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Architekten und Baumeister
Petrus Josephus Hubertus Cuypers (1827 - 1921)
Architekt. Er baute im Stil des Historismus. Von ihm stammt unter anderem die gotische Kirche in Eindhoven und ab 1875 leitete er die Restaurierung des Doms zu Mainz.
Hendrik Petrus Berlage (1856 - 1934)
Nach Studien in Zürich und Frankfurt/Main entwickelte er einen eigenen Stil, anfangs an der Neorenaissance orientiert und später mit seinem Hauptwerkstoff Ziegel. Sein wichtigstes Gebäude wurde die Börse von Amsterdam. Später orientierte er sich vermehrt an der "Neuen Sachlichkeit".
Robert van't Hoff (1887- 1979)
Seine Ausbildung erhielt er in England; 1914 studierte er das Werk Frank Lloyd Wrights in den USA, um sich dann der Gruppe "De Stijl" anzuschließen. Seine wichtigsten Werke wurden die Villen Verloop und Henry, die zwischen 1915 und 1919 entstanden.
Gerrit Rietveld (1888 - 1964)
Allgemein bekannt wurde der bedeutendste "de Stijl"-Vertreter des modernen Bauens und Designs durch seinen "Rot-Blauen-Stuhl" der in die Möbelbaugeschichte einging. Mit dem Rietveld-Schröder-Haus gelang ihm 1924 ein Manifest der Moderne.
J.J.P. Oud (1890 - 1963)
Niederländischer Architekt, der von 1917 bis 1921 Mitglied der Gruppe "de Stijl" war. Von 1918 bis 1933 Stadtbaudirektor von Rotterdam, wurde er 1954 Ehrendoktor der Universität Delft. Als einer der wichtigsten Protagonisten der klassischen Moderne wurden seine wichtigsten Werke u a. die Siedlung "Hoek van Holland" in Rotterdam (1924 - 27), das Nationaldenkmal auf dem Dam in Amsterdam (1949), das Kongressgebäude in Den Haag (1956-63). 1927 war er mit seinen Reihenhäusern in der Weissenhofsiedlung Teilnehmer an der Bauausstellung in Stuttgart.
Aldo van Eyck (1918 - 1999)
Nach Studien in Den Haag lernte er zwischen 1938 bis 1942 an der ETH Zürich die internationale Architektur-Avantgarde kennen. Zu seinem Bezugsrahmen gehören außerdem die Erfahrungen, die er auf seinen Reisen durch Nordafrika gesammelt hatte. Er spielte eine wichtige Rolle in der CIAM. Sein erstes großes Bauwerk, das Städtische Waisenhaus in Amsterdam, wurde 1960 vollendet. Als Redakteur der Zeitschrift "Forum" (1959 - 63) hatte er großen Einfluss auf die niederländische Architektur. Gemeinsam mit seiner Frau Hannie führte er in den achtziger Jahren unter anderem die Entwürfe für die Bürogebäude der "European Space Agency" in Noordwijk (1984 - 89) und das "Tripolis"-Gebäude in Amsterdam aus (1990 - 94).
Rem Koolhaas (geb. 1944)
Aufgewachsen in Indonesien studierte er von 1968-1972 an der AA in London. Mit seinem Büro "Office for Metropolitan Architecture (OMA)" wurde er zu einem der wegweisenden Theoretiker des zeitgenössischen Bauens. Erst in den 80er Jahren wurden erste Projekte verwirklicht. Er lehrt in Harvard und erhielt 2000 den Pritzker-Price (die höchste Auszeichnung für Architektur). Zu seinen wichtigsten Bauten zählen das Nederlands Danstheather in Den Haag, die Kunsthalle in Rotterdam, das Guggenheim-Museum in Las Vegas und die Niederländische Botschaft in Berlin.
Ben van Berkel (geb. 1957)
Nach Studien an der Rietveld Academie in Amsterdam sowie an der AA in London (1987) war er zuerst für Zaha Hadid und Santiago Calatrava tätig. Mit seinem Büro UN Studio hat er seit 1998 Architekturgeschichte geschrieben. Wichtigste Projekte sind das Betriebsgebäude Amersfoort (1990 - 1991), die Erasmusbrücke in Rotterdam (1990 - 1995), Haus Moebius in Het Gooi (1993 - 1995) und kürzlich eröffnet die Mercedes-Benz Welt in Stuttgart (2002 - 2006). Seit 1994 lehrt er an der Columbia Universität in NY, der AA in London, in Princeton, sowie der Städelschule in Frankfurt/Main.
Winy Maas (geb. 1959)
Architekt und Mitbegründer des Architekturbüros MVRDV in Rotterdam.
Nathalie de Vries (geb. 1965)
Architektin und Mitbegründerin des Architekturbüros MVRDV in Rotterdam.
Jacob van Rijs (geb. 1964)
Architekt und Mitbegründer des Architekturbüros MVRDV in Rotterdam.
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