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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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So kocht die Welt..
Bekannte Personen
Angelika Barbe (geb. 1951)
Die im Jahre 1951 als Angelika Mangoldt in Brandenburg an der Havel geborene DDR-Oppositionelle war Gründungsmitglied der DDR-SPD und Bundestagsabgeordnete. Die heute zur CDU gehörende Politikerin arbeitet heute für die Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.
Fritze Bollmann (1852-1901)
„Zu Brandenburg uff’m Beetzsee, Ja da liegt een Äppelkahn, und darin sitzt Fritze Bollmann mit seinem Angelkram.“ So etwa sangen die Brandenburger Bürger über „ihren“ Johann Friedrich Andreas Bollmann, genannt Fritze Bollmann, einen Barbier, der unfreiwillig zum Objekt des Spotts seiner Umwelt gemacht wurde. Heute würd man ihn als Mobbing-Opfer bezeichnen. Im Gegensatz zu vielen anderen Stadtoriginalen, gab es den tragisch-komischen Bollmann wirklich. Er wurde 1852 als Sohn eines Leinewebers in Salbke (heute zu Magdeburg gehörend) geboren und erlernte den Beruf eines Frisörs. Nachdem er an vielen anderen Orten gearbeitet hatte, kehrte er spätestens 1879 endgültig in seine Geburtsstadt zurück, wo er von 1882 bis 1896 ein eigenes Barbiergeschäft im Brandenburger Stadtteil Altstadt unterhielt. Mit seiner Heirat etwa im Jahre 1882 endet diese sorglose Phase seines Lebens. Die Bollmanns brachten zwar elf Kinder zur Welt; aber nur drei von ihnen überlebten. Trotz emsiger Bemühungen geriet Bollmann zudem in eine wirtschaftliche Notlage, die er mit Alkohol kompensierte. Wegen seiner häufigen Betrunkenheit wurde er in der Öffentlichkeit von Kindern verspottet, die Bollmann darauf verfolgte und mit Rasierschaum bespritzte. Niemand nahm ihn ernst, und so wurde aus ihm bald eine Spottfigur von Brandenburg, woran auch mehrere Wohnungswechsel nichts änderten. Friedrich Bollmann verstarb 1901 an Zungenkrebs im Städtischen Krankenhaus in Brandenburg. Bei seinem Tode war er verarmt. Beerdigt wurde er auf dem Brandenburger Altstädter Friedhof.
Auf den Namen Bollmann trifft man auch heute noch oft in Brandenburg. So wurde der 1924 gefertigte und seit 1981 als Kopie in die Hauptstraße umgesetzte Angler-Brunnen des Bildhauers Carl Lühnsdorf im Volksmund Bollmann-Brunnen genannt. Außerdem verläuft der Fritze-Bollmann-Weg in der Nähe des Beetzsees. Und wem das noch nicht reicht, der wird zwei Gaststätten in Brandenburg finden, einen Verlag, den Ortsteil Bollmannsruh und weitere Verweise auf den tragisch-komischen Fritze Bollmann.
Friedrich Heinrich Karl Freiherr de la Motte Fouqué (1777-1843)
Der unter den Pseudonymen Pellegrin und A.L.T. Frank schreibende Dichter der Romantik wurde 1777 in Brandenburg an der Havel geboren.
Birgit Fischer (geb. 1960)
Kajakrennsportlerin. Fischer wurde am 25. Februar 1962 in Brandenburg an der Havel geboren. Mit insgesamt acht Goldmedaillen und vier Silbermedaillen bei Olympischen Spielen ist sie die erfolgreichste deutsche Sportlerin.
Ihre erste Goldmedaille gewann sie 1980 in Moskau im Einerkajak und ihre letzte 2004 in Athen im Viererkajak
Frederike Frei (geb. 1945)
Die als Christine Golling in Brandenburg an der Havel geborene deutsche Schriftstellerin schreibt auch Hörspiele und Lyrik.
Joachim Kemmer (1939-2000)
Im Jahre 2000 verstarb in Wien der deutsche Schauspieler, Kabarettist und Synchronsprecher Joachim Kremmer. Er war u.a. für das Kabarett „Die Wühlmäuse“ tätig, machte viel Sprech- und Musiktheater und kam 1971 schließlich zum Film. Seit 1966 synchronisierte er mit seiner markanten Stimme Stars wie Humphrey Bogart, Jeff Bridges, John Cassavetes, Richard Gere, Anthony Hopkins, Harvey Keitel und Al Pacino.
Loriot (1923-2011)
Bernhard Victor (Vicco) Christoph Carl von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren und am 30. Dezember desselben Jahres in der St.-Gotthardt-Kirche getauft. Von Bülow entstammt einem alten mecklenburgischen Adelsgeschlecht und wuchs zusammen mit seinem jüngeren Bruder bei der Großmutter und Urgroßmutter in Brandenburg auf. Im Alter von 10 Jahren zog er mit dem Bruder zu ihrem Vater nach Berlin, der 1938 mit den Kindern nach Stuttgart umzog. Nach seinem dortigen Notabitur begann er eine Offizierslaufbahn und gelangte infolgedessen für drei Jahre an die Ostfront. Nach dem Krieg machte er 1946 in Northeim das "richtige" Abitur und begann danach Malerei und Grafik an der Kunstakademie in Hamburg zu studieren. Hier begann seine überaus erfolgreiche Karriere als Humorist, Schriftsteller, Bühnen- und Kostümbildner, Schauspieler, Regisseur sowie - was weithin unbekannt ist - als Professor für Theaterkunst. Im Jahr 1993 wurde er Ehrenbürger der Stadt Brandenburg.
Paul Mühsam (1876-1960)
Der Jurist, Übersetzer und Schriftsteller aus Brandenburg an der Havel wanderte wegen des aufkommenden Antisemitismus in Deutschland nach Palästina aus, wo er mehrere Bände seiner Lebenserinnerungen und Gedichte veröffentlichen konnte.
Bernd Niesecke (geb. 1958)
Der 1958 in Brandenburg an der Havel geborene frühere Ruderer aus der DDR wurde 1988 im Vierer mit Steuermann Olympiasieger.
Pribislaw (um 1075-1150)
Der auch als Pribislaw-Heinrich bekannte slawische Herrscher war der letzte seiner Art im Havelland. Kurz vor seinem Tode hat er seiner Frau Petrissa gebeichtet, dass er seine Stadt Brandenburg dem Markgraf Albrecht versprochen hätte. Die Witwe hielt den Tod ihres Gatten noch drei Tage geheim, damit Albrecht die Stadt in erblicher Thronfolge in Besitz nehmen konnte.
Ina Rudolph (geb. 1969)
Diese deutsche Schauspielerin aus Brandenburg war auch als Fotografin und Sängerin tätig. Ihr Debüt als Schauspielerin hatte sie im Jahre 1998 für die Serie In aller Freundschaft. Weitere Rollen spielte sie u.a. im Tatort, in Kommissar Rex und in Praxis Bülowbogen. 2008 stellte Ina Rudolph Ihren Erzählband Sommerkuss vor.
Kurt Ferdinand Friedrich Hermann von Schleicher (1882-1934)
Der 1882 in Brandenburg an der Havel geborene General der Infanterie war von 1932 bis 1933 deutscher Reichskanzler. Er war ein Vertrauensmann von Reichspräsident Paul von Hindenburg und half dabei, Heinrich Brüning (Zentrumspartei) zum Reichskanzler zu ernennen. Nachdem Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler avanciert war, zog sich Schleicher ins Privatleben zurück. Während des Röhm-Putsches wurde er 1934 von den Nationalsozialisten ermordet.
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