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Inhaltsverzeichnis

UNESCO-Welterbestätten

Qhapaq Ñan
Die ca. 6.000 km lange Anden-Straße Qhapaq Ñan verband seinerzeit die im Norden des Inkareiches liegende Stadt Quito im heutigen Ecuador mit der im  Süden liegenden Stadt Santiago im heutigen Chile.
Die Straße verläuft  fast immer auf einer Höhe von etwa 3,5 km. Der Straße entlang bauten die Inka Kontrollposten auf, legten Vorratslager an, und es gab Herbergen zum Übernachten für Reisende.
Die Inka bauten Hängebrücken, um Schluchten und Flüsse queren zu können und schlugen Stufen in die  Felsen, wenn es zum Weiterkommen nötig war. Die Anden-Straße durchläuft sechs verschiedenen Länder, diese sind:
Argentinien, Bolivien,  Kolumbien, Ecuador, Chile und Peru.
Die Straße streift den Trockenwald Maranon, verläuft durch den Regenwald von Chile und durchquert Täler, die das Hochland der 4.000 m hohen Anden und den tropischen Amazonas-Regenwald verbinden.
Der Straße droht jedoch der Zerfall, so sind derzeit nur noch kleine Teile zu  begehen. Dazu gehört das Heilige Tal von Cusco nach Machu Picchu. In Ecuador befindet sich die Ingapirca, eine bedeutende Inka- Fundstätte.
Sie liegt ca. 50 km von der Stadt Azogues entfernt, und in Bolivien befindet sich Tiahuanaco – eine Prä-Inka-Ruinenstätte in Nähe der Stadt Tiawanacu.
Die Inka-Andenstraße ist länderübergreifend und wurde im Jahr 2014 für die betroffenen Länder in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen

Rapa Nui Nationalpark (Osterinsel)
Die Fläche der Osterinseln beträgt 163 km² und die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Dabei besteht die Landscaft der Hauptinsel wesentlich aus den drei erloschenen Vulkanen Rano Kao im Südwesten, dem Maunga Puakatiki auf der Poike-Halbinsel im Osten und dem Maunga Terevaka im Norden - der mit einer Höhe von 507 m die höchsten Erhebung der Inselkette ist. Die Ureinwohner der Insel lebten Jahrhunderte lang völlig unabhängig von äußeren Einflüssen. Die Insel liegt mitten im Meer südlich des südlichen Wendekreises, und das nächste Festland liegt ca 3.500 km entfernt an der Küste Chiles. Im Jahr 1722 wurde die Insel entdeckt und an ihrer Küste standen zahlreiche Monolithen, genannt Moais, mit einer Höhe bis zu 20 m. Auf der Insel gibt es nirgends Felsen, und es kann nicht erklärt werden, woher die Steine stammen oder wie sie auf die Insel gebracht wurden. An der Küste gibt es kaum Badestrände, da das Ufer des Meeres sofort bis zu einer Meerestiefe von 3.000 m abfällt. Vor der Osterinsel liegen kleinere unbewohnte Inseln. Der Rapa Nui Nationalpark wurde im Jahr 1995 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen 

Holzkirchen von Chiloé
Die Insel Chiloé liegt direkt vor Chiles Küste - getrennt vom Festland durch den Kanal von Chacao, den Golf von Ancud und den Golf von Corcovado. Die Insel hat eine Länge von ca. 200 km und ist ca 50 km breit. Im Jahr 1540 wurde die Insel zum ersten Mal von den Spaniern betreten, die auch sofort Kontakt mit den Eingeborenen aufnahmen. Im Jahr 1608 erreichten die Jesuiten die Insel und bauten im Jahr 1612 die erste Kirche. Aber erst 1826 wurde die Insel chilenisch. Um das Innere der Insel besser zugänglich zu machen, wurde eine Eisenbahnstrecke gebaut. Ein schweres Erdbeben zerstörte große Teile vieler Städte auf der Insel. In den Gewässern um die Insel herum tummeln sich Seelöwen, Pinguine und Delfine. Nur hier leben zwei Pinguinarten, aber auch Kormorane, Meerenten, Möwen, Pelikane und Ibisse. In Castro, der Hauptstadt der Insel, sind zwei Plätze mit Pfahlbauten am Meer zu bewundern und die berühmte und wohl schönste der etwa 150 Holzkirchen der Insel aus den Anfängen der Christianisierung. Die Holzkirchen wurden im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen  

Historisches Viertel der Hafenstadt Valparaíso
Die Stadt Valparaíso liegt an einer nach Norden offenen Bucht des Pazifischen Ozeans und zählt mit ihren rund 280.000 Einwohnern zu den schönsten Städten der Welt.  Der Hafen ist einer der bedeutendsten des Landes.
Die Stadt gilt als kulturelle Hauptstadt des Landes. Der historische Bezirk von Valparaíso ist typisch für die Architektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts und hat Erdbeben und Tsunamis überstanden, die Infrastruktur wurde erhalten und man kann auch die 100 Jahre alten Standseilbahnen und Aufzüge besichtigen.
In der Stadt hat das chilenische Parlament seinen Sitz. Auf einem der mehr als 40 Hügel von Valparaíso liegt beispielsweise das Haus des 1973 verstorbenen Literatur-Nobelpreisträgers Pablo Neruda (1904-1973), in dem heute ein Museum untergebracht ist.
Die Wohnviertel liegen an den Hängen der Steilküste. Das historische Viertel von Valparaíso wurde im Jahr 2003 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen. Die Stadt legt rund 100 km nordwestlich von Santiago de Chile.
 
Salpeterwerke von Humberstone und Santa Laura
Die zwei ehemaligen Humberstone- und Santa-Laura-Salpeterwerke befinden sich in der Región de Tarapacá. Der Salpetermarkt brach nach der Einfindung der in Deutschland entwickelten Ammoniak-Synthese durch Fritz Haber und Carl Bosch zusammen. Die Salpeterwerke betrieb man bis zum Jahr dennoch 1961 weiter, aber dann wurde Humberstone geschlossen und auch das Werk von Santa-Laura. Seitdem sind die Salpeterwerke dem Verfall in dem Klima der Wüste Atacama anheim gegeben worden. Durch Raubbau sind die Werke einsturzgefährdet
Im Juli 2005 wurden beide Werke auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO  und gleichzeitig auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. 
 
Kupferminenstadt Sewell  
Die Stadt Sewell,„Stadt der Treppen“, liegt etwa 70 km südlich von Santiago auf einer Höhe von 2.400 m in den Anden. Schon im Anfang des 19. Jahrhunderts wurde hier Kupfer abgebaut. Die Kupfermine „El Teniente“ ist die größte Untertagekupfermine weltweit. Im Jahr 1905 wurde die Stadt Sewell von der amerikanischen Kupfergesellschaft Braden Copper Company gegründet und es wurden für die Arbeiter Siedlungen gebaut. Die Bewohner der Siedlung zogen in den Jahren in die nahe Stadt Rancagua, die Wohnanlagen und Freizeiteinrichtungen blieben erhalten. Seit dem Jahr 1967 gehört die Mine dem chilenischem Volk und seitdem wird sie von der staatlichen Bergbaugesellschaft CODELCO betrieben. Die Kupferminenstadt Sewell wurde im Jahr 2006 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.

 

Wichtige Städte des Landes

Arica, Antofagasta
Der Badeort Arica und die Hafenstadt Antofagasta liegen an der Atacamawüste. Und sind Ausgangspunkte zu Wüstentrips.
 
La Serena
La Serena ist eine reizvolle und schön angelegte Stadt im spanischen Kolonialstil errichtet.
 
Los Vilos
Los Vilos ist ein Badeort von dem man die nahegelegene Insel La Reine erreichen kann.
 
Ein Drittel der Chilenen lebt in dieser Stadt, die zugleich bedeutendste Kulturmetropole und größtes Industriezentrum des Landes ist. In der Umgebung gibt es zahlreiche Weingüter. Im Nordosten der Stadt liegt der Monte San Cristobal mit einem Zoo, Parks und Restaurants sowie Clubs. Die Museen Museo Chileno de Arte Precolombino und Museo de Historia Natural sollten auf dem Programm stehen.
Eine umfassende Darstellung der Stadt finden Sie hier >>>
 
Valparaíso
Die viertgrößte Stadt wurde 1836 gegründet und war bis zur Eröffnung des Panamakanals bedeuten-des Handelszentrum Chiles. An den großen Hafen in der vier Kilometer breiten Bucht schließt sich das Wirtschaftszentrum an. Diese schmale Unterstadt ist durch mehrere Schrägaufzüge mit der Oberstadt am steilen Hang der Küstenkordilliere verbunden.

Viña del Mar 
Viña del Mar ist auch als »Gartenstadt Chiles« bekannt. Chiles größter und exklusivster Urlaubsort mit Spielkasinos, Klubs und modernen Hotels hat im Quinta-Vergara- eine ausgezeichnete Gemäldegalerie. wird die Mumie eines Inkakindes ausgestellt, die in der Umgebung gefunden wurde. Rund um die Stadt kann man Weingüter besichtigen. Von Santiago de Chile aus erreicht man die Skiorte Portillo und Farellones. Die Saison dauert von Juni bis Oktober. Wer weiter nach Süden durch Chiles Mitte fährt, erreicht Talca mit seinen schönen Gärten und interessanten Museen.

 

Straßen, Plätze und Viertel

Altstadt von Valparaíso
Valparaíso besticht u.a. durch die faszinierende Altstadt, in der sich zahlreiche Gebäude alten Stils erhalten haben. Das Viertel breitet sich auf dem Hügel Cerro Alegre aus und ist heutzutage ein beliebter Wohnort für Studenten und Künstler. Das Nachtleben ist hier der vielen Kneipen und Bars wegen am lebendigsten.

Cerro Santa Lucía, Santiago
1872 wurde der schroffe Hügel inmitten der Stadt zum öffentlichen Park umgewandelt. Seither können die Besucher auf verschlungenen Pfaden den Hügel besteigen und von verschiedenen Aussichtspunkten das Stadtpanorama bewundern.

Plaza de Armas, Santiago
Der Platz ist und war schon immer das Zentrum der Stadt. Er ist tags und nachts belebt und ist bei Santiaguinos und Touristen gleichermaßen beliebt. Schon zu Zeiten der Stadtgründung war dies der zentrale Platz, von dem aus sich die Stadt ausbreitete. Pedro de Valdivia legte ihn persönlich an. Heute steht ein Reiterstandbild des Stadtgründers in seiner Mitte.

 

Besondere Gebäude und Kupferminen

Palacio de la Moneda, Santiago
Der prächtige Palast wurde im 18. Jahrhundert als Münzprägeanstalt errichtet. Seit der Unabhängigkeit Chiles residierten hier die Präsidenten der Republik. Während des Staatstreichs von 1973 wurde er von den Putschisten bombardiert und blieb lange teilweise zerstört. 1981 bezog der Diktator Pinochet das Gebäude. Heute ist der Palast wieder Sitz des Präsidenten (seit 2006 der Präsidentin) Chiles.

Municipalidad, Santiago

Das neoklassizistische Rathaus steht an der Plaza de Armas. Es wurde 1790 erbaut.

Universidad de Chile, Santiago

Avenida Bernardo O'Higgins 1058
Das Hauptgebäude der Universität wurde 1872 fertig gestellt. Heute befindet sich in dem neoklassizistischen Bau das Rektorat.

Mercado Central, Santiago

Das Gebäude von 1872 sollte ursprünglich als Ausstellungshalle dienen. Heute befindet sich darin der zentrale Markt Santiagos.

Palacio Cousiño
Der prunkvolle Palast von 1878 ist ein gutes Beispiel für die europäisch beeinflusste Architektur Santiagos.
Dieciocho 438

Palacio Real de la Aduana

In dem ehemaligen Palast von 1807 befindet sich das Museum präkolumbischer Kunst. Das Gebäude wurde 1969 zum Nationaldenkmal erklärt.
Bandera 361

Kupfermine Chuquicamata
Diese in der Atacamawüste liegende Kupfermine gilt mit einer Breite von ca 3 km und einer Läge von ca 5 km sowie einer Tiefe von 1.000 m als das größte Kupfer-Abbaugebiet im Tagebau weltweit.
Südlich des Tagebaus liegt die Stadt Chuquicamata, die 1912 als Bergarbeitersiedlung gegründet worden ist und der Mine ihren Namen gegeben hat. Seit 2007 ist sie aber verlassen und ihre Bewohner sind in das ca. 15  km entfernte Calama gezogen.
Die Stadt und die Mine liegen rund 3.000 m über dem Meeresspiegel.
Im Jahr 1912 kam die Lagerstätte in Besitz der US-amerikanischen Unternehmens Guggenheim Bros. -  und im Frühjahr 1915 begann man mit der Produktion von elektrolytisch gewonnenem Kupfer.
1923 kam das Abbaugebiet an die Anaconda Copper Mining Company. Im Zuge der chilenischen Verfassungsreform vom 11. Juli 1971 wurde die Kupferproduktion verstaatlicht - seit dieser Zeit  gehört die Grube dem chilenischen Staatsunternehmen Codelco.

Kupferminenstadt Sewell  
Die Stadt Sewell liegt etwa 70 km südlich von Santiago auf einer Höhe von 2.400 m in den Anden. Näheres weiter oben unter UNESCO-Welterbestätten

 

Observatorien

Atacama Large Millimeter Array (ALMA)
Dieses Projekt wird von Europäern und Amerikanern gemeinsam betrieben und ging 2009 in Betrieb. Der Standort liegt in der Nähe von Apex auf der Chajnantor-Hochebene in einer Höhe von ca. 5.000 m in der Atacama-Wüste. Bei diesem Risenteleskop handelt es sich um ein Array das aus insgesamt 64 einzelnen aber elektronisch verbundenen Teleskopen (Parabolantennen) besteht, die Strahlung aus dem Weltraum im Submillimeterbereich empfangen und analysieren kann. Das Netzwerk der 64 Einzelantennen steht auf einer Fläche mit einem Durchmesser von rund 10 km. Jede Antenne (= Radiotelskop) besitzt einen Durchmesser von 12 m mit Abweichungen unter 0,025 mm.

European Extremely Large Telescope
Dieses im Bau befindliche optische Riesentelekop mit der Bezeichnung "European Extremely Large Telescope (E-ELT)" wird auf dem Gipfel des 3.060 m hohen Cerro Armazones in der Atacamawüste installiert.
Das Teleskop wird einen Spiegel mit einem Durchmesser von 39 m besitzen und ist dann das weltweit größte seiner Art. Es soll sowohl der Suche nach bewohnbaren Planeten als auch der Suche nach den Urspründen des Universums dienen. Das Teleskop soll voraussichtlich im Jahr 2022 in Betrieb gehen.

Pathfinder Experimental Telescope (APEX)
Seit 2005 ist dieses 12-m Teleskop auf der Chajnantor Hochebene in 5.100 m Höhe in der Atacamawüste in Betrieb. Es soll Strahlung aus dem All mit Wellenlängen im Bereich von 0,2 bis 1,5 mm auffangen und auswerten helfen. So konnte u.a. die Strahlung in Dunkelwolken des Südhimmels von Molekülen nachgewiesen werden, das aus Wasserstoff und Deuterium (H2D+) besteht. Weiterhin entdeckte man im Gebiet des Orions die 0,2 mm-Strahlung von Kohlenmonoxyd (CO), und in der Nachbarschaft des Orionnebels fand man positiv geladene Kohlenstoff-Fluor-Verbindungen (CF+).

Very Large Telescope
Auf dem 2.635 m hohen Vukan Cerro Paranal in der Atacama-Wüste steht  seit 1998 das "Very Large Telescope" des von 13 europäischen Staaten getragenen Forschungsorganisation European Southern Observatory (ESO) mit seinem Hauptsitz in München-Garching. Dieses Weltraumteleskop besteht u.a. aus vier miteinander gekoppelten 8,2 m großen Telescopen, die mit UT1 bis UT4 ( UT = Unitary Telescope) bezeichnet werden. Das UT4 erzeugt außerdem mit Hilfe eines gelbfarbigen Lasers über angeregte Na-Atome, die sich in einer Höhe von ca.80-100 km befinden, einen für die Beobachtungen erforderlichen (künstlichen) Leitstern. Neben den riesigen Hauptteleskopen gibt es noch 4 AT (AT =Auxiliara Telescope), die einen Durchmesser von 1,80 m besitzen. Das Teleskopsystem erlaubt Untersuchungen von Galaxien und Supernoven in Entfernungen von Milliarden von Lichtjahren in der Tiefe des Raumes und damit vielleicht auch eine Erklärung über das Wesen der "Dunklen Materie", aus der ca. 70% des Universums bestehen.

 

Museen

Museo de Artes Visuales, Santiago
José Victorino Lastarría 307, Plaza Mulato Gil de Castro
Das Museum der Visuellen Künste wurde 2001 eingeweiht. Es zeigt auf sechs Stockwerken moderne chilenische Kunst.

Museo Chileneo de Arte Precolombino, Santiago

Bandera 361
Das Museum ist eines der bekanntesten Chiles und zeigt indigene Kunst aus der Zeit vor der Spanischen Eroberung. Dabei werden nicht nur Objekte aus Chile ausgestellt, sondern aus ganz Lateinamerika. Es befindet sich im Palacio Real de la Aduana.

Museo Histórico Nacional, Santiago

Plaza de Armas 951
Das Historische Museum verdeutlicht anhand von etwa 12.000 Exponaten die Geschichte Chiles. Es befindet sich in der Casa Colorada, das eines der ältesten Gebäude der Stadt ist.

Museo Nacional de Bellas Artes und Museo de Arte Contemporaneo, Santiago

Parque Forestal s/n
Im Nationalmuseum der Schönen Künste sind in erster Linie Werke von chilenischen und lateinamerikanischen Künstlern ausgestellt. Das Museum der Zeitgenössischen Kunst, das sich ebenfalls in dem Gebäude befindet, zeigt zeitgenössische Kunst des 20. Jahrhunderts.

Museo de la Solidaridad, Salvador Allende, Santiago

Herrera 360A
Das Museum wurde 1971 eröffnet. Damals stifteten verschiedene internationale Künstler ihre Werke, um der Allende-Regierung ihre Unterstützung auszudrücken.

See- und Meeresmuseum, Valparaíso
Das See- und Meeresmuseum gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der chilenischen Stadt Valparaíso.

 

Oper und Theater

Teatro Estación Mapocho, Santiago 
Centro Cultural Estación Mapocho, Balmaceda 1301
Das Theater ist Teil des Kulturzentrums "Estación Mapocho", das sich in einem alten Bahnhofsgebäude befindet. Das Kulturzentrum ist eines der größten und bedeutendsten Chiles.

Teatro Municipal, Santiago 
Agustinas 794
Das Stadttheater hat eine lange Geschichte. Es wurde bereits 1857 eingeweiht. Heute werden in erster Linie Opern, Ballett und klassische Konzerte aufgeführt.

Teatro Nacional Chileno (TNCh), Santiago 
Morandé 25
Das Theater ist aus dem Experimentellen Theater der Universität hervorgegangen. Es werden vor allem zeitgenössische Stücke aufgeführt.

Teatro Universidad de Chile, Santiago 
Providencia 43
http://teatro.uchile.cl
In dem Konzertsaal spielt unter anderem das chilenische Sinfonieorchester. Darüber hinaus gibt es Balletvorführungen und klassische Musik.

 

Wichtige Universitäten

Universidad de Chile, Santiago
Avenida Bernardo O'Higgins 1058
Das Hauptgebäude von Ciles größter Universität wurde im Jahre 1872 fertig gestellt. Heute befindet sich in dem neoklassizistischen Bau das Rektorat. Die Universität gehört zu den ältesten amerikanischen Hochschulen, geht sie doch bis auf das Jahr 1622 zurück, als sie als erste Universität des Landes und als Santo Tomás de Aquino ins Leben gerufen worden war.

Universidad de Concepción
Diese auch international recht renommierte Universität im chilenischen Concepción besteht seit 1919. Damals war sie die erste Universität des Landes. Sie verteilt sich heutzutage auf die drei Campus Concepción Campus, Chillán Campus und Los Ángeles Campus und verfügt über 18 Fakultäten. Insgesamt wird die Universität von etwa 60.000 StudentInnen besucht. 

 

Kirchen und Klöster

Catedral de Santiago, Santiago
Die imposante Kathedrale liegt an der Westseite der Plaza de Armas. In ihrer jetzigen Form stammt sie aus dem 18. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich ein Museum mit religiösen Kunstwerken.

Iglesia de San Francisco, Santiago

Berbardo O´Higgins 834
Die Kirche gilt nicht nur als die älteste Chiles sondern auch als das älteste erhaltene Gebäude der Stadt. Die Kapelle wurde zwischen 1586 und 1628 erbaut und hat die zahlreichen Erdeben bis heute überstanden. Der Turm hingegen wurde mehrmals erneuert. Neben der Kirche befindet sich das ehemalige Kloster Convento de San Francisco.

 

Pool San Alfonso del Mar

Dieser weltweit größte Pool liegt in der 9.000 Einwohner zählenden Stadt Algarrabo direkt am Meer - er wurde im Jahr 2006 eröffnet. Der Pool gehört zu der Ferienanlage "Resort San Alfonso del Mar". Er  nimmt eine Fläche von 77.000 m² bei einer Länge von 1.013 m ein. Sein Wasserinhalt beträgt 250 Mio. Liter = 250.000 m³ - bei einer maximalen Tiefe von 35 m. Algarrabo liegt ca. 100 km westlich von Santiago de Chile.

 

Parkanlagen und Gärten

Parque Forestal, Santiago
Der Park erstreckt sich am Südufer des Río Mapocho. Darin liegt der Palacio de Bellas Artes, in dem sich das Museum der schönen Künste (Museo de Bellas Artes) befindet und das Kulturzentrum Estacion Mapocho, in dem die jährliche Buchmesse stattfindet.

Parque Metropolitano / Cerro San Cristóbal, Santiago

Von den Hügeln des Parks bieten sich beeindruckende Ausblicke auf die Stadt. Wenn es das Wetter und der Smog zulassen, zeigen sich im Hintergrund der Stadt die Anden. Eine Kabelbahn führt auf den Cerro San Cristóbal, auf dem sich eine große Marienstatue befindet, die ein Wahrzeichen der Stadt ist. Vom Gipfel führt eine Seilbahn über den Park hinweg. In dem Park befindet sich auch der Zoologische Garten der Stadt.

Parque Quinta Normal, Santiago

Der Park, in dem sich mehrere Museen, Spielplätze, Fahrradwege und ein Teich befinden, ist bei den Santiaguinos sehr beliebt. Besonders am Wochenende wird überall mit der ganzen Familie gepicknickt.

 

Weitere Naturschönheiten

Chile: Cuernos del Paine © goruma (Dr. Philips)

Eine Auflistung der chilenischen Nationalparks finden Sie bei Goruma unter Nationalparks.

Atacamawüste
Den Namen erhielt dieser Landstrich vom Indianerdorf in der Oase San Pedro de Atacama. Sehenswert ist dort das ethnografische Museum. Aus dieser Wüste bezieht das Land seit 1883 einen wesentlichen Teil seines Reichtums. Früher zu Peru und Bolivien gehörend wurde diese Provinz Teil Chiles nach dem Salpeterkrieg. Hier befindet sich Chuquicamata - die größte Kupfergrube der Welt. Näheres zur Kupfermine weiter oben.
In der Wüste liegen auch die heißen Quellen von Mamina und die Oase des Rica-Tals. Der Lauca-Nationalpark liegt 170 km nordöstlich von Arica mit 4.500 m über Höhe. Die Umgebung des Lago Chungará hat eine reiche Tierwelt. Der Salar de Atacama ist ein riesiger Salzsee.
 
Cerro Torre
Der Cerro Torre besitzt eine Höhe von 3.148 m, er ist damit nicht besonders hoch.
Aber diese seil aufragende Granitnadel an der im Campo de Hielo Sur an der argentinisch-chilenischen Grenze - ca 50 km nördlich des Nationalparks Torres del Paine - gilt wegen seiner extrem glatten Granitwände und der sehr widrigen Wetterbedingungen als äußerst schwer zu besteigen und für Freikletterer als gar nicht besteigbar. Dennoch bezwang der Österreicher David Lama (geb. 1991) im Jahr 2012 im dritten Anlauf den Berg im Freikletterstil. Lama besitzt eine österreichische Mutter und einen nepalesischen Vater.
 
Jardín Zoológico Nacional, Santiago
Pio Nono 450
Der Zoologische Garten befindet sich im Parque Metropolitano. Auf 4,8 Hektar sind Tiere aus aller Welt zu sehen, die 158 verschiedenen Arten angehören.
 
Juan-Fernández-Inseln 
Die Inseln liegen 650 km westlich von Valparaíso und sind Vorbild für den weltberühmten Roman »Robinson Crusoe« vom englischen Schriftsteller Daniel Defoe. Hier liegt auch das deutsche Kriegsschiff  "Dresden", das am 14. März 1915 von seiner Besatzung selbst versenkt wurde. Die rund 300 Seeleute kamen als Kriegsgefangene in chilenischen Gewahrsam. Darunter war auch der damalige Oberleutnant zur See Wilhelm Franz Canaris (1887-1945) - der spätere Admiral und Chef  des militärischen Nachrichtendienstes unter Adolf Hitler. Als "Verräter" wurde er noch am 15. April 1945 von den Nazis gehenkt.
 
Osterinseln 
Die Osterinseln haben 2.000 Einwohner und liegen 3.800 km westlich des Festlandes. Die zahlreichen riesigen Steinfiguren geheimnisvollen Ursprunges heißen Moai. Zu empfehlen ist der Besuch des Rano-Kao-Vulkans, der Felsmalereien in Oronco und das Museum in der Inselhauptstadt Hanga Roa. 
Zu Beginn der Besiedlung der Osterinseln - etwa um das 5. Jahrhundert n.Chr. und wahrscheinlich aus dem polynesischen Raum -  muss dort eine Tiervielfalt vergleichbar den Galapagosinseln geherrscht haben. Auch standen dort ausgedehnte Palmenwälder. Aber nachdem die einzelnen Clans begonnen hatten, in einen Wettbewerb um die größten Steinfiguren eizutreten, wurden die natürlichen Resourcen immer mehr dezimiert. Siehe auch oben unter UNESCO-Welterbestätten Informationen zum Rapa Nui Nationalpark.
 
Laguna de Laja
Ein Besuch der eindrucksvollen Wasserfälle im Süden des Landes ist empfehlenswert.
 
Seengebiet von Temuco
Der Lago Villarica, der Rio Trancura und der RioCincira liegen in dieser reizvollen Landschaft und sind für Angler ein Muss. Der Lago Todos Los Santos ist ein schöner See.
 
Magellanes
Eine Inselgruppe im Süden nicht weit von der rauen Landschaften Patagoniens und Feuerlands, die mit ihren Gletschern und Bergen ein gern besuchtes Ziel im Sommer sind.

Nationalpark El Morado
Vom Maipo-Tal ist der Nationalpark El Morado zu erreichen, dessen höchster Gipfel, der "Morado" auf 5020 Meter ansteigt. Er ist ein beliebtes Ziel für Trekking- und Bergsteigtouren.

Lagunillas
Nur 16 Kilometer von San José de Maipo entfernt befindet sich das Ski-Zentrum Lagunillas. Auf 2200 Metern Höhe laden 13 Pisten zum Wintersport ein. Noch ist das Skigebiet recht bescheiden ausgebaut, was sich in Zukunft jedoch ändern soll. Es existieren umfangreiche Bebauungspläne.

Weingüter im Tal des Río Maipo
In der Umgebung von Santiago im Maipo-Tal liegen die besten Weinanbaugebiete Chiles. Mehrere Weingüter, die teilweise schon seit dem 19. Jahrhundert Wein produzieren, stehen Besuchern offen. Viele Güter liegen stadtnah und einige sind sogar mit der U-Bahn zu erreichen. Empfehlenswerte Ziele sind die Viña Concha y Toro, das größte und ertragreichste Weingut Chiles, die Viña Santa Carolina, eines der ältesten Weingüter des Landes, dessen Keller zum Nationaldenkmal erklärt wurden, und die Viña Santa Rita, die bereits 1880 gegründet wurde.

 






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