Senegal: Bekannte Personen

Malick Badiane (geb. 1984)
Der 1984 in Thiès geborene Basketballspieler aus dem Senegal wird überwiegend auf der Center-Position eingesetzt. Badiane spielte im Laufe seiner Karriere u.a. für den TV Langen und die senegalesische Nationalmannschaft.

Amadou Bamba (1853-1927)
Der 1927 in M'Backe geborene Begründer der Mouriden-Bruderschaft liegt in Touba bestattet, wo sich über seinem Grab die Große Moschee aus dem Jahre 1963 gen Himmel erhebt.

Madjiguène Cissé (geb. 1951)
Gebürtig aus der Hauptstadt Dakar stammt mit Madjiguène Cissé eine senegalesische Frauenaktivistin, die auch als Sprecherin der französischen Sans Papiers-Bewegung tätig war. Als Gründerin des Frauennetzwerks für nachhaltige Entwicklung in Afrika setzt sie sich für Bildung und Gleichberechtigung der Frauen ein.

Isaac Forster (1903-1984)
Der senegalesische Jurist aus Dakar amtierte von 1964 bis 1982 als Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Habib Koité (geb. 1958)
Koité ist ein Musiker aus Mali, der 1958 in der senegalesischen Stadt Thiès geboren wurde. Die größten Erfolge feierte er mit seiner Band Bamada.

Soriba Kouyaté (1963-2010)
Soriba Kouyaté war ein Koraspieler und Griot aus dem Senegal. Der berühmte Regisseur Spike Lee griff in seinen Filmen gerne auf die Musik Kouyatés zurück.

Jean-Louis Lafosse (1941-1981)
Gerade einmal 40 Jahre alt wurde der französische Autorennfahrer, der im Jahre 1941 in Dakar zur Welt gekommen war.

Djibril Diop Mambéty (1945-1998)
Als Schauspieler und als Regisseur machte sich Mambéty einen Namen. Der Senegalese arbeitete zuletzt an der Trilogie „Histoires de petites gens“, die er vor seinem Tode noch weitest gehend fertigstellen konnte.

Souleymane Ndéné Ndiaye (geb. 1958)
Gebürtig aus Kaolack stammte der senegalesische Politiker, der seit 2009 als Premierminister des Senegal amtiert.

Papa Waigo N’Diaye (geb. 1984)
N’Diaye, ein senegalesischer Fußballspieler aus Saint-Louis, kickt derzeit auf der Position des Stürmers für die Fiorentina.

Youssou N’Dour (geb. 1959)
Ist einer für die Entwicklung der senegalesischen Populärmusik verantwortlich, dann ist das sicherlich Youssou N’Dour, der Sänger und Komponist aus Dakar, der in seinem Land ein Superstar ist.

Ibrahim Baye Niass (1900-1975)
Der 1975 in London verstorbene Islam-Gelehrte und Heilige war als Marabout ein bedeutender Führer Westafrikas.

Omar Pene (geb. 1956)
Omar Pene, ein senegalesischer Mbalax-Sänger und Komponist aus Dakar, wird noch immer als einer der einflussreichsten Sänger Afrikas gefeiert.

Ousmane Sembène (1923-2007)
Der zu den wichtigsten senegalesischen Schriftstellern und Regisseuren gehörende Sembène wird auch als Vaterfigur des Kinos südlich der Sahara geehrt.

Léopold Sédar Senghor (1906-2001)
1906 im senegalesischen Joal kam mit Léopold Sédar Senghor einer der wichtigsten Politiker des Landes zur Welt. Der auch als Dichter aktive Philologe amtierte von 1960 bis 1980 als Präsident des Senegal. Seine Politik war geprägt von einem Kurs der Versöhnung mit den ehemaligen Kolonialmächten.

MC Solaar (geb. 1969)
Im Jahre 1969 kam in Dakar der bekannte französische Rapper MC Solaar zur Welt. Sein richtiger Name war Claude M'Barali.

Habib Thiam (geb. 1933)
Thiam amtierte zuerst von 1981 bis 1983 und ein weiteres Mal von 1991 bis 1998 als Premierminister des Senegal. Am 3. Juli 1998 trat er von seinem Amt zurück.

Patrick Vieira (geb. 1976)
Der französische Fußballspieler aus Dakar kickt derzeit für Manchester City. Der Sohn kapverdischer Eltern gehört zu den berühmtesten Fußballern seines Landes.

Me Abdoulaye Wade (geb. 1926)
Der studierte Jurist und Gründer der Demokratischen Partei Senegals amtiert derzeit als Präsident des Senegal. Zu seinen größten Errungenschaften gehört die Verteidigung des laizistischen Staates gegen die Angriffe von radikalen Islamisten.

Kéba Mbaye (1924-2007)
Der senegalesische Richter und Sportfunktionär war Präsident des Obersten Gerichts des Senegal und zwischen 1987 und 1991 Vizepräsident des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag.