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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Sehenswürdigkeiten
Inhaltsverzeichnis
Highlights der Stadt
Langer Markt (Długi Targ)
Dieser schöne Platz ist die Verlängerung der Ulica Długa. Hier befinden sich u.a. prachtvolle Bürgerhäuser, das Rathaus und der Artushof.
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Frauengasse (Ulica Mariacka)
Diese Straße gehört zu den schönsten Straßen der Stadt. Sie führt von der Marienkirche zur Langen Brücke.
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Nationalmuseum
Das Museum ist in einem gotischen Franziskanerkloster aus dem 15. Jahrhundert untergebracht, welches zwischen 1867 und 1872 für das Museum umgebaut wurde.
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Marienkirche
Die monumentale Kirche wurde von 1343 bis Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Ab 1529 gehörte sie zur protestantischen Gemeinde. Es ist die größte mittelalterliche Backsteinkirche Europas.
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Besondere Plätze und Straßen
Fischmarkt (Targ Rybny)
Auch wenn hier heute kein richtiger Fischmarkt mehr stattfindet, so kann man im Sommer dennoch frischen Fisch von den Fischkuttern kaufen, die dort anlegen.
Langer Markt
(Długi Targ)
Dieser schöne Platz ist die Verlängerung der Ulica Długa. Hier befinden sich u.a. prachtvolle Bürgerhäuser, das Rathaus und der Artushof. Sehenswert ist auch der Neptunbrunnen aus dem 17. Jahrhundert, das Wahrzeichen der Stadt.
Dominikswall
(Wały Jegiellońskie)
Entlang des Walls entstanden Ende des 19. Jahrhunderts prachtvolle Bürgerhäuser, Geschäftsgebäude und Hotels. Trotz der Zerstörung vieler Gebäude im Zweiten Weltkrieg, kann man heute noch einige schöne Gebäude am Dominikswall entdecken.
Frauengasse (Ulica Mariacka)
Diese Straße gehört zu den schönsten Straßen der Stadt. Sie führt von der Marienkirche zur Langen Brücke. Gesäumt wird sie von reich verzierten Wohnhäusern, hübschen Boutiquen und Straßencafés und zieht heute vor allem Touristen an.
Königsweg
Der Königsweg führt vom Hohen Tor zum Grünen Tor, vorbei an prächtigen Bürgerhäusern. Der Weg passiert u.a. die Langgasse und den Langen Markt.
Langgasse (Ulica Długa)
Die Straße ist die wichtigste Straße der Rechtsstadt. Sie führt direkt zum Langen Markt. Gesäumt ist sie von schönen Bürgerhäusern, die nach dem Krieg wieder aufgebaut wurden, allerdings zum größten Teil nicht originalgetreu. Sowohl die Straße als auch der Markt sind heute eine Fußgängerzone.
Besondere Bauwerke und Rathaus
Altstädtisches Rathaus
(Ratusz Starego Miasta)
Korzenna 33/35
Das schöne Backsteingebäude entstand Ende des 16. Jahrhunderts im Stil des niederländischen Manierismus. Auffällig ist der schmale hohe Turm, der aus dem Gebäudekomplex hervorragt. Die ursprüngliche Innenausstattung wurde im Laufe der Jahrhunderte zum größten Teil erneuert.
Bibliothek der
polnischen Akademie
(Biblioteka Polskiej
Akademii Nauk)
Wałowa 15
Das prächtige Backsteingebäude wurde in den Jahren 1903/1904 erbaut. Die Bibliothek beherbergt u.a. kostbare Drucke und Handschriften.
Gebäude der
ehemaligen Feuerversicherungs-
gesellschaft
(Gmach dawnego Towarzystwa Ubezpieczeńod Ognia)
Wały Jegiellońskie 36
Das Gebäude wurde um die Jahrhundertwende im modernistischen Stil erbaut. Bekanntheit erlangte es durch Günther Grass' Roman "Die Blechtrommel" in welchem es heißt, das Gebäude habe 1945 "aus rein symbolischen Gründen nicht abbrennen" wollen, während ganz Danzig in Flammen stand.
Georgshalle (Dwór
Bractwa św.
Jerzego)
Targ Węglowy 27
Das Gebäude wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut und diente als Schützenhaus, Versammlungs- und Theatergebäude. Heute hat hier eine Zweigstelle des Polnischen Architektenverbandes ihren Sitz.
Ferberhaus
(Dom Ferberów)
Długa 28
1560 wurde das schöne Bürgerhaus im Stil des niederländischen Manierismus für die Familie Ferber erbaut, in deren Besitz es bis zum Ende des 18. Jahrhunderts blieb. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es originalgetreu rekonstruiert.
Goldenes Haus (Złota Kamienica)
Długi Targ 41
Das um 1600 entstandene Gebäude gehört zu den schönsten Häusern der Stadt. Es wurde für den damaligen Bürgermeister Johann Speymann erbaut. Die Fassade ist mit Figuren geschmückt, die bekannte historische Personen darstellen. Diese überstand als einziger Teil des Hauses einigermaßen unversehrt den Krieg. In der Nachkriegszeit wurde das Gebäude wieder aufgebaut. Heute ist hier das Meeresinstitut untergebracht.
Großes Zeughaus (Wielka Zbrojownia)
Targ Węglowy 6
Der Gebäude wurde zwischen 1600 und 1609 im Stil des Niederländischen Manierismus erbaut. Sehenswert ist vor allem die prachtvolle Fassade. Heute befindet sich hier u.a. die Staatliche Kunsthochschule.
Hans-von-Eden-Haus (Kamienica Hansa von Edena)
Piwna 1
Der Danziger Patrizier Hans von Eden gab dieses Haus in Auftrag, welches 1638-1640 erbaut wurde. Die Backsteinfassade wurde im Stil des Manierismus gestaltet und u.a. mit allegorischen Figuren versehen. Das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Gebäude wurde bis 1950 wieder aufgebaut.
Löwenschloss (Lwi Zamek)
Długa 35
Das prunkvolle Bürgerhaus wurde 1569 im Stil des Danziger Manierismus erbaut. Die zwei Löwenskulpturen am Hauptportal verliehen dem Haus seinen Namen.
Rechtstädtisches Rathaus (Ratusz Głównego Miasta)
Długa 47
Das Rathaus entstand ab 1327 an der Stelle eines kleineren Rathauses. Es wurde im Laufe der Jahre mehrmals umgebaut. Der Turm wurde in den 1480er Jahren errichtet. Ein weiterer Umbau erfolgte nach dem Brand 1556. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt, jedoch wieder aufgebaut. Die Ausstattung ist zum Teil noch original erhalten geblieben. Heute ist hier das Historische Museum untergebracht (siehe Museen).
Technische Hochschule Danzig (Gmach Politechniki Gdańskiej)
Narutowicza 11
Das prachtvolle Gebäude wurde zwischen 1900 und 1904 im Stil des Danziger Manierismus erbaut. In der figürlich dekorierten Backsteinfassade sind viele Anspielungen auf Technik und Industrie zu finden.
Artushof (Dwór Artusa)
Długi Targ 44
Das Gebäude wurde 1477 im Stil der Spätgotik anstelle des alten abgebrannten Artushofs aus dem 14. Jahrhundert errichtet. Die Fassade wurde Mitte des 16. Jahrhunderts und Anfang des 17. Jahrhunderts umgestaltet. Nach der Zerstörung im Krieg wurde das Gebäude originalgetreu wiederaufgebaut. Die prachtvollen Innenräume können besichtigt werden (Öffnungszeiten: Di-Sa 10-15:30 Uhr, So 11-15:30 Uhr).
Englisches Haus
(Dom Anielski)
Chlebnicka 13
Das große acht Stockwerke hohe Gebäude, entstand in den 1560er Jahren. An der schönen Renaissance Fassade wurden zahlreiche Skulpturen angebracht. Die Engelsfigur am Giebel verlieh dem Haus seinen polnischen Namen, "Engelshaus". Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt. Heute befindet sich in den Räumen ein Studentenwohnheim.
Fahrenheithaus
(Dom Fahrenheitów)
Ogarna 94
Dies ist das Geburtshaus des Physikers Gabriel Daniel Fahrenheit, nach dem z.B. die im angel-sächsischen Raum verbreite Temperaturskala benannt wurde. Die Innenräume sind für die Öffentlichkeit jedoch leider nicht zugänglich.
Festung Weichselmünde (Twierdza Wisłoujście)
Stara Twierdza
Der Turm der Anlage wurde in den 1480er Jahren, innerhalb der schon einige Zeit bestehenden Festung erbaut. Im Laufe der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde sie u.a. durch vier Eckbastionen und einen Wassergraben erweitert. Auch in den folgenden Jahrhunderten wurde sie immer weiter ausgebaut. Die Festung diente lange Zeit als Zollstation, der Turm als Leuchtturm. Im 19. Jahrhundert war hier ein politisches Gefängnis untergebracht.
Freimaurerloge (Loża masońka)
Ogarna 27/28
Das prunkvolle Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts für den "Freien Orden der Seltsamen Brüder" gebaut.
Große Mühle (Wielki Młyn)
Wielkie Młyny 16
Die Mühle entstand um das Jahr 1350. 1945 brannte sie aus, wurde jedoch wieder aufgebaut. Seit einigen Jahren befindet sich in den Innenräumen ein Einkaufszentrum.
Kleine Mühle (Mały Młyn)
Rajska 2
Das kleine Gebäude entstand im 14. Jahrhundert, ob es wirklich als Mühle gedient hat, ist jedoch nicht sicher.
Königlicher Speicher (Spichrz królewski)
Ołowianka
Der Speicher wurde zwischen 1606 und 1608 erbaut und gilt als der schönste Speicher der Stadt.
Lange Brücke (Długie Pobreże)
Die Brücke gehörte ehemals zu den Hafenanlagen des alten Danzig. Sie führt an alten Speicher und dem Krantor entlang.
Steinschleuse (Kamienna śluza)
Reduta Wilk
Die Schleuse wurde um 1620 erbaut und gehörte zu der Befestigungsanlage der Stadt. Heute ist sie leider etwas heruntergekommen.
Tore der Stadt
Goldenes Tor
(Złota Brama)
Długa
Das Tor wurde von 1612-1614 an der Stelle des mittelalterlichen Langgassentores erbaut, Stil des Manierismus und der Antike mit korinthischen und ionischen Säulen erbaut. 1648 wurden allegorische Figuren angebracht.
Grünes Tor
(Brama Zielona)
Długi Targ 24
Das prachtvolle Bauwerk entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts an der Stelle des ehemals ältesten Danziger Stadttores aus dem 14. Jahrhundert.
Hohes Tor
(Brama Wyżynna)
Wały Jagiellońskie
Das Tor entstand im 16. Jahrhundert und gehörte bis zum Ende des 19. Jahrhundert zu den Befestigungsanlagen. Es wurde sowohl 1588 als auch 1884 umgestaltet.
Krantor (Żuraw)
Szeroka
Das erste Tor an dieser Stelle wurde bereits im 14. Jahrhundert erbaut. Schon damals befand sich ein Kran an dem Gebäude. In den 1440er Jahren wurde es umgebaut, fungierte jedoch weiterhin als Kran und Stadttor. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Holzbauwerk aus, wurde in der Nachkriegszeit jedoch teilweise wiederhergestellt.
Langgartener Tor
(Brama Zuławska)
Długie Ogrody
Das Tor entstand um 1628 als Teil des Verteidigungswalls.
Leeges-Tor (Brama Nizinna)
Dolna Brama
Das Bauwerk entstand im Jahre 1626 im Stil des Manierismus, als Teil der Verteidigungsanlage der Stadt.
Milchkannentor (Stagwie Mleczne)
Motławska 14
Dieses Bauwerk besteht aus zwei Basteien aus dem 16. Jahrhundert. Die größere fungierte ehemals als Wehrturm. Ursprünglich befand sich in der Mitte der Basteien ein Tor.
Wassertore (Brama wodne)
Długie Pobreże
Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts als Teil des Verteidigungssystems und Zugang zum Hafen gebaut.
Folgende Tore aus dieser Zeit sind noch erhalten:
Kuhtor (Brama Krowia)
Brotbänkentor (Brama Chlebnicka)
Frauentor (Brama Mariacka)
Heiliggeisttor (Brama świętego Ducha)
Johannistor (Brama świętojańska)
Häkertor (Brama Straganiarska)
Einige Tore wurden umgebaut, wie das Krantor oder durch neue Tore ersetzt, wie zum Beispiel durch das Grüne Tor oder das Goldene Tor(s.o.).
Museen
Abteispeicher
(Spichlerz Opacki) /
Ethnographisches Museum
(Muzeum Etnografii)
Opacka 12d
Öffnungszeiten: Okt.-Mitte Mai: Di-Sa 9-16 Uhr, So 10-16 Uhr; Mitte Mai-Sept.: Di, Do-Sa 10-16 Uhr, Mi u. So 10-17 Uhr.
Das Museum ist auf dem Gelände der ehemaligen Klosteranlagen untergebracht. Es zeigt Kulturgut aus der Kaschubei.
Archäologisches Museum (Muzeum Archeologiczne)
Mariacka 26
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 9-16 Uhr, Mi 10-17 Uhr, Sa, So 10-16 Uhr.
Das Museum ist in einem prächtigen Gebäude untergebracht.
Ehemaliges Kloster (Klasztor pocysterki)/Diözesanmuseum (Muzeum Diecezjalne)
Cystersów 16
Die ersten Gebäude der Klosteranlage entstanden bereits im 13. Jahrhundert. Die heute noch erhaltenen Gebäude sind allerdings etwa ein Jahrhundert jünger. In einem Teil des Klosters ist das Diözesanmuseum untergebracht in welchem sich sakrale Gegenstände der Danziger Diözese befinden.
Historisches Museum (Muzeum Historyczne Miasta Gdańska)
Długa 47
Öffnungszeiten: Di-Sa 10-16 Uhr, So 11-16 Uhr.
Das Museum zeigt eine Ausstellung zur Geschichte der Stadt.
Museum für Post und Fernmeldewesen (Muzeum Pszły i Telekomunikacju)
Plac Obrońców Poczty Polskiej 1/2
Öffnungszeiten: Mi-Sa 10-16 Uhr, So 10:30-14 Uhr.
Das Museum erinnert an den 01. September 1939, als deutsche Soldaten das polnische Postamt angriffen, welches von den Mitarbeitern 14 Stunden lang verteidigt werden konnten. Viele der Postbeamten wurden am 5.Oktober erschossen.
Nationalmuseum (Muzeum Narodowe)
Toruńska 1
Öffnungszeiten:
Mitte Mai-Mitte Sept.: Di u. Sa 10-17 Uhr, Mi-Fr u. So 10-16 Uhr, Mitte September-Mitte Mai: Di 10-16 Uhr, Mi 9-15 Uhr.
Das Museum ist in einem gotischen Franziskanerkloster aus dem 15. Jahrhundert untergebracht, welches zwischen 1867 und 1872 für das Museum umgebaut wurde. Es zeigt in einer umfangreichen Ausstellung Kunst aus Ostpommern, sowie Möbel und weitere Gegenstände aus dieser Gegend.
Neuer Palast der Äbte (Nowy Pałac Opacki)/Museum moderner Kunst (Muzeum Sztuki Wspólczesnej)
Cystersów 13a
Öffnungszeiten: Okt.-Mitte Mai: Di-Sa 9-16 Uhr, So 10-16 Uhr; Mitte Mai-Sept.: Di, Do-Sa 10-16 Uhr, Mi u. So 10-17 Uhr.
Der Palast wurde im 15. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert erweitert. Heute befindet sich hier eine Nebenstelle des Nationalmuseums. 10-16 Uhr, Mi u. So 10-17 Uhr. Der Palast wurde im 15. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert erweitert. Heute befindet sich hier eine Nebenstelle des Nationalmuseums.
Peinkammer und Stockturm (Katownia i Wieża Więzienna)
Długa-Przedbramie
Öffnungszeiten: nach Voranmeldung.
Der Turm gehörte ehemals zur Befestigung. Die Peinkammer diente im Mittelalter als Folterkammer und kann heute besichtigt werden.
Uphagenhaus (Dom Uphagenów)
Długa 12
Öffnungszeiten: Di-Sa 10-16 Uhr So. 11-16 Uhr.
Hier ist das Museum bürgerlicher Wohnkultur untergebracht. Es finden zudem Wechselausstellungen statt.
Zentrales Meeresmuseum (Centralne Muzeum Morskie)
Szeroka 67/68 i
Ołowanka 9/11
Öffnungszeiten: Di-So 10-16 Uhr.
Das Museum wurde 1960 eröffnet. Es ist in mehreren Gebäuden im an beiden Ufern der Mottlau untergebracht. Es zeigt eine umfangreiche Ausstellung zur Schifffahrtsgeschichte der Stadt.
Opernhäuser, Theater
Baltische Staatsoper
(Państwowa Opera)
Aleja Zwyciestwa 15
Polnisch-Baltische Philharmonie
(Polska Filharmonia Bałtycka)
Ulica Ołowianka 1
Malerstubentheater
(Teatr Malarnia)
Ulica Teatralna
Theater "Wybreże"
Targ Węglowy
Stadttheater Miniatur
(Miejski Teatr Miniatura)
Ulica Grunwaldzka 16
Puppentheater für Kinder
Theater "Kleine Szene"
(Teatr Mała Scena)
Ulica Kołodziejska 4
Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen
Adalbert-Kirche
(Kościół św. Wojciecha)
Trakt św. Wojciecha 440
Die heutige Kirche wurde im 16. Jahrhundert an einem seit Jahrhunderten bekannten Pilgerort erbaut.
Barbarakirche
(Kościół św. Brabary)
Długie Ogrody 19
Die gotische Kirche wurde um 1430 anstelle einer älteren Kirche erbaut. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde der Turm angebaut. Das ehemalige Südschiff wurde 1966 abgerissen.
Bartholomäuskirche (Kościół św. Bartłomieja)
Zaułek św. Bartłomieja 1
Diese Kirche wurde Anfang des 16. Jahrhunderts im Stil der Gotik erbaut und Ende des 17. Jahrhunderts durch einen Kirchturm erweitert. 1523 wurde sie zu einem der ersten protestantischen Kirchen der Stadt. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und in den Nachkriegsjahren wieder aufgebaut.
Brigittenkirche (Kościół św. Brygidy)
Profesorska 17
Die Kirche wurde um das Jahr 1514 an der Stelle der Magdalenen-Kapelle aus dem 14. Jahrhundert erbaut. Im 17. Jahrhundert wurde sie um einen Turm erweitert. In den 1980er Jahren wurde sie zur Kirche der Solidarńość.
Elisabethkirche (Kościół św. Elżbiety)
Elżbietańska 1
Die Kirche entstand Anfang des 15. Jahrhunderts, in unmittelbarer Nähe eines Krankenhauses, mit welchem sie verbunden wurde. Das Krankenhaus existierte bis Mitte des 19. Jahrhunderts. 1945 brannte die gotische Kirche aus und erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg eine moderne Innenausstattung.
Herz-Jesu-Kirche (Kościól Najświętszego Serca Pana Jezusa)
Gościnna 15
Die neugotische Kirche wurde 1823 als protestantisches Gotteshaus eingeweiht. Seit 1945 ist sie katholisch.
Jakobskirche (Kościół św. Jakuba)
Walowa 28
Ab der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts entstand die Kirche anstelle einer Kapelle. Im 19. Jahrhundert verlor sie für einige Jahrzehnte ihre Funktion als Kirche.
Johanniskirche (Kościol św. Jana)
Świętojańska 50
Mit dem Bau der Kirche wurde in den 1370er Jahren begonnen. Dieser fand in mehreren Abschnitten statt und dauerte bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts. Mitte des 16. Jahrhunderts fiel die Kirche in die Hände der Protestanten. Während des Zweiten Weltkriegs brannte die Kirche aus und wurde geplündert. Der große Hochaltar konnte blieb jedoch erhalten, da er während des Krieges ausgelagert war. Auch heute ist die Kirche noch nicht wieder komplett aufgebaut.
Josephskirche (Kościół św. Józefa)
Elżbietańska 9/10
Die Kirche wurde ab 1482 für den Orden der Karmeliter erbaut. Auch sie brannte im Zweiten Weltkrieg aus. Der Wiederaufbau dauerte einige Jahre.
Kathedrale (Katedra)
Cystersów 15
Das heutige gotische Gebäude entstand ab Mitte des 14. Jahrhunderts anstelle einer 1350 beim Großbrand zerstörten Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Die Kathedrale wurde im 16., 17. und 18. Jahrhundert erweitert. Die Innenausstattung ist barock, nachdem die ursprünglich gotische Ausstattung im 16. Jahrhundert bei einem Brand zerstört wurde.
Marienkirche
Podkramarska 5
Die monumentale Kirche wurde von 1343 bis Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Ab 1529 gehörte sie zur protestantischen Gemeinde. Es ist die größte mittelalterliche Backsteinkirche Europas. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Gebäude fast vollständig aus. Da einiges der Innenausstattung jedoch vorher ausgelagert worden war und den Krieg überstand, konnten nach dem Wiederaufbau, welcher 1985 abgeschlossen wurde, wieder alte Ausstattungsgegenstände in die Kirche integriert werden. Die zerstörten Gegenstände wurden durch neue ersetzt. Im Inneren sind u.a. der Hochaltar und die Astronomische Uhr sehenswert. Von dem 82 Meter hohen Turm der Kirche hat man einen tollen Blick über die Stadt.
Königliche Kapelle (Kaplica Królewska)
św Ducha 58
Die Kapelle entstand als vorläufiges katholisches Gotteshaus, direkt neben der Marienkirche, da diese den Protestanten vorbehalten war. 1681 wurde die Kapelle mit einer prachtvollen Fassade im Stil des Barock fertig gestellt. Das Gotteshaus selbst befindet sich im ersten Stock.
Mennonitenkirche (Dawny kościół Mennonitów)
Mennonotów 2
Die Kirche wurde von 1818-1819 im Stil des Klassizismus für die Danziger Mennoniten gebaut. Heute gehört sie zur evangelischen Gemeinde.
Nikolaikirche (Kościół św. Mikolaja)
Świętojańska 72
Dies ist die älteste Kirche der Stadt. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und fiel 1227 an den Dominikanerorden. Es ist die einzige Danziger Kirche, deren Innenraum den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstand. Sehenswert ist vor allem der prunkvolle barocke Hochaltar.
Peter-und-Paul-Kirche (Kościół świętych Piotra y Pawla)
Żabi Kruk
Das Kirchengebäude wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut, anstelle einer im Jahre 1424 abgebrannten Kirche. Der Turm wurde erst in den 1480er Jahren angebracht.
Trinitatiskirche (Kościół św. Trójcy)
św. Trójcy 4
Die prächtige gotische Kirche wurde zwischen 1420 und 1514 von den Franziskanern errichtet. Zu diesem Orden gehörte sie bis 1556 und dann erst wieder ab 1945. 1480 baute man die St. Anna-Kapelle an. Auch der Innenraum ist sehenswert.
Fußballstadion
PGE Arena Gdańsk (Danzig)
Die PGE Arena Gdańsk wurde als eines der insgesamt acht Stadien für die Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine errichtet. Die Europameisterschaft findet vom 8. Juni bis zum 1. Juli statt. In dem Stadion finden drei Vorrundenspiele sowie ein Viertelfinalspiel statt. Das Namensrecht bekam das polnische Energieversorgungsunternehmen "Polska Grupa Energetyczna S.A" (PGE) bis Ende 2014.
Die Arbeiten an dem Stadion begannen am 15. Dezember 2008. Am 14. August 2011 wurde das Stadion mit dem Spiel Lechia Danzig gegen Cracovia Krakau eröffnet
Die Durchführung des Stadionbaus lag in den Händen des Architekturbüros RKW Rhode Kellermann Wawrowsky aus Düsseldorf.. Das Stadion hat eine Länge von 236 m, bei eine Breite von 203 m und eine Höhe von 45 m. Die Grundstücksfläche umfasst 34 ha. Das neue Stadion wird überwiegend von dem Fußballverein Lechia Gdańsk genutzt werden und bietet später nach der Europameisterschaft Plätze für rund 43.600 Zuschauer.
Das Stadion erstrahlt im Sonnenlicht und besonders in der Dunkelheit in einem hellen bernsteinfarbenen Gelb und lässt an ein Raumschiff denken, das jeden Moment davonfliegen könnte. Dieser Effekt rührt von rund 18.000 Platten aus Polycarbonat in verschiedenen Farbtönen - die an Bernstein erinnern - her.
ul. Pokoleń Lechii
Gdańsk 1
80-560 Gdańsk
Hinweis
Die Abbildung wurde uns freundlicherweise von Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur+Städtebau zur Verfügung gestellt.
PGE Arena Gdańsk (Danzig) © Michael Reisch
Parkanlagen
Stadtpark (Park Oliwski)
Der schöne Park entstand im 18. Jahrhundert, und zwar dort, wo ehemals die Klostergärten lagen. Hier findet man Pflanzen aus fast allen Teilen der Welt.
Zoologischer Garten
Der weitläufige Zoologischer Garten (Ogród zoologiczny) von Danzig befindet sich im Stadtteil Oliva. Er wurde 1954 gegründet und beherbergt zahlreiche Tiere aus aller Welt.
Karwieńska 3
Öffnungszeiten: Okt.-April: tgl. 9:00 -14:00 Uhr, Mai-Sept.: tgl. 9:00 -19:00 Uhr.
Flüsse, Seen und Kanäle
Mottlau (Motława)
In Danzig mündet die Mottlau (Motława), welche bei Starograd Gdanski etwa 40 km südlich von Danzig entspringt, in die Weichsel (Wisła).
Kaschubei-Seengebiet
Südwestlich von Danzig erstreckt sich der dünn besiedelte Landstrich Kaschubei. Hier befinden sich unzählige Seen, welche zum Teil durch Kanäle miteinander verbunden sind.
Nowa Motława
Der Kanal Nowa Motława verbindet die Mottlau mit dem Danziger Hafen. Durch die Stadt fließt zudem der schmalere Kanał Raduni.
Hafen
Danziger Hafen
(Port Gdański)
Der alte Hafen entstand bis zum 18. Jahrhundert zwischen der Speicherinsel und der Rechtsstadt. Hier ist besonders das Krantor sehenswert. Gegenüber diesem befindet sich der Yachthafen der Stadt. Im Laufe der Jahrzehnte dehnte sich der Hafen in Richtung des Hafenkanals und der Toten Weichsel aus. Man kann den Hafen im Zuge einer Hafenrundfahrt mit dem Boot besichtigen.
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