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Geckos
Kurzinfos
Seit etwa 50 Millionen Jahren bevölkern sie die Erde und haben sich im Laufe der Jahrmillionen weltweit ausgebreitet sowie sich aufgrund ihrer hervorragenden Anpassungsfähigkeit die verschiedensten Lebensräume erobert.
Daher findet man die Tiere sowohl in den gemäßigten Zonen wie auch in den Wüsten, Savannen, Wäldern aber vor allem in den Tropen.
Einige Arten kommen auch im gesamten Mittelmeerraum vor.
Zu der Familie der Geckos (Gekkonidae) zählen 55 Gattungen mit mehr als 1.000 verschiedenen Arten So gibt es beispielsweise von der Gattung Hemidactylus144 Arten, von denen der Europäische Halbfingergecko (Hemidactylus turcicus) eine der weltweit verbreitetsten Arten darstellt. Von der Gattung Spaerodactylus existieren 105 Arten.
Gliederung, Taxonomie
Überordnung | Schuppenechsen (Lepidosauria) |
---|---|
Ordnung | Schuppenkriechtiere (Squamata) |
Unterordnung | Geckoartige (Gekkota) |
Familie | Geckos (Gekkonidae) |
Gattungen | 55 |
Arten | über 1.000 |
- Englisch: Gecko
- Französisch: Gecko
Kurzbeschreibung
Man kann die Geckos grob in Lamellengeckos und Krallengeckos unterteilen. Wobei Lamellengeckos aufgrund ihrer mit Milliarden von winzigen Härchen besetzten Füße sogar kopfüber laufen können
Geckos können zwischen 1,6 cm (Sphaerodactylus ariasae) bis etwa 40 cm groß werden. Etwas weniger als 80% aller Gecko-Arten sind dämmerungs- oder nachtaktiv und sind dementsprechend eher unauffällig bräunlich oder grünlich gefärbt.
Die tagaktiven Tiere besitzen dagegen in der Regel eine auffallend bunte Färbung. Die Haut der Tiere ist mit Schuppen bedeckt.
Erwähnenswert ist der Helmgecko (Tarentola chazaliae), der als einziges Wirbeltier auch nachts Farben erkennen kann. Das rührt daher, dass seine für das Farbsehen verantwortlichen Zapfen in der Netzhaut rund 350mal lichtempfindlicher als die im menschlichen Auge sind.
Die Geckos sind - wie alle Reptilien - wechselwarme Tiere, daher hängt ihre Körpertemperatur von der jeweiligen Umgebungstemperatur ab. Daher suchen sie gerne – besonders am Morgen – sonnige Plätze auf, um sich aufzuwärmen.
Ihre Nahrung besteht in Abhängigkeit von ihrer Größe überwiegend aus Insekten wie Mücken oder Fliegen, Heuschrecken, Grillen, Skorpionen und sogar kleinen Nagetieren. Außerdem verzehren sie auch gerne reife Früchte
Alle Geckos aus der Familie Gekkonidae legen zur Fortpflanzung Eier, die mit Hilfe der Umgebungstemperatur bzw. der Sonneneinstrahlung ausgebrütet werden.
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