4102-32 656
Rathaus und Casino
Das Westerländer Rathaus hat im Kurhaus seinen Sitz. Hier entstand 1878 das erste Westerländer Kurhaus aus Holz, das aber im September 1893 abgebrannt war.
Das neu erbaute Gebäude wurde im Juni 1898 im nordisch-friesischen Stil eingeweiht.
Seit 1949 kam hier das Casino unter, in dem die Besucher Roulette, Black Jack und Poker, Baccara oder an den Spielautomaten ihr Glück versuchen können. Das Casino Westerland ist übrigens die kleinste Spielbank Deutschlands. Hier wird in der casinoeigenen Bar natürlich auch Damit befinden sich in den Gebäude die Stadtverwaltung, das Standesamt sowie das Spielcasino.
Gemeinde Sylt - Insel- und Stadtverwaltung
Andreas-Nielsen-Strasse 1
25980 Westerland
Tel.: 0049 - (0)4651-8510
Spielbank Lounge
Andreas-Nielsen-Strasse 1
25980 Westerland
Tel.: 0049 - (0)4651-230450
Rotes Kliff
Das Rote Kliff ist ein Steilküsten an der Nordsee, das vor etwa 120.000 Jahren nach dem Abschmelzen des Eises, das sich während der Eiszeit gebildet hatte.
Das Kliff liegt zwischen Wenningstedt und Kampen auf der Westseite der Insel
Das Rote Kliff ist leider durch Sturmfluten und Landabtragungen gefährdet, was man durch Sandvorspülungen zu verhindern sucht. Man kann hier an Führungen teilnehmen.
Geologische Führung zum Roten Kliff
Strandübergang Berthin-Bleeg-Straße
Sylter Heimatmuseum
Das Sylter Heimatmuseum erläutert den Besuchern, wie die Sylter früher gelebt hatten: Was aßen sie, wie hatten sie gearbeitet oder wie hatten sie sich gekleidet? Auch Exponate mit einem Alter von mehreren tausend Jahren sind hier ausgestellt – nicht zuletzt, da es hier zahlreiche Hünengräber gab. Die wechselnden Kunstausstellungen In den Galerieräumen finden Wechselausstellungen statt. Die Skelette im Garten stammen denn auch von gestrandeten Walen.
Das Heimatmuseum befindet sich ein einem ehemaligen Kapitänshaus von 1759.
Am Kliff 19 in Keitum
Tel.: 0049 - (0)4651 - 31669
www.soelring-foriining.de
Tinnumburg
Wer hier eine Burg im klassischen Sinne erwartet, wird jedoch enttäuscht sein. Die hiesige Burg in Tinnum besteht aus einem 8 m hohen Ringwall mit einem Durchmesser von 120 m. Die Burg stammt aus der Zeit es 1. Jahrhunderts n.Chr.
Früher gab es auf Sylt drei Burgen, von denen die Archsum-Burg zerstört und die Rantum-Burg unter Dünen begraben wurde.
Anfangs diente die Burg wohl als germanische Kultstätte während sie im Verlauf des des 9. und 10. Jahrhunderts als Schutz vor den Wikingern diente. Im späten Mittelalter diente sie möglicherweise als Zwingburg, um Abgaben an die dänischen Herrscher zu erzwinge.
Die Burg ist frei zugänglich.
Tinnumburg-Borrig
25980 Tinnum auf Sylt
Wanderdüne
Auf Sylt gab es bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine Reihe von Wanderdünen. Unter Wanderdünen versteht man Sandaufwehungen, die durch regelmäßigen Wind ständig weiterwandern. Besonders List und Rantum hatten früher unter dem Sand zu leiden, der die Acker- und Weideflächen sowie ganze Häuser unter sich begrub. Durch intensiven Bepflanzung konnten die Wanderungen eingedämmt werden
Eine Ausnahme bildet Listland, wo sich heutzutage die einzige Wanderdüne von Deutschland befindet, die sich pro Jahr um rund 7 m fortbewegt. Daher steht das gesamte Gebiet zwischen List und dem Weststrand unter Naturschutz und darf nicht betreten werden - mit Ausnahme auf einigen Wanderwegen.
Wattenmeer
Sylt liegt im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, das seit 2009 zu den UNESCO-Weltnaturerbestätten gehört.
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von ca. 4.500 km² - womit er der größte Nationalpark Deutschlands ist.
Der bereits 1962 gegründete Verein „Schutzstation Wattenmeer e.V.“ hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen einmaligen Lebensraum zu schützen. Zu diesem Zweck werden Führungen durch das Wattenmeer sowie Vorträge und Seminare organisiert
Seehunde und Kegelrobben im Wattenmeer. Eine ausführliche Beschreibung der UNESCO-Welterbestätten "Wattenmeer" von Deutschland finden Sie hier >>>.
Boysenstraße 13
25980 Westerland
Tel.: 01805-123344
Schutzstation Wattenmeer
Wattwanderungen, Vorträge und Führungen
Rantumerstr. 27
25997 Hörnum
Tel.: 0049 - (0)4651-881093
FKK
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Strände noch nach Geschlechtern getrennt und es wurde in langen Badekleidern gebadet.
Aber in Kampen begann Anfang des 20. Jahrhunderts die Freikörperkultur-Bewegung (FKK) und 1920 wurde auf Sylt der erste offizielle Nacktbadestrand eröffnet.
Obwohl es offizielle FKK-Badestellen gibt, verschwimmen die Unterschiede immer mehr, so wird mittlerweile an Textilstränden nackt gebadet und am FKK-Strand mit Badekleidung.
Auto- und Zugverkehr
Seit 1927 ist die Insel über den Hindenburgdamm mit dem Festland verbunden. Hier verkehrt ein Autoreisezug vom Festland zur Insel
Fähren
Von der dänischen Insel Rømø besteht eine Fahrzeug- und Personenfähre mit dem Hafen in List im Norden der Insel. Die Fähre verkehrt bis zu acht Mal täglich und ist nach dem Sylt-Shuttle eine zweite wichtige Verbindung für Kfz. auf die Insel.
Die Insel Rømø ist über eine für Kfz. benutzbare Verbindung mit dem Festland verbunden.
Verkehr auf der Insel
Für Radfahrer stehen ca. 250 km Radwege zur Verfügung. Die Insel verfügt über gut ausgebauten Straßen für den Kfz.-Verkehr.
Seit 1970 gibt es auf Sylt keine Inselbahn mehr. Der öffentliche Nahverkehr wird nur noch durch Busse gewährleistet.
In Westerland am Bahnhof befindet sich der Zentrale Busbahnhof (ZOB), der von allen Linien der Insel angefahren wird.
Hindenburgdamm
Der Hindenburgdamm ist eine zweigleisige Einbahnverbindung vom Festland aus nach Sylt. Der früher rund 11 km lange Damm wurde am 1. Juni 1927 eröffnet. Infolge von Landgewinnungsmaßnahmen ist der Damm jetzt nur noch 9 km lang.
Seinen Namen erhielt er nach dem damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (1847-1934), dem ersten offiziellen Passagier auf Strecke zwischen dem letzten Festlandbahnhof Klanxbüll und Westerland.
Die Züge der Deutschen Bahn befördern auf speziellen Waggons Autos von Niebüll bis Westerland.
Der DB AutoZug SyltShuttle startet alle 60 bis 90 Minuten in Niebüll und erreicht nach rund 35 Minuten Fahrzeit Westerland.
Häfen auf der Insel
Auf Sylt gibt es zwei öffentliche Häfen, es sind dies die Häfen in List und in Hörnum. Von hier verkehren Seebäder- und Ausflugsschiffe zu den Nachbarinseln Amrum, Föhr und den Halligen sowie zu Kurzseefahrten in das Wattenmeer.
Vom Fähranleger in Liste aus verkehrt die Rømø-Sylt-Linie. Zusätzlich haben sich hier Restaurants, Fischbuden und Souvenirläden niedergelassen.
Die beiden Häfen bieten außerdem als Schutzhäfen Anlegeplätze für Sportboote sowie Schiffe der Krabben- oder Muschelfischer.
Der frühere Fährhafen Munkmarsch sowie der in den 1930er Jahren am damaligen Seefliegerhorst entstandene Hafen in Rantum befinden sich im Besitz von Yachtclubs und sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Sylt Marketing GmbH
Stephanstraße 6
D-25980 Westerland
Tel.: 0049 - (0)4651 - 82020
E-Mail: info@sylt.de
www.sylt.de
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