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Besonderheiten, Feste und Veranstaltungen

Besonderheiten der Stadt

Boston-Marathon
Der erste Marathonlauf fand hier am 19. April 1897 - rund ein Jahr nach dem Marathonlauf bei den Olympischen Spielen 1896 in Griechenland - statt.
Der Lauf in Boston ist damit vor dem "Kosice-Marathonlauf" in der Slowakei der älteste Stadtmarathonlauf außerhalb der Olympischen Spiele. Der Lauf findet jährlich am dritten Montag im April statt und führt vom Hopkinton zum Copley Square.

Terroranschlag
Am 15. April 2013 wurde der Marathonlauf von zwei schweren Explosionen in der Nähe des Ziels erschüttert. Die Explosionen ereigneten sich gegen 14.50 Uhr Ortszeit (= 20:50 Uhr MESZ) im Abstand von 100 m innerhalb von rund 10 Sekunden. An dem Lauf nahmen rund 23.000 Läuferinnen und Läufer teil - bei rund 500.000 Zuschauern. Es gab ca. 180 Verletzte und drei Tote - ein achtjähriger amerikanischer Junge, eine chinesische Studentin und eine 29-jährige Amerikanerin. Die Sicherheitskräfte fanden weitere Sprengsätze, die jedoch nicht explodierten bzw. rechtzeitig entschärft werden konnten. Als Täter konnten zwei Brüder - 19 und 28 Jahre alt - identifiziert werden. Sie waren mit Ihren Eltern 2002 aus Tschetschenien in die USA gekommen Bei der Festnahme kam es auf dem Gelände des MIT zu einer Schießerei in derem Verlauf ein Wachmann und  der ältere Bruder erschossen wurde. Der jüngere wurde einen Tag später verletzt festgenommen. Er hatte sich auf einem Boot versteckt.

Attraktive Stadt
Boston gilt als eine der attraktivsten und lebenswertesten Städte der USA, was schon daran liegt, dass jede Nachbarschaft ein besonderes und einzigartiges Flair aufweist, das durch die ansässigen Bewohner gesprägt wird. Nicht nur Downtown als Sitz des Finanzdistrikts, Chinatown und der Boston City Hall, sondern auch Back Bay gehören zu den reichsten Stadtteilen des Landes. In Beacon Hill erhebt sich der Regierungssitz des Staates Massachusetts, und South End wird von Künstlern, Yuppies, Latins und Afroamerikanern bestimmt und zieht Besucher ihrer Restaurants und ihres Bohème-Gepräges wegen an. North End und East Boston werden vor allem von Italienern beeinflusst und das am Nordufer des Charles River gelegene Charlestown sowie South Boston von den Iren. Allston und Brighton sind Studenten-Viertel, wohingegen Dorchester die größte Vielfalt an verschiedenen Ethnien aufweist. Latinos und Afroamerikaner sind viel und gerne in den Bezirken Roxbury und Mattapan zu finden. Alles also kunterbunt in Boston.

Bilderdiebstahl
Am 18. März 1990 wurden aus dem Isabella Stewart Gardner Museum 13 Gemälde berühmter Künstler im Wert von ungefähr 300 Mio. US-Dollar geraubt. Darunter befanden sich auch "Das Konzert" von Jan Vermeer und drei Gemälde Rembrandt van Rijns. Die beiden Diebe übertölpelten als Polizisten verkleidet die unerfahrenen Studenten, die das Museum bewachen sollten. Bis heute ist keines der Bilder wieder aufgetaucht. Es gab auch keinerlei erpresserische oder andere Forderungen.

Boston Tea Party
Im Jahre 1773 stieg Boston in den Fokus der Weltöffentlichkeit auf – und zwar mit der berühmten Boston Tea Party. Am 16. Dezember 1773 hatten Proteste gegen eine Erhöhung der Teesteuer durch das britische Parlament nichts weniger als den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ausgelöst. An jenem Dezember-Tag drangen einige als Indianer verkleidete Bostoner Bürger in den Hafen der Stadt ein und warfen 342 Kisten Tee der britischen East India Trading Company ins Hafenbecken. Schon drei Jahre danach etablierte sich ein Brauch der noch heute eingehalten wird, auch wenn er langsam an Bedeutung verliert. Und zwar halten die Bostiniens am Nachmittag des 16. Dezembers jedes Jahres eine Teestunde ab, die so genannte Boston Tea Time. Sie imitieren damit spöttisch die in Großbritannien fast heilige Tea Time. Sehr zum Wohle.
 

Politische Bedeutung
Es dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass Boston die Hauptstadt des US-Bundesstaats Massachusetts ist. Interessant ist aber auch, dass "Beantown" ebenfalls eine zudem überregionale Regierungsfunktion zukommt. Zahlreiche Politiker wie etwa John F. Kennedy, der aus dem Nachbarort Brookline stammt, wurden in und um Boston herum geboren und prägten den politischen Nimbus der Stadt. So kommt Boston ein starkes politisches Gewicht zu, wenn es um die Bundespolitik der Vereinigten Staaten geht.

Strände
Eine gute und eine schlechte Nachricht: Die gute ist, dass Boston innerhalb und außerhalb des Stadtgebietes über zahlreiche Strände verfügt, die den im Sommer so gebeutelten Bostonians eine kühlende Abwechslung verschafft. Die schlechte aber ist, dass der gute alte Atlantik auch bei den größten Temperaturen ein kaltes Erlebnis bleibt und lediglich die ganz Harten ins Wasser treibt. Wer nicht ganz so hart ist, steckt nur die Zehen ins Wasser und freut sich, nicht ganz rein zu müssen.

Feste und Veranstaltungen

Anime Boston
Normalerweise dauert das Anime Boston ein ganzes Wochenende lang. Gefeiert wird es im Hynes Convention Center und im April oder im März. Angezogen werden seit 2003 die Freunde und Freundinnen von Animation und Videospielen. Workshops, Events und viel Leben - es gibt gute Gründe, sich der Ausstellung anzuschließen und einer von Tausenden von Besuchern zu sein.

August Moon Festival
Das auch als Autumn Festival begangene Fest ist eine chinesische Sache, die vom 15. Tag des 8. Monats des chinesischen Kalenders stattfindet und nichts weniger ist als das größte Festival des Jahres. Musik, Kunst, Kunsthandwerk und vielerlei Darbietungen lassen die Münder offenstehen, die sich zu den Hauptstraßen von Chinatown begeben haben.

Boston Pride
Das zweitgrößte Fest (nach dem 4. Juli) ist der Boston Pride im Juni jedes Jahres. Jeder kommt und schließt sich der fabelhaften Parade an, die am Copley Square startet und dann durchs South End bis hin nach Boston Common führt. Ein wirklich schönes Wochende wird das wieder.

First Night
Hinter dem Begriff First Night steckt natürlich die Silvesternacht, also die New Year's Eve Celebration. Auch hier hat Boston wieder einen Superlativ zu bieten, denn das Jahreswechselfest ist die älteste öffentliche Silvester-Party Amerikas. Da wird das neue Jahr auch ein gutes.

Head of the Charles Regatta
Mehr als 11.000 Ruderer aus aller Welt konkurrieren in einer Regatta, die zu den größten Rudermeisterschaften des Landes und auch weltweit gehört. Die Wettkämpfe finden im Einer, Zweier, Vierer und Achter statt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass dazu bis zu 400.000 Zuschauer in die Stadt strömen und am Ufer des Charles River bei den Wettkämpfen zusehen.
Die Regatta findet jährlich im Oktober statt und wurde 1965 als kleines Trainingsrennen begründet.

Independence Day
Ja, auch in Boston wird der 4. Juli gefeiert, und zwar mit unzähligen Events, die im Boston Pops Concert entlang des Charles River kulminieren. Das ist übrigens nichts weniger als die älteste und größte öffentliche Feierei des Landes.

Lantern Festival
Am ersten Tag des ersten Monats des chinesischen Kalendars beginnt es und geht dann bis zum 15. Tag. Die Rede ist vom Lantern Festival. Unmassen an Straßenverkäufern und Futterständen machen die Hauptstraßen von Chinatown noch lebendiger als ohnehin schon. Feuerwerk schießt lustig umher, während solcherlei Ausgelassenheit wie der Lion Dance nicht nur Studenten, sondern alle Freunde von Musik und Spaß anzieht.

Saint Anthony’s Feast
Am Wochenende des letzten Sonntags im August wird seit 1919 schon das Fest des Heiligen Antonius gefeiert, und zwar in der Endicott, der Thacher und der North Margin Street. Traditionell und italienisch-amerikanisch geht es zu, wenn bei südeuropäischem Essen und viel Musik Prozessionen und Paraden durch die bunt geschmückten Straßen ziehen. Höhepunkt ist die zehnstündige Grand Procession of Saint Anthony, die am Sonntag-Nachmittag startet. Man sehe und staune.

St. Patrick's Day
Am 17. März wird inoffiziell der St. Patrick's Day, aber offiziell der Evacuation Day gefeiert, ein lokaler Ferientag, der an den Rauswurf der britischen Soldaten aus Boston erinnert. Dadurch aber, dass Boston eine der größten irischen Gemeinden außerhalb Irlands aufweist, regiert an diesem Tag der keltische Stolz der Ex-Insulaner. Nicht vergessen also, Grün zu tragen, ein Bier zu trinken und etwas zu kaufen, dass irgendetwas mit "Kiss Me I'm Irish!" zu tun hat.




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