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Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Weltkulturerbestätten

Industrieerbe Grand Hornu
Das frühere Kohlebergwerk Grand Hornu bei Mons ist ein hervorragendes Beispiel für eine funktionale Städteplanung des 19. Jahrhunderts. Es gehört zu einem ganzen Gebäudekomplex im Stil der Neoklassik zu dem neben dem Bergwerk
200 Wohnhäuser der Arbeiter im Stile der englischen Gartenstädte, Wohnhäuser der Verwalter, Stallungen, Läden, Cafés, eine Schule, eine Bibliothek und sogar ein Tanzsaal gehörten.
Gründer des Komplexes war der französische Industrielle Henri De Gorge (1774-1832 in Mons), der seinerzeit die Konzession für die hiesigen Kohlegruben erworben hatte.
Die Pläne zu der Anlage stammten  von dem belgischen Architekten Bruno Renard (1781-1861).
Neben diesem bedeutenden Baudenkmal des Industriezeitalters in Europa findet man hier im 2002 eröffneten Museum zudem Ausstellungen in den Bereichen angewandte und zeitgenössische Kunst  sowie zum Design.
Das Industrieerbe Grand Hornu wurde 2012 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen
Öffnungszeiten
Di. bis So.: 10:00 bis 18:00 Uhr.
Am 25.12 und 01.01 geschlossen.

Feuersteinminen in Spiennes
Die Feuersteinminen in Spiennes sind Europas größte und älteste Feuersteinminen. Spiennes ist ein Vorort von Mons.
Das Gebiet mit einer Fläche von rund 100 ha = 1 km² mit seinen  über 8.000 Schächten, die bis zu etwa 15 tief sind, wurden im 19. Jahrhundert beim Bau einer Bahnlinie entdeckt.
Von etwa 4.000 v. Chr.  bis etwa 750 v. Chr. wurde hier die begehrten Feuersteine gefördet und weithin vertrieben.
Die Minen waren im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingeschrieben worden.

Belfried
Der Belfried (Le Beffroi) wurde 1661–1672 im Stil des Barocks errichtet. Der 87 m hohe freistehende Turm befindet sich auf dem Grund einer früheren Burg.
Der Turm ist das unbestrittene Wahrzeichen von Mons. Es sei dennoch erwähnt, dass der französische Schriftsteller Victor Hugo (1802-1885)  über den Belfried von Mons folgende wenig schmeichelhafte Äußerung machte:
"Man stelle sich eine riesige Kaffeekanne vor, umgeben von vier kleineren Teekannen. Er wäre hässlich, wenn er nicht so groß wäre.“
Dieser Belfried wurde 1999  in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen. Mittlerweile befinden sich insgesamt 51 weitere Belfriede sowie 5 Kirchtürme in Belgien und Frankreich auf der Liste der UNESCO.

Grand Place, Gebäude und Bauwerke

Grand-Place
Der Grand-Place ist der zentrale Platz des historischen Zentrums der Stadt Mons er umfasst eine Fläche von etwa 3.650 m² und ist autofrei. Der Grand-Place ist in der Art alter Städte gepflastert und man findet hier viele Cafés und Restaurants, die während der warmen Zeit ihre Tische und Sitzgelegenheiten ins Freie stellen. Außerdem befindet sich hier das imposante Rathaus der Stadt. In der Nähe befinden sich die Fußgängerzone und der Glockenturms.
Jedes Jahr findet hier der Kampf des Heiligen Georg gegen einen Drachen statt. .
Auf dem Platz befindet sich auch ein sehenswerter Springbrunnen, der am 21. März 2006 eingeweiht wurde und 92 Pumpen enthält. Und im Herbst findet hier für ein paar Wochen ein Karneval statt und im Winter gibt es einen Weihnachtsmarkt.

Justizpalast
Die Bezeichnung Palast bedeutet im Französischen ein bedeutendes Haus, aber nicht unbedingt einen Palast im deutschen Sinne.
Der Justizpalast von Mons wurde 1848 von dem Architekten Huriau im neoklassischen Stil gebaut. Der Saal der wartenden Personen ist mit Skulpturen von Wauquière dekoriert.
Rue de Nimy
7000 Mons
Hinweis
Für touristische Infos muss man sich mit dem Fremdenverkehrsamt von Mons in Verbindung setzten:
Tel.: 0032 - (0)65 - 33 55 80
E-Mail: benoit.vancaenegem@ville.mons.be

Kongresszentrum

Das neue 12.500 m² große Kongresszentrum von Mons - Mons International Congress Xperience (MICX) - wurde von dem US-amerikanischen Architekten Daniel Libeslind (geb. 1946) geplant.
Das futuristische Gebäude erinnert ein wenig an eingestrandetes Schiff.
Mit seinem flexiblen Nutzungsangebot soll das MICX im Rahmen des neuen Stadtkonzepts als Vermittler zwischen den verschiedenen Kulturen fungieren.
Das Gebäude entstand im Zuge der Initiative Kulturhauptstadt  Mons 2015. Im Vordergrund der Gesamtplanung stand und steht dabei besonders die Integration zeitgenössischer und historischer Architektur.
Man betritt das Zentrum auf der zur Stadt hingewandten Seite über einen blau gerahmten Eingang, der in ein großes zweigeschossiges Forum führt, das als multifunktionaler Ausstellungsraum genutzt werden kann. Blausteinbänder im Boden verweben dabei den Innen- und Außenraum und wiederholen sich in den inneren Bereichen des Forums in Form von schiefstehenden Stützen und Lichtschlitzen in den Decken.
Avenue Mélina Mercouri 9
7000 Mons
Tel.: 0032 -(0)65 - 479 25 07 07

Maison Losseau
Das Maison Losseau ist ein Juwel des Jugendstils im Zentrum von Mons.
Der Jugendstil (Art nouveau) war etwa zwischen 1890 und 1910  in zahlreichen Ländern die vorherrschende Stilrichtung.
Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten an diesem architektonisch wertvollen Erbe, sind das Haus und seine Nebengebäude des Anwalts Léon Losseau (1869-1949) wieder für Publikum zugänglich.
Der Focus der Ausstellung liegt auf der Bibliothek und dem Kuriositätenkabinett und ermöglicht es, sich den Vorlieben von  Losseau zu nähern. Dazu zählen der Jugendstil, dem seine große Liebe gehörte, seine wunderbare Sammlung von Medaillen und die Episode über die Entdeckung einer Originalausgabe von Une Saison en enfer  (Eine Zeit in der Hölle) des französischen Dichters und Abenteurers Arthur Rimbaud (1854-1891.
In einem Raum zum wunderschönen Garten hin  befinden sich, die Sammlungen von Léon Losseau, Charles Plisnier (1896-1952) und Claire Lejeune (1926-2008) in einer umfangreich  renovierten Umgebung.
Auf der zweiten Etage des Hauses findet man ein umfangreich ausgestattetes Zentrum für Literatur aus der Provinz Hennegau, das für Studenten, Forscher aber auch für an der Geschichte und der Literatur des Hennegaus interessierte Menschen gedacht ist.
Man findet hier Leseräume, Räume für Recherchen und einen Bereich, der dem Comic und der Jugendliteratur gewidmet ist.
Das Haus befindet sich im Besitz einer 1952 gegründeten Stiftung.
Rue de Nimy 37-39
7000 Mons
Tel.: 0032 – (0)65 - 39 88 80

Rathaus
Das Rathaus von Mons wurde zwischen 1440 und 1443 im Stil der Spätgotik  erbaut.
Vor dem Rathaus befindet sich die Statue eines Bronzeäffchens. Der Legende nach soll das Streicheln der Figur Glück bringen.

Schiffshebewerk Strépy-Thieu
Das riesige Schiffshebewerk liegt kurz vor der Stadt und gilt als das größte seiner Art in der Welt.
Es liegt nur wenige Fahrminuten von der Autobahn entfernt. Spektakulär ist eine Fahrt mit dem Aufzug hinauf in den gewaltigen Maschinenraum mit seiner Ausstellung.
Der Panoramablick von hier geht auch hinüber zu den Vorgängern von Strépy-Thieu, den vier historischen hydraulischen Schiffshebewerken am Canal du Centre und gehören seit  zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Schloss Havré

Das Schloss Havré (Château d’Havré) liegt im Ortsteil Havré von Mons. Die Ursprünge des Schlosses gehen auf bis auf das Jahr 1140 zurück. Aber bei einem Angriff der Flamen im Jahr 1395  wurde die Anlage wurde sie stark beschädigt, doch die Burgherren ließen sie in veränderter Form wiederaufbauen und gaben ihr den noch heute sichtbaren Grundriss.
Rund 30 Jahre später wurde die Burg von Brabanter Truppen verwüstet.
Im Laufe der Geschichte wurde die zum Schloss erweiterte Anlage mehrfach angegriffen, belagert und beschädigt oder zerstört.
 Als das Schloss Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts zum größten Teil neu errichtet und an den damaligen Zeitgeschmack angepasst wurde, hatte  es im Prinzip sein heutiges Aussehen erhalten. Das Schloss steht auf einer annähernd trapezförmigen Insel, die von einem sehr breiten und teichartigen Wassergraben umgeben ist. Seine Form mit den vier Ecktürmen erinnert an eine wehrhafte, mittelalterliche Kastellburg.
Als Baumaterialien wurden Sandsteinquader und Ziegel verwendet.
Der südlich und südwestlich der Schlossinsel befindliche Schlossgarten umfasst eine Fläche von rund 6.000 m². Man findet hier u.a. rund 100 verschiedene Rosensorten mit insgesamt rund 3.500 Rosengewächsen
Seit 1936 stehen das Gebäude sowie der Schlossgarten  unter Denkmalschutz und sind für Besucher von Februar bis November geöffnet.
Rue du Château 30
 7021 Mons, Belgien
Tel.: 0032 – (0)65 - 87 25 35

Spanisches Haus
Das Spanische Haus wurde Ende des 16. bis zum Anfang des 17. Jahrhundert erbaut. Im Laufe der Zeit wurde es häufiger umgebaut.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es erneut umfassend renoviert. Derzeit dient das Gebäude als Haus der Presse
Rue des Clercs 32
7000 Mons
Tel.: 0032 - (0)65 - 33 55 80

TGV- Bahnhof

Besonders sehenswert ist der neue futuristisch anmutende Bahnhof von Mons. Die Pläne stammen von dem schweizerisch-spanischen Architekten Santiago Calatrava (geb. 1951).
Der alte Bahnhof war 2013 abgerissen worden, während der neue im Verlauf des Jahres 2018 fertiggestellt wurde.

Interessante Museen und Ausstellungsorte

Amusette

Das Museum Amusette  (L'Amusette) ist ein Museum für Kinder, die sich für die Umwelt und ihren Schutz sowie sich für Wasser in seinen besonderen Erscheinungsformen interessieren.
Das Museum sieht sich als pädagogische Einrichtung sowohl für Kinder aber auch für deren Lehrer, Erzieher und Eltern. Studierende haben hier die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren

Mons Memorial Museum
Dieses Museum informiert den Besucher über die vielfältigen und komplexen Realitäten kriegerischer Phänomene, wobei eine umfangfangreiche  Dauerausstellung die Besucher  mit der Militärgeschichte der Region Mons vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert konfrontiert – mit einem besonderen Blick auf die Ereignisse der beiden Weltkriege.
Die Exponate in Form von  Briefen, Notizbüchern, Fotos und Interviews gegen ein besonders persönliches Bild der Schicksale der betroffenen Menschen. Zudem finden Wechselausstellungen statt, um die Thematik zu erweitern oder um gesellschaftliche Fragen zu diskutieren.  Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag zwischen 10:00 und 18:00 Uhr geöffnet.
Boulevard Dolez
7000 Mons,
Tel.: 0032 - (0)65 - 40 53 38

Museum Doudou
Das im Jahr 2013 eröffnete Museum Doudou (Musée du Doudou) im Jardin du Mayeur widmet sich der Geschichte des heiligen Georg und des Drachenkampfes anlässlich der berühmtesten Prozession Belgiens, der Ducasse.
Die Ducasse gehört seit 2005 zum immatriellen Weltkulturerbe der UNESCO.
In der Stiftskirche der Heiligen Waltrudis mit dem Reliquienschrein der Stadtheiligen im Chorraum und der barocke "Car d’Or“. Auf diesem "Goldenen Wagen“ wird der Schrein anlässlich der "Ducasse“ hinauf zur Grand-Place gezogen.
Grand Place
7000 Mons
Tel.: 0032 - (0)65 - 40 53 18

Museum François Duesberg
Das Museum François Duesberg (Musée François Duesberg) wurde im  September 1994 eröffnet und stellt dekorative Kunst aus der Zeit zwischen  1775 und 1825 aus, darunter eine berühmte Sammlung von Pendel- und Kaminuhren.
Das Museum befindet sich  gegenüber der Stiftskirche Saint Waltrude in den ehemaligen Gebäuden des National Bank von Belgien.
Das Museum wurde von Baron François Duesberg und seiner Frau Betty gegründet, deren Sammlungen besonders Kunstwerke aus der Zeit von Ludwig XVI . (1754-1793),  von Karl X. von Frankreich (1757-1836) und des Ersten Französischen Reiches unter Napoleon (1769-1821) umfassten.
Square Franklin Delano Roosevelt 12
7000 Mons
Tel.: 0032 - (0)65 - 84 16 56

Museum der Materialien der Erde
Das 1988 gegründete Museum (Musée Espace Terre et Matériaux) in der Innenstadt von Mons zeigt mit zahlreichen Ausstellungstücken das industrielle Erbe der Region - so das der Keramik,- Porzellan- und Glaswarenfabrikation.
Außerdem findet man hier zahlreiche Hinweise auf die geologische Vielfalt der Region und den Rest der Welt  in Form von Mineralien und Fossilien. 
Im Jahr 2014 eröffnete das Museum eine Abteilung für Wissenschaft und Technik mit der Bezeichnung SciTechLab. Hier kann sich der Besucher über die Geschichte der Elektrizität und der Stromerzeugung anhand von alten Geräten und Instrumenten informieren.
Universität Mons (UMons)
24, Avenue du Champ de Mars, Gebäude 6
7000 Mons

Museum der Straße
Das Museum der Straße (Musée de la Route de Mons) wurde im Mai 1985 eröffnet.
Man findet hier eine umfangreiche und einzigartige Sammlung alter Straßenbaumaschinen von Belgien, darunter sind u.a. :
•    sechzehn Walzen (einschließlich eine von 1899 in funktionstüchtigem Zustand);
•    Seil- oder hydraulische Bulldozer
•    Bagger, Kräne und Kabel- oder Hydrauliklader
•    Diverse Baufahrzeuge
•    Asphalt- und Betonverarbeiter
•    Diverser Straßenzubehör (gusseiserne Abwasserhähne, Parkuhren, Nebelmelder
Das Museum befindet sich in der früheren Kaserne des Place Nervienne in Mons, einer oberirdischen Befestigungsanlage, die von 1816 bis 1826 errichtet wurde.
Rue des Canonniers 12
7000 Mons
Tel.: 0032 – (0)65 - 496 89 33 11

Mundaneum
Das Mundaneum ist ein Archiv und Dokumentationszentrum der französischsprachigen Kultur.
Neben der Pflege der Sammlung und der  Veröffentlichung von Publikationen finden hier regelmäßige Veranstaltungen, Ausstellungen, Konferenzen und  Symposien statt. Außerdem dient das Mundaneum der Ausbildung.
Es verwaltet zudem das Erbe des "Amts Internationale Bibliographie", das 1895 von Paul Otlet und Henri La Fontaine gegründet wurde. Dazu werden Dokumente  zu zahlreichen  Themen und  aus vielen Epochen gesammelt.
Das Projekt der beiden belgischen Juristen und Utopisten zielte darauf ab, das  Wissen der Welt  gemäß des von ihnen für Europa weiterentwickelten "universellen Dezimalklassifikation Systems (CDU)" von Bibliotheksbeständen zu ordnen.
Es präsentiert eine Sammlung von Plakaten, Postkarten, Zeitungen sowie eine Sammlung über  Anarchie, Feminismus und des Friedens. Ein Großteil dieser Dokumente werden digitalisiert.
Rue de Nimy 76
7000 Mons

Museum der schönen Künste
Das Museum der schönen Künste (Musée des Beaux-Arts = BAM) wurde für die Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2015 aufwendig renoviert und umgebaut und erstreckt sich über drei Stockwerke mit einer Fläche von 5.000 m², von der rund 2.000 m² für Ausstellungen genutzt werden.
Jedes Jahr wird eine Wechselausstellung präsentiert, die einem Künstler, einer Kunstrichtung oder einem Thema gewidmet ist.
Wobei es auch eine ständige Ausstellung mit etablierten Künstlern gibt. Zudem wird ein pädagogischer Service angeboten, das "Dynamusée“. Es enthält drei Animationsräume und ein Auditorium für rund 80 Personen.
Musée des Beaux-Arts
Rue Neuve 8
7000 Mons, Belgien
Tel.: 0032 - (0)65 - 40 53 30
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uh

Naturhistorisches Museum
Das Naturhistorische Museum  gilt als eines der schönsten Naturkundemuseen Belgiens.
Es führt in zu einem lebendigen Zugang zu Fauna und Flora und bietet dazu eine Sammlung von Tieren der  Region und in Europa sowie von anderen Kontinenten.
Das Museum beherbergt auch ein außergewöhnliches Ausstellungsstück, es ist: das Skelett des am 30. März 1902 im Alter von 30 Jahren verstorbenen Julius Koch, auch bekannt als der Riese Constantin - mit einer Größe 256 cm.
Das Museum verfügt über eine Bibliothek "Natur".
Rue des Gaillers 7
7000 Mons
Tel.: 0032 65 35 56 11

Vincent van Gogh-Haus
Da kleine eingeschossige Backsteinhaus - das "Vincent van Gogh-Haus" -  befindet sich in der nahegelegenen Ortschaft  Cuesmes, die 1971 eingemeindet wurde. Hier hatte van Gogh von 1838 bis 1840 gelebt.
Ursprünglich wollte er hier als Prediger tätig sein, entdeckte jedoch bald, dass die Malerei wichtiger sei, als die Bibel zu lesen und zu leben.
Sein hiesiger  Aufenthalt wird auch als die "Geburt des Künstlers“ bezeichnet, denn hier hatte er begonnen als Maler zu werden.
Der Ort, die Landschaft, aber vor allem das harte Leben der Arbeiter hatten das Werk des jungen Malers geprägt und sind in seinen späteren Werken immer wieder zu finden.
Rue du Pavillon 3
7033 Cuesmes

Schloss von Seneffe
Das Schloss von Seneffe ist heute ein Museum der Goldschmiedekunst der Französischen Gemeinschaft Belgiens mit vielen Exponaten aus ganz Europa des 17. und 18. Jahrhunderts. Es ist ein Paradestück aus dem 18. Jahrhundert, prunkvoll mit seinen Säulenreihen, dem Ehrenhof mit der Blausteinfassade und den großen Proportionen der Innenräume.
Reicher Deckenstuck, Spiegelflächen und luxuriöses Parkett drücken die Erhabenheit des Gebäudes aus. Der Komplex umfasst zudem einen 22 Hektar großen Park im englischen Stil, Wirtschaftsgebäude und Gesindewohnungen, eine Orangerie, ein neoklassisches Theater, ein Kühlgebäude und einen wunderbaren französischen Garten mit terrassenförmiger Anlage, Bassins, Springbrunnen und Parkbänken.
 

Theater, Konzertsäle und Kinos

Königliches Theater
Das Königliches Theater von Mons (Théâtre Royal de Mons) , wurde am 18. Oktober 1843 als Grand Théâtre im Stil des Neoklassizismus eingeweiht. Die Pläne zu dem im neoklassizistischen Stil erbauten Gebäude stammten dem Architekten Sury aus Mons.
Die gusseisernen Türen waren mit Reliefs von Molière, Racine, Lassus und Grétry geschmückt.
Im Jahr 1938 wurde das Theater aus Sicherheitsgründen abgerissen und  wurde duch den Architekten Van Varenberg Govaerts komplett neu erbaut und am 4. Oktober 1948 eröffnet.
Im Jahr 1997 wurde das Theater erneut für  einige Monate für Reparaturen und eine bessere Akustik geschlossen.
Nach der Renovierung  der Fassade im Jahr 2005 erhielt es sein ursprüngliches Aussehen. Über eine Rampe können auch behinderte Menschen das Theater betreten.
Das durch einen Sturm stark beschädigte Dach wurde ab 2012 erneuert.
 Grand-Place
7000 Mons

Moulin de Saint-Denis

Das heutige Theater befindet sich n einer alten Mühle in einer ländlichen Umgebung mit einem Wasserfall. Auf dem Grund der alten Mühle aus dem Mittelalter wurden im achtzehnten Jahrhundert (um 1711) die aktuellen Gebäude errichtet.
Dabei wurde u.a. das alte Wasserrad  durch eine Turbine ersetzt.
Der Chirurg Peter Deroux - ein Liebhaber alter Gebäude - hatte die Anlage und im Jahr 1979  erworben und anschließend restauriert.
Im Oktober 2006 war es so weit, dass die alte Scheune als kleines Theater mit rund 90 Plätzen eröffnet wurde.

Theater Karussel
Das Theater Karussel (Théâtre le Manège) wurde am 25. Januar 2006 eröffnet. Das Theater widmet sich besonders zeitgenössischer Kultur.
Das Theater entstand aus der alten Waffenkammer der Leopold Kaserne. Es kann rund  600 Menschen Sitzplätze anbieten
Die Pläne für das Gebäude stammen von dem Lütticher Architekten Pierre Hebbelinck (geb. 1956), der im Jahr 1996 Belgien auf dem 6. Internationalen Architekturausstellung in Venedig vertreten hatte

Lotto Mons-Club
Theater, Konzerte gewidmet
Im November 2010 eröffnete Mehrzweckraum von Lotto Mons-Club ist u.a. ein Ort für die  Rock- und PopSzene.

Alhambra
Das Alhambra ist ein Kulturzentrum mit rund 350 Sitzplätzen, das sich vorwiegend der Popmusik, dem Rock, dem Jazz sowie der elektronischen Musik widmet, und damit das Kulturangebot in Mons und der Umgebung  erweitert hat.
Die Halle wurde bereits im Jahr 1920 eröffnet und im Laufe der Jahre um ein Kino, eine Diskothek und sogar eine Kegelbahn erweitert, im Jahr 2010 kam eine Konzerthalle dazu. Im Jahr 2010 wurde die Halle geschlossen, aber 2014 neu eröffnet.
4 rue du Miroir

Auditorium Abel Dubois
Hier finden regelmäßig, Konzerte statt. Dieses Auditorium befindet sich im Gebäude von "Radio-télévision belge de la Communauté française (RTBF)" - der  öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt für die Französisch sprechende  Bevölkerung Belgiens
Esplanade Anne Charlotte Lorraine 1
7000 Mons.

Plaza-art
Dieses Autoren- Kino wurde im September 1994 eröffnet.

Imagix
Der Komplex Imagix Mons ist ein Freizeitzentrum mit 14 Kinos.
Imagix bietet die neueste Film News, sondern auch eine Reihe von Veranstaltungen wie der Halloween-Nacht, die Ladies'Nights oder Sitzungen ab 11 Uhr.
Das Internationale Festival des Mons Love Films findet hier jedes Jahr statt.

Kirchen und andere Sakralbauten

St. Elisabeth-Kirche
Die St. Elisabeth-Kirche liegt in der Rue de Nimy – nur  rund 100 m vom Grand Place in entfernt.
Im Jahre 1345 stellte Isabeau d’Antoing, Witwe von Gérard de Werchin (um 1300-1364), ihren Grundbesitz in der Rue de Nimy für den Bau einer der heiligen Elisabeth gewidmeten Kapelle zur Verfügung.
Nach deren Fertigstellung wurde begonnen, die Kapelle zu einer Pfarrkirche in einer neu zu gründenden Pfarrei aufzuwerten, was aber erst 1516 erfolgt war.
Dies wurde zum Anlass genommen, die kleine Kapelle durch einen größeren Neubau im Stil der Gotik zu ersetzen, die im Jahre 1588 geweiht wurde. Im 17. Jahrhundert wurden Teile der Fassade umgebaut und verschönert.
Im Jahre 1714 brach während der Feierlichkeiten zum Fest Mariä Verkündigung in der Kirche ein verheerender Brand aus, durch den das Kirchengebäude weitestgehend zerstört wurde.
Unter der Leitung des Architekten Claude-Joseph de Bettignies (1675-1740) wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, wobei die erhalten gebliebenen Säulen und Teile der Fassade wiederverwendet wurden, aber das übrige Gebäude im Stil des Barock errichtet wurde.
Im Jahre 1720 wurde auch  der neue Kirchturm fertiggestellt.
Während der französischen Revolutionszeit wurde die Kirche im Jahr 1794 von den Franzosen geschlossen, wurde aber im Jahre 1803 wieder zur katholischen Pfarrkirche.
Die Kirche ist 62 m lang und  29 m breit.
Rue de Nimy 6
7000 Mons

Waltrudiskirche
Die katholische Waltrudiskirche (Collégiale Sainte-Waudru) wurde im Stil der Gotik erbaut und ist der Heiligen Waltraud von Mons gewidmet, von der es hier einen Reliquienschrein gibt.
Das Bauwerk enthält Arbeiten des Bildhauers Jacques Du Brœucq (1505-1584) aus Mons, darunter den Apostel St. Bartholomäus sowie den Goldenen Wagen“ (Car d'Or) von 1781, der in der jährlichen Prozession „Procession de la Trinité“ die Reliquien der heiligen Waltraud von Mons (612-688) trägt und im Rahmen der Ducasse de Mons mit einem Pferdegespann durch die Stadt gezogen wird.

Die heutige Kirche ist der Nachfolgebau einer Reihe von Kirchen, seit dem seit dem 7. Jahrhundert hier errichtet wurden - und zwar seit Waltraud von Mons hier ihre Eremitage gegründet hatte. Die vom Kloster Sainte-Waudru beschlossenen Bauarbeiten begannen 1450 und dauerten 241 Jahre bis 1691 und wurden danach eingestellt, sodass die Kirche bis in die Gegenwart hinein unvollendet blieb. Auch mit dem Bau eines 190 m hohen Turmes wurde 1548 begonnen, dann aber ebenfalls 1691 etwa auf Höhe des Dachstuhls abgebrochen.
Der grundlegende Plan stammte von dem Architekten und Baumeister Matheus de Layens (1417-1483) aus Brabant. Trotz der langen Bauzeit wurde beim Bau von seinen Plänen kaum abgewichen.
Der Grundriss der Kirche ist ein lateinisches Kreuz mit einer Länge von rund 115 m und einer maximalen Breite von 32 m. Das Gewölbe ist vom Boden bis zum Schlussstein 24,5 m hoch. Der  Chorumgang  umgibt den Chor mit 15 kleinen Kapellen.
Als Baumaterialen wurden Sandstein, Blaustein, eine Art Schiefergestein, sowie Backsteine verwendet.
Während der Französischen Revolution wurde die Kirche als Pferdestall genutzt und entging damit dem Abriss. Ab 1803 stand sie den Kanonikerinnen wieder zur Verfügung, wurde aber später als Ersatz für die zerstörte Kirche Saint-Germain die Hauptkirche der Stadt.

Universität Mons (UMons)
Die Universität Mons (Université de Mons) ist eine französischsprachige Universität, die über zwei Standorte in Mons und Charleroi verfügt.
Sie entstand im Jahre 2009 aus dem Zusammenschluss der Polytechnischen Fakultät Mons mit der Universität Mons-Hainaut. Die Universität verfügt über sieben Fakultäten, an denen rund 5.000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben sind:
- Ingenieurwissenschaften (Engineering)
- Wirtschaft und Management
- Psychologie und Erziehungswissenschaft
- Medizin und Pharmakologie
- Naturwissenschaften
- Übersetzen und Dolmetschen
- Architektur und Stadtplanung

Zudem gibt es die folgenden Institute:
- Sprachwissenschaften
- Human- und Sozialwissenschaften
- Rechtswissenschaften

UCL Mons
Die UCL Mons (Universite´ catholique de Louvain) ist eine französischsprachige Universität in Mons. Bis zum September 2011 hieß sie noch "Facultés universitaires catholiques de Mons".
Die Universität wurde im Jahr 1896 gegründet. Derzeit sind hier Studentinnen und Studenten eingeschrieben.
Chaussée de Binche 151
7000 Mons
Tel: +32 65 32 32 11

Parks, Gärten Und Soldatenfriedhof

Jardin du Mayeur
Durch das Durchgangstor des Rathauses kommt man zum Innenhof des Rathauses und weiter hinten hinaus zum Garten des Bürgermeisters, dem Jardin du Mayeur (Garten des Bürgermeisters).
Der kleine Gartenpark wurde im Jahr 1930 eröffnet und ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Hier befindet sich der berühmte Brunnen Fontaine du Ropieur von 1930 des belgischen Bildhauers Léon Gobert (1869-1935), der 1935 in Mons verstorben war.
Die Fontaine du Ropieur  besteht aus der Bronzestatue eines Jungen, der an einem Brunnen steht und den Wasserhahn schließt
Wunderschöne Rotbuchen, Kastanien, Linden oder Blauglockenbäume zieren u.a. den Garten.
Grand Place 27
 7000 Mons
Tel.: 0032 – (0)65 - 33 55 80

Blumenmarkt
Der Blumenmarkt in Mons findet jeden Sonntag zwischen 8 und 14 Uhr Place Léopold statt.
Zu dieser Zeit ist der Platz geradezu ein Meer von Schnitt- und Topfblumen und vielem mehr Infos Tel.: 0032 - (0)65 - 33 55 80

St. Symphorien Soldatenfriedhof
Der St. Symphorien Soldatenfriedhof  (St. Symphorien Military Cemetery)befindet sich am östlichen Stadtrand von Mons. Er wurde  von Deutschen im August 1914 nach der Schlacht bei Mons angelegt und bis November 1918 von ihnen betrieben.
Die Schlacht bei Mons fand vom 23. bis 24. August 1914 zwischen deutschen auf der einen Seite und britischen und französischen Truppen auf der anderen Seite statt.
Nach dem Ende des Krieges im November 1918 befanden sich hier 245 deutsche und 188 alliierte Gräber. Durch Umbettungen aus einigen umliegenden Friedhöfen fanden bis heute 284 deutsche und 229 alliierte Soldaten – darunter 65 Unbekannte – ihre letzte Ruhestätte. Der Friedhof wird von einem Obelisken überragt, den die Deutschen nach der Schlacht bei Mons für die Toten beider Länder errichtet hatten
Rue Nestor Dehon 32
7030 Mons
Tel.: 0032 – (0)65 - 33 55 80

 

Hippodrome de Wallonie
Das Hippodrome de Wallonie ist eine Pferderennbahn, auf der sowohl Galopprennen als auch Trabrennen stattfinden. Er ist der einzige belgische Pferderennplatz in der Wallonie und befindet sich im "Bois Brûlé" in Ghlin, das 1972 nach Mons eingemeindet wurde.
Die Pferderennbahn von Wallonien verfügt über zwei Bahnen:
• eine 1.400 m lange Fiberglas-Sandbahn für Galopprennen
• eine 1.100 m lange Strecke für Trabrennen.
Das wichtigste Ereignis der Saison ist der Grand Prix de Wallonie für Trabrennen.
Route de Wallonie 32/X
7011 Mons
Tel.: 0032 – (0)65 - 31 11 27

Fluss Haine
Die Haine (Deutsch:  Henne) entspringt auf dem Gebiet der Gemeinde Anderlues in der Provinz Hennegau in Belgien und mündet nach rund 72 km in Condé-sur-l’Escaut im Département Nord in der Region Nord-Pas-de-Calais in Frankreich in die360  km lange Schelde, die ihrerseits in den Niederlanden in die Nordsee mündet.




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