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Naumburg: Stadtgeschichte
Naumburg wurde zum ersten Mal im Jahre 1012 erwähnt, als die neue Burg des Markgrafen von Meißen gegründet worden war. Von da an hatte die Naumburg durch ihre Lage an der bedeutenden Via Regia eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung inne. Bis zu ihrer Reformation im Jahre 1568 fungierte Naumburg als Bischofssitz. Letzter katholischer Bischof war Julius von Pflug.
Seit dem Jahre 1144 hat Naumburg die Stadtrechte. Im Jahre 1278 fand dort die erste Handelsmesse statt. Konkurrenz erhielt die Stadt erst durch Leipzig, das seit dem Jahre 1500 an Bedeutung gewinnen konnte.
Naumburg, das im 15. Jahrhundert zu einem freien Mitglied der Hanseatischen Liga geworden war, wurde 1564 von Sachsen erobert. Ab 1815 gehörte es zu Preußen.
Zu DDR-Zeiten war Naumburg wichtiger Standort des Maschinenbaus, der pharmazeutischen Industrie sowie der Metall- und Schuhverarbeitung. Zudem wurde Naumburg als Garnisonsstadt der Roten Armee genutzt.
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